Mustang Bio, Inc. gab seine Expansion in den Bereich der Autoimmunkrankheiten mit MB-106 bekannt, einer personalisierten, auf CD20 abzielenden autologen CAR T-Zell-Therapie der 3. MB-106 wird im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen Mustang und dem Fred Hutchinson Cancer Center (?Fred Hutch?) entwickelt. Mustang und Fred Hutch befinden sich in Vorgesprächen, um eine mögliche klinische Phase-1-Studie zur Evaluierung von MB-106 für die Behandlung von Autoimmunkrankheiten zu untersuchen, die von Prüfärzten finanziert wird.

Diese Erweiterung wird durch vielversprechende wissenschaftliche Erkenntnisse unterstützt. Mehrere Antikörpertherapien, die auf CD20 auf B-Zellen abzielen, wurden erfolgreich von Krebs auf Autoimmunkrankheiten übertragen, wie z.B. Rituximab sowohl bei Lymphomen als auch bei rheumatoider Arthritis. Darüber hinaus haben klinische Studien mit CAR-T-Therapien bereits erste Erfolge bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen gezeigt. So wurde über Remissionen bei Patienten mit refraktärem systemischem Lupus erythematodes und anderen Autoimmunerkrankungen berichtet.

MB-106 befindet sich derzeit in einer von Mustang gesponserten multizentrischen klinischen Phase 1/2-Studie für rezidivierte oder refraktäre B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphome (?NHL?) und chronische lymphatische Leukämie (?CLL?). Mustang geht davon aus, dass in der zweiten Hälfte dieses Jahres der erste Patient in eine Zulassungsstudie zur Evaluierung von MB-106 bei Waldenstrom-Makroglobulinämie (?WM?), einer seltenen Form von B-Zell-NHL, aufgenommen wird.