Antisense Therapeutics Limited hat die Ergebnisse seiner Zusammenarbeit mit US-amerikanischen Forschern unter der Leitung des weltweit führenden Wissenschaftlers Dr. Igor Koralnik an der Northwestern Medicine Neuro-COVID-Klinik in Chicago, USA, zur Untersuchung der neurologischen Aspekte von Long COVID-19 (Long Neuro COVID-19) bekannt gegeben. Die Studie hat neuartige Blutmarker als potenzielle diagnostische und therapeutische Ziele für die Behandlung von Long COVID-19-Patienten aufgezeigt. Drei (3) vorläufige Patentanträge wurden in den USA eingereicht, um diese neuen Erfindungen zu schützen.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden Blutproben von Long COVID-19-Patienten, die nicht ins Krankenhaus eingewiesen worden waren (mit Schwerpunkt auf Patienten mit neurologischen Symptomen, einschließlich Hirnnebel, bei denen Veränderungen der Immunzellen im Blut beobachtet wurden1), verwendet, um Daten über bis zu 7.000 Proteine im Blut mit Hilfe einer groß angelegten Proteinanalyse, der sogenannten Proteomik, zu gewinnen. Das branchenführende Proteomik-Unternehmen Somalogic in Boulder, Colorado, USA, führte die Analyse durch und testete die Proben erfolgreich mit seinem SomaScan®-Assay. Anschließend wurden die Daten mit seinem Dataviz-Programm statistisch ausgewertet. Die analysierten Daten haben eine Reihe von Proteinen identifiziert, die im Blut von Long Neuro COVID-19-Patienten im Vergleich zu rekonvaleszenten Probanden, die sich von einer Long COVID-19-Infektion ohne anhaltende Symptome erholt hatten, und zu gesunden Probanden signifikant moduliert sind.

Diese Daten wurden in kürzlich eingereichten Patentanträgen als potenzielle diagnostische und therapeutische Targets für die Behandlung von Long COVID-19 berücksichtigt. Bestimmte Zielmoleküle (nur 5) identifizierten in Kombination alle 48 Neuro-Covid-19-Patienten und die 42 von 44 Probanden, die rekonvaleszent oder gesund waren, was auf das diagnostische Potenzial dieser Zielmoleküle hindeutet. Eine Reihe von Zielmolekülen (< 15) wurde als potenziell behandelbar durch derzeit verfügbare Medikamente oder andere therapeutische Ansätze auf dem Markt identifiziert.

Es ist bekannt, dass die Wirkmechanismen dieser Medikamente die entdeckten Zielproteine modulieren. Daher wurden die Vermarkter/Entwickler dieser Medikamente als erste Interessenten für eine Partnerschaft identifiziert. Es wurde eine kleinere Anzahl von diagnostischen Markern entdeckt, die bei der Identifizierung von Neuro-Long-Covid-Patienten für besser konzipierte klinische Studien und möglicherweise für ein früheres Eingreifen in die Behandlung helfen könnten. Dementsprechend plant das Unternehmen auch, sein neu generiertes geistiges Eigentum (IP) mit gezielten pharmazeutischen und diagnostischen Unternehmen für potenzielle kommerzielle Gespräche zu prüfen. Dabei ist zu beachten, dass das Unternehmen und die potenziellen Partnerunternehmen sich auf die Lizenzierung und/oder gemeinsame Entwicklung dieses neu generierten IP einigen müssten, um entweder als diagnostische oder therapeutische Programme voranzukommen.