Sanofi und Innate Pharma erweitern Zusammenarbeit für natürliche Killerzellen-Therapeutika in der Onkologie
Am 19. Dezember 2022 um 07:00 Uhr
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Sanofi und Innate Pharma SA haben eine Erweiterung ihrer Zusammenarbeit bekannt gegeben. Sanofi lizenziert ein Programm zum Einsatz von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) gegen B7H3 aus der ANKET(TM) (Antibody-based NK Cell Engager Therapeutics) Plattform von Innate. Sanofi wird außerdem die Option haben, bis zu zwei weitere ANKET(TM)-Targets hinzuzufügen. Nach der Auswahl des Kandidaten wird Sanofi für die gesamte Entwicklung, Herstellung und Vermarktung verantwortlich sein.
Innate und Sanofi unterzeichneten 2016 eine erste Kooperation für NK-Zell-Engager zur Entwicklung und Evaluierung von bis zu zwei bispezifischen NK-Zell-Engagern, die derzeit vom F&E-Team von Sanofi evaluiert werden, wobei sich eines dieser Moleküle bereits in klinischen Studien befindet. Im Rahmen der neuen Lizenzvereinbarung erhält Innate eine Vorauszahlung von 25 Millionen Euro und insgesamt bis zu 1,35 Milliarden Euro an präklinischen, klinischen, regulatorischen und kommerziellen Meilensteinen sowie Lizenzgebühren auf mögliche Nettoumsätze. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der HSR-Genehmigung.
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Innate Pharma ist ein in der klinischen Phase befindliches Biotechnologieunternehmen, das sich auf Immuno-Onkologie spezialisiert hat und sich der Verbesserung der Krebsbehandlung durch innovative therapeutische Antikörper widmet, die das Immunsystem nutzen. Das breite Antikörperportfolio von Innate Pharma umfasst mehrere potenzielle "First-in-Class"-Kandidaten in klinischen und präklinischen Stadien für Krebsarten mit hohem medizinischen Bedarf. Innate Pharma ist ein Pionier im Verständnis der Biologie der NK-Zellen und hat Fachwissen über die Mikroumgebung des Tumors und Tumorantigene sowie über die Entwicklung von Antikörpern entwickelt. Sein innovativer Ansatz hat es dem Unternehmen ermöglicht, ein diversifiziertes firmeneigenes Portfolio aufzubauen und Allianzen mit führenden biopharmazeutischen Unternehmen wie Bristol-Myers Squibb, Novo Nordisk A/S, Sanofi sowie eine Multi-Produkt-Partnerschaft mit AstraZeneca zu schließen. Die Einnahmen teilen sich wie folgt nach Einnahmequellen auf: - Einnahmen aus Kooperations- und Lizenzvereinbarungen (84,2%); - staatliche Finanzierung von Forschungsausgaben (15,8%). Ende 2023 verfügte das Unternehmen über ein Portfolio von 7 Produkten in der klinischen Entwicklung, darunter 1 in Phase III (Monalizumab zur Behandlung von Krebs), 2 in Phase II (Lacutamab zur Behandlung von kutanen T-Zell-Lymphomen und IPH5201 zur Behandlung von Krebs) und 4 in Phase I (IPH5301 zur Behandlung von soliden Tumoren, IPH6101 zur Behandlung der rezidivierten oder refraktären akuten myeloischen Leukämie, IPH6401 zur Behandlung des multiplen Myeloms und IPH6501 zur Behandlung des Non-Hodgkin-Lymphoms).