Innate Pharma S.A. gab bekannt, dass mehrere Abstracts, darunter eine mündliche Präsentation, für die 65. ASH (American Society of Hematology) Annual Meeting and Exposition ausgewählt wurden, die vom 9. bis 12. Dezember 2023 in San Diego, Kalifornien, stattfindet. Die mündliche Präsentation wird die Ergebnisse von Kohorte 1 beleuchten, die die Sicherheit und Wirksamkeit von Lacutamab als Monotherapie bei 56 Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Sézary-Syndrom nach mindestens zwei vorherigen systemischen Therapien einschließlich Mogamulizumab untersuchen sollte. Zum Zeitpunkt des Datenstopps am 1. Mai 2023 lag die bestätigte objektive Ansprechrate (ORR) bei 37,5% (n=21; 95% CI 26,0-50,6) einschließlich 2 kompletter Ansprechraten (CRs), die bestätigte ORR in der Haut bei 46,4% (n=26; 95% CI 34,0-59,3) einschließlich 5 CRs und die bestätigte ORR im Blut bei 48,2% (n=27; 95% CI 35.7-61,0), einschließlich 15 CRs, bestätigen die Daten, dass die Lacutamab-Monotherapie eine vielversprechende klinische Aktivität in einer stark vorbehandelten rezidivierten/refraktären Population zeigt, die zuvor mit einem Median von 6 vorherigen Behandlungslinien (Bereich 2-15), einschließlich Mogamulizumab, behandelt wurde, und ein insgesamt günstiges Sicherheitsprofil aufweist.

Die klinische Benefit-Rate (CBR, definiert als CR+PR+SD) betrug 87,5 % (n=49; 95% CI 76,4-93,8). Das mediane PFS betrug 8,0 Monate (95% CI 4,7, 21,2). Die weitere Bewertung dieser vielversprechenden neuen zielgerichteten Behandlungsoption für Patienten mit Sezary-Syndrom ist gerechtfertigt.

Vorläufige klinische Daten zur Monotherapie und präklinische Daten zur Kombinierbarkeit bei Patienten mit peripherem T-Zell-Lymphom (PTCL): Auf dem Poster werden präklinische Kombinationsdaten vorgestellt, die die Anti-Tumor-Aktivität und die Gründe für die Erforschung von Lacutamab in Kombination mit zugelassenen und neuen Therapien bei Patienten mit PTCL belegen. Vorläufige Daten zur Monotherapie aus einer laufenden Phase-1b-Studie bei PTCL werden ebenfalls vorgestellt. SAR443579/IPH6101 bei Patienten mit rezidivierter oder refraktärer akuter myeloischer Leukämie (R/R AML), akuter B-Zell-Lymphoblasten-Leukämie (B-ALL) oder Hochrisiko-Myelodysplasie (HR-MDS) (aus einer gemeinsamen Forschungskooperation mit Sanofi).

Eine Präsentation aus der Onkologie-Pipeline von Sanofi auf dem ASH umfasst aktualisierte Wirksamkeits- und Sicherheitsergebnisse aus einer offenen, erstmals am Menschen durchgeführten Dosis-Eskalationsstudie für einen CD123-gerichteten Natural Killer Cell Engager (NKCE). Die Ergebnisse zur Untersuchung von SAR443579 als Monotherapie zur Behandlung von Blutkrebs mit hohem ungedecktem Bedarf, einschließlich rezidivierter oder refraktärer akuter myeloischer Leukämie, akuter lymphoblastischer B-Zell-Leukämie und Hochrisiko-Myelodysplasie, zeigen Daten über alle getesteten Dosisstufen. Auch die beobachteten klinischen Remissionen werden vorgestellt.

Die abstrakten Details umfassen: Bis zum 5. Juli 2023 wurden 43 Patienten (42 R/R AML und 1 HR-MDS) in 8 Dosisstufen (DLs) bei 10 ? 6000 µg/kg/Dosis eingeschlossen. Die Patienten hatten im Median 2,0 (1,0 ?

10,0) vorherige Behandlungslinien erhalten, wobei 13 Patienten (30,2%) von einer vorherigen hämatopoetischen Stellzelltransplantation und 36 Patienten (83,7%) von einer vorherigen Venetoclax-Behandlung berichteten. In DLs mit einer Höchstdosis von 1000 µg/kg QW erreichten 5/15 (33,3%) Patienten zum Stichtag eine CR (4 CR /1 CRi). Es werden auch Daten aus PK/PD- und in vitro mechanistischen Analysen vorgestellt, die Dosis-Wirkungs-Beziehungen untersuchen.

SAR443579 wurde bis zu einer Dosis von 6000 µg/kg QW gut vertragen, wobei ein klinischer Nutzen bei Patienten mit R/R AML beobachtet wurde. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit dem vorhergesagten günstigen Sicherheitsprofil.