AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Immobilieninvestor Patrizia hat im vergangenen Jahr vor allem von deutlich gestiegenen Verwaltungsgebühren profitiert. Die Kosten erhöhten sich hingegen weniger stark als die gesamten Gebühreneinnahmen. 2018 legte das operative Ergebnis nach ersten Berechnungen im Jahresvergleich um gut 72 Prozent auf 141,4 Millionen Euro zu, wie das im SDax notierte Unternehmen am Montag in Augsburg mitteilte. Für das laufende Jahr peilt Patrizia einen operativen Gewinn von 120 bis 130 Millionen Euro an. Die Aktie gab im Vormittagshandel leicht nach.

Das verwaltete Immobilienvermögen, das bei Patrizia mit dem Umsatz anderer Unternehmen vergleichbar ist, lag am Jahresende 2018 mit 41 Milliarden Euro dank der jüngsten Zukäufe um fast 90 Prozent über dem Vorjahreswert. Patrizia hatte im vergangenen Jahr die Triuva Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH und die britische Rockspring Property Investment Managers LLP übernommen.

Die Augsburger kaufen und verkaufen Wohnungen, Büros und Shopping-Center für Großanleger wie Banken, Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen. Patrizia will seine komplette Bilanz für 2018 am 21. März veröffentlichen./mne/elm/jha/