Lausanne (awp) - Der Immobilienfonds Realstone RSF hat im Geschäftsjahr 2022/23 den Wohnanteil weiter vergrössert und die Mietzinseinahmen gesteigert. Aufgrund von Neubewertungsverlusten ging das Gesamtergebnis aber zurück. Die Dividende soll trotzdem erhöht werden.

Die Mietzinseinahmen stiegen im per Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr um 1,2 Millionen Franken auf 89,57 Millionen Franken, wie Realstone am Mittwoch mitteilte. Das Nettoergebnis belief sich auf 41,65 Millionen nach 44,11 Millionen im Vorjahr. Hinzu kommt den Angaben zufolge ein Kapitalgewinn von 13,22 Millionen nach Steuern aus Verkäufen. Der realisierte Erfolg betrage damit 54,88 Millionen Franken, was einer Steigerung von 24 Prozent entspreche.

Unter anderem aufgrund von nicht realisierten Kapitalverlusten aus Neubewertungen von Liegenschaften in der Höhe von 23,5 Millionen ging das Gesamtergebnis schliesslich auf 31,37 Millionen zurück von 81,06 Millionen im Jahr zuvor. Der realisierte Kapitalgewinn ermögliche dennoch die Erhöhung der Dividende um 5 Rappen auf 3,55 Franken pro Anteil, hiess es.

Das Gesamtvermögen des Fonds blieb laut weiteren Angaben gegenüber dem Vorjahr stabil mit 2,45 Milliarden Franken. Das Nettovermögen ermässigte sich um knapp 1 Prozent auf 1,69 Milliarden.

Realstone blickt gelassen in die Zukunft: Der Fonds werde unter anderem dank zwei Zukäufen nach dem Stichtag den Wohnanteil weiter verstärken und die Nachhaltigkeit seines Immobilienbestands verbessern, heisst es zu den Aussichten auf das laufende Geschäftsjahr.

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