Lausanne (awp) - Der Westschweizer Immobilienfonds Realstone Swiss Property hat in dem per Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr 2018/19 mehr an Mieten eingenommen. Der Wert des Immobilienportfolios kletterte, auch dank Zukäufen, über die Milliardenschwelle.

Die Mieteinnahmen von Realstone legten um 5,9 Prozent auf 49,5 Millionen Franken zu, wie der an der Schweizer Börse kotierte Fonds am Dienstag mitteilte. Dies sei hauptsächlich auf Akquisitionen und den Rückgang der Leerstandsquote zurückzuführen. Die Mietzinsausfallrate sei im letzten Jahr von 8,89 Prozent auf 7,30 Prozent gedrückt worden.

Der Aufwand erhöhte sich vor allem aufgrund einer buchhalterischen Anpassung beim Posten "Kosten für Instandhaltung und ausserordentliche Reparaturen" um 5,6 Prozent auf 27,8 Millionen Franken. Neu würden auch Sanierungsarbeiten aktiviert.

Gleichzeitig lasteten Kapitalverluste auf der Rechnung. In der Folge sank das Gesamtergebnis um 3 Millionen auf 23,1 Millionen, weshalb die Dividende je Anteil um 15 Rappen auf 3,65 Franken gesenkt wurde. Dies sei ein nachhaltiges Niveau für die Ausschüttung, hiess es.

60 Liegenschaften im Portfolio

Insgesamt hält Realstone 60 Liegenschaften im Wert von 1,04 Milliarden Franken (Ende 2017/18: 999 Mio). Der Kapitalgewinn aus dem Verkauf einer Immobilie an der Zürcher Schützengasse wurde in neue Projekte investiert. Zugekauft wurden Liegenschaften in Affoltern am Albis im waadtländischen Chavannes-prés-Renens und in Nyon.

Zudem seien mehrere grosse Renovationen erfolgreich abgeschlossen worden, etwa an der Rue de Montchoisy in Genf, der Rue de la Blancherie in Chavannes-près-Renens oder an der Marktmatten in Lenzburg. Im bernischen Ostermundigen seien derweil die leerstehenden kommerziellen Flächen in acht "Lofts" umgebaut und diese Flächen vollständig vermietet worden.

Nach Abschluss des Geschäftsjahres habe Realstone ein weiteres Wohngebäude in Richterswil erworben. Das Ziel sei es, übers gesamte Portfolio hinweg die Leerstandsquote weiter zu verringern. Und auch im laufenden Jahr dürften Gebäude verkauft werden.

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