(Wiederholung aus technischen Gründen)

AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Vorstand des Roboterherstellers Kuka gibt am Mittwoch (9.30 Uhr) einen Ausblick auf das erste Geschäftsjahr nach der Übernahme durch den chinesischen Midea-Konzern. Das Augsburger Unternehmen hatte bereits mitgeteilt, dass es im vergangenen Jahr einen Rekord-Auftragseingang über 3,4 Milliarden Euro gegeben habe. Anfang 2017 standen davon noch Bestellungen im Wert von mehr als 2 Milliarden Euro in den Büchern.

Vor einem Jahr hatte Kuka-Chef Till Reuter angekündigt, dass bis 2020 der Umsatz auf 4 bis 4,5 Milliarden Euro steigen soll. In den vergangenen beiden Jahren hatte der Roboter- und Logistikspezialist die Drei-Milliarden-Euro-Marke beim Umsatz jeweils knapp verfehlt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) war 2016 von 194,3 auf 127,2 Millionen Euro zurückgegangen, dies lag zum Teil an den hohen Kosten durch die Midea-Übernahme. Der Vertrag von Reuter wurde unterdessen gestern vorzeitig bis 2022 verlängert, ebenso der von Finanzvorstand Peter Mohnen.

Der chinesische Haushaltsgerätehersteller hatte im vergangenen Jahr den Kuka-Aktionären ein Kaufangebot gemacht und dafür fast vier Milliarden Euro investiert. Zum Jahreswechsel wurde der Kauf vollzogen, mittlerweile hält der Investor etwa 95 Prozent der Aktien des schwäbischen Traditionsunternehmens. Kuka beschäftigt weltweit rund 13 200 Mitarbeiter./uvo/DP/stk

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