AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Roboterbauer Kuka will den Wohnungsbau viel stärker automatisieren. Vorstandschef Peter Mohnen sagte der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag): "Wir haben schon erste Aufträge für Anlagen zum automatisierten Bauen von über 30 Millionen Euro etwa aus Großbritannien und dem Nahen Osten." In Fabriken könnten große Hausteile industriell gefertigt werden, samt Stromleitungen, tapezierten Wänden und Armaturen in Bädern und Küchen. "Am Ende werden in Fabriken vorgefertigte Häuser in einem Tag aufgebaut." Auf diese Weise könne viel mehr gebaut werden.

Der Roboterbauer gehört zum chinesischen Midea-Konzern. Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr einen Umsatz auf Rekordniveau und ein Ergebnis "nahe dran am historischen Rekord-Gewinn" erwirtschaftet und neue Aufträge für deutlich über vier Milliarden Euro bekommen, sagte Mohnen./rol/DP/zb