Olten (awp) - Die Swiss Prime Anlagestiftung (SPA) kann eine grössere Transaktion vermelden. Sie hat für die Anlagegruppe "SPA Immobilien Schweiz" im Rahmen einer Sacheinlage der Personalvorsorgestiftung der Ringier Gruppe per Mitte August 33 Liegenschaften erworben.

Mit der Übernahme dieser Liegenschaften im Gesamtwert von 231 Millionen Franken steige der Verkehrswert des Immobilienportfolios auf über 3,5 Milliarden Franken, teilte die SPA am Dienstag mit.

"Das Portfolio passt aufgrund des grossen Wohnanteils von rund 85 Prozent und der breiten regionalen Allokation an guten bis sehr guten Lagen ideal in das bestehende Portfolio", sagt Jérôme Baumann, Stiftungsratspräsident und Delegierter der SPA in der Mitteilung. Man mache damit einen "substanziellen Wachstumsschritt" und gewinne eine neue Anlegerin mit einem langjährigen Bekenntnis zur Anlagestiftung.

Zwei Drittel der Liegenschaften liegen den Angaben zufolge in den Kantonen Aargau und Luzern, die übrigen in den Kantonen Bern, Genf, Zug und Zürich. Das übernommene Portfolio weise eine tiefe Leerstandsquote von unter 4 Prozent auf, heisst es weiter. Über 70 Prozent der Liegenschaften seien saniert und in einem sehr gepflegten Zustand.

Wie bereits früher kommuniziert, wird die Anlagegruppe für eine weitere Emission geöffnet. Die Zeichnungsfrist läuft seit dem (gestrigen) 29. August und noch bis am 23. September 2022. Das aufgenommene Kapital soll für Zukäufe weiterer Liegenschaften, zur Finanzierung der Entwicklungsprojekte sowie zur Reduktion der Fremdfinanzierungsquote verwendet werden.

Die SPA gehört trotz ähnlichem Namen nicht zum Immobilienkonzern SPS. Dieser führt bloss ein Mandat aus, die SPA agiert jedoch eigenständig.

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