Zug (awp) - Swiss Prime Site hat im vergangenen Geschäftsjahr operativ gut gearbeitet. Allerdings beeinflussten Sonderfaktoren das Ergebnis. Zu den weiteren Aussichten äussert sich der Immobilienkonzern positiv.

Der grösste börsenkotierte Schweizer Immobilienkonzern hat nach Angaben vom Donnerstag 2023 den Mietertrag um 1,3 Prozent auf 438,3 Millionen Franken gesteigert. Der Betriebsertrag stieg um 1,9 Prozent auf 658,6 Millionen Franken.

Der Gewinn vor Neubewertungen belief sich auf 459,8 Millionen Franken nach 300,6 Millionen im Vorjahr. Positiv wirkte sich nicht zuletzt der Verkauf von Wincasa aus. Die Anleger sollen nun eine stabile Dividende von 3,40 Franken je Aktie erhalten.

Inklusive Neubewertungen ging der Gewinn auf 86,7 Millionen Franken zurück, was einem Minus von 78 Prozent entspricht. Die Abwertungen betrugen 250,5 Millionen Franken nach +169,7 Millionen im Jahr zuvor. Der Rückgang erklärt sich zu einem Grossteil mit den gestiegenen Diskontsätzen. Steigende Zinsen wirken sich negativ auf die Bewertungen von Liegenschaften aus.

Der Wert des gesamten Portfolios belief sich weiterhin auf rund 13,1 Milliarden Franken. Die Leerstandsquote ging auf 4,0 von 4,3 Prozent zurück.

SPS blickt mit Zuversicht in die Zukunft. Konkret erwartet Swiss Prime Site für 2024 eine Steigerung des konsolidierten FFO I auf 4,10 bis 4,15 Franken pro Aktie (2023: 4,05). Operativ rechnet Swiss Prime Site mit einer Leerstandsquote von unter 4 Prozent und sowie einer weiteren Erhöhung der Assets under Management bei Swiss Prime Site Solutions auf über neun Milliarden Franken

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