PATRIZIA AG: Vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2021: Anhaltendes Wachstum der
Geschäftstätigkeit trotz Covid-19 Pandemie - vierte Dividendenerhöhung in Folge

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PATRIZIA AG: Vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2021: Anhaltendes Wachstum
der Geschäftstätigkeit trotz Covid-19 Pandemie - vierte Dividendenerhöhung
in Folge

23.02.2022 / 17:45
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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  * Starker Anstieg des eingeworbenen Eigenkapitals um 38,7% und des
    Transaktionsvolumens ('signed") um 24,0% im Vergleich zum Vorjahr

  * Assets under Management (AUM) wachsen im Jahresvergleich um 3,5% auf
    48,6 Mrd. EUR

  * Operatives Ergebnis steigt im Jahresvergleich um 1,6% auf 118,3 Mio.
    EUR, EBITDA um 11,4% auf 128,9 Mio. EUR

  * Erhöhung der Dividende um 6,7% auf 0,32 EUR pro Aktie und Fortsetzung
    des Aktienrückkaufprogramms

  * EBITDA-Prognose für FY 2022 von 120,0 bis 145,0 Mio. EUR aufgrund
    höherer Verwaltungsgebühren


Augsburg, 23. Februar 2022. Die PATRIZIA AG, ein führender Partner für
weltweite Investments in Real Assets, konnte im Geschäftsjahr 2021 die
wichtigsten Kennzahlen weiter steigern und ihre Plattform für Real Asset
Investitionen strategiekonform ausbauen, trotz des anhaltenden volatilen
Marktumfelds durch die Covid-19 Pandemie.

Im Geschäftsjahr 2021 hat PATRIZIA 2,6 Mrd. EUR Eigenkapital für
Investitionen in Real Asset Produkte bei ihren Kunden weltweit eingeworben,
was einem Anstieg von 38,7% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die für Kunden
unterzeichneten Transaktionen ('signed") stiegen im Jahresvergleich um 24,0%
auf 6,8 Mrd. EUR in FY 2021, wovon 3,8 Mrd. EUR auf Ankäufe und 2,9 Mrd. EUR
auf Verkäufe entfielen.

Die AUM erhöhten sich um 3,5% auf 48,6 Mrd. EUR. Das geringere Wachstum der
AUM im Vergleich zum Vorjahr ist auf eine größere Anzahl an Forward Purchase
Akquisitionen zurückzuführen, die PATRIZIA im Jahr 2021 für ihre Kunden
unterzeichnet hat und die in den nächsten zwei Jahren abgeschlossen werden
sollen, was zu einem anschließenden Wachstum der AUM mit hochwertigen
Immobilienportfolios führen wird. Auf pro-forma-Basis, einschließlich der
Übernahme des Infrastruktur-Investment Managers Whitehelm Capital, die am 1.
Februar 2022 abgeschlossen wurde, stiegen die AUM im Jahresvergleich um
10,6% auf 52,0 Mrd. EUR.

Das operative Ergebnis verbesserte sich im Jahresvergleich um 1,6% auf 118,3
Mio. EUR, trotz anhaltender regionaler Corona-Lockdowns im Geschäftsjahr
2021 und einmaliger M&A-Kosten. Das EBITDA, das ab 2022 einer der
wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren des Konzerns sein wird, stieg
im Jahresvergleich um 11,4% auf 128,9 Mio. EUR.

Die positive Entwicklung der Erträge war in erster Linie auf einen Anstieg
der wiederkehrenden Verwaltungs- und Transaktionsgebühren sowie eine stabile
Entwicklung der leistungsabhängigen Gebühren zurückzuführen. Die
Verwaltungsgebühren stiegen im Jahresvergleich um 8,1% auf 209,1 Mio. EUR.
Gründe dafür sind der Anstieg der AUM sowie ein höherer Anteil an
Verwaltungsgebühren für Projektentwicklungsdienstleistungen für die Kunden
des Konzerns. Die Transaktionsgebühren stiegen im Jahresvergleich um 6,9%
auf 51,4 Mio. EUR, was in einem höheren Niveau an unterzeichneten
Transaktionen ('signed") für PATRIZIA Kunden begründet ist. PATRIZIA hat die
Portfolien ihrer Kunden weiterhin aktiv gemanaged, was zu einer
Performance-Realisierung und leistungsabhängigen Gebühren in Höhe von 85,9
Mio. EUR führte, die gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert blieben. Unter
Berücksichtigung aller drei Gebührenarten erhöhten sich die
Gebühreneinnahmen insgesamt im Jahresvergleich um 5,7% auf 346,3 Mio. EUR.

Die Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und aus Co-Investments
gingen im Einklang mit der Unternehmensstrategie im Jahresvergleich um 37,6%
auf 12,6 Mio. EUR zurück. Dieser Rückgang wurde durch den Anstieg der
Gebühreneinnahmen insgesamt mehr als ausgeglichen.

Die Nettoaufwandsposten stiegen um 3,2% auf 226,9 Mio. EUR. Gründe dafür
sind anhaltende Investitionen in die globale PATRIZIA Plattform sowie
einmalige M&A-Kosten. Ohne letztere wären die Nettoaufwandsposten nur um
1,4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

PATRIZIA schüttet weiterhin Kapital an ihre Aktionäre aus und wird die
vierte Dividendenerhöhung in Folge vorschlagen: Die Dividende pro Aktie für
das Geschäftsjahr 2021 beträgt 0,32 EUR, was einer Steigerung von 6,7%
gegenüber dem Vorjahr entspricht. Gleichzeitig wird das
Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 50,0 Mio. EUR im Jahr 2022
fortgesetzt.

Ab dem Geschäftsjahr 2022 wird PATRIZIA seine Finanzberichterstattung
vereinfachen und das Wachstum der AUM, das EBITDA und die EBITDA-Marge als
wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren verwenden (die beiden letzteren
ersetzen das operative Ergebnis und die Cost Coverage Ratio (CCR)). Diese
Änderung steht im Einklang mit dem Abschluss der Umwandlung des
Geschäftsmodells von PATRIZIA in einen vollwertigen Real Asset Investment
Manager für Dritte. Der Vorteil dabei ist, dass dieser Schritt die
Finanzberichterstattung vereinfacht und die Berichtsstruktur an
internationale Marktstandards anpasst.

Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet PATRIZIA ein EBITDA zwischen 120,0 und
145,0 Mio. EUR, basierend auf weiterem Wachstum der wiederkehrenden
Verwaltungsgebühren und stabilen Transaktionsgebühren. Der ehemalige
Infrastruktur Investment Manager Whitehelm Capital, jetzt PATRIZIA
Infrastructure, wird im Jahr 2022 elf Monate zum Finanzergebnis beitragen,
da die Übernahme am 1. Februar 2022 abgeschlossen wurde. Die
leistungsabhängigen Gebühren werden derzeit unter dem Niveau des Vorjahres
erwartet, da PATRIZIA davon ausgeht, dass die Ankäufe im Jahr 2022 die
Verkäufe deutlich übersteigen werden, was zu einem Wachstum der AUM auf 57,0
bis 60,0 Mrd. EUR bis zum Jahresende führen wird und den erklärten
mittelfristigen Wachstumszielen des Unternehmens entspricht.

Thomas Wels, Co-CEO der PATRIZIA AG: "Das vergangene Jahr war insbesondere
durch das große Vertrauen unserer mehr als 500 institutionellen und 6.000
privaten und (semi-)professionellen Kunden geprägt. Unsere einzigartige
Investmentplattform hat in einem weiterhin volatilen Marktumfeld eine solide
Performance und Wertentwicklung über Sektoren und Regionen hinweg erzielt.
Dieser Erfolg ist ein Beleg für die überzeugende Kombination unserer Data
Intelligence mit der profunden lokalen Marktkenntnis unserer Experten vor
Ort. Die Übernahme von Whitehelm Capital wird unseren Kunden und
Stakeholdern weiter einen großen Mehrwert bieten. Sie ist nicht nur ein
elementarer Schritt bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie, sondern
auch ein Meilenstein bei der Erweiterung unseres Produktangebots im Bereich
der globalen Infrastruktur sowie ein Beschleuniger für unsere
Nachhaltigkeitsstrategie."

Karim Bohn, CFO der PATRIZIA AG: "Die vierte Erhöhung der Dividende pro
Aktie in Folge ist ein Beleg für den anhaltenden Wachstumskurs der PATRIZIA
und ein Zeichen des Vertrauens in die zukünftige Entwicklung unseres
Unternehmens. Wir erwarten auch im Jahr 2022 ein weiteres Wachstum der
wiederkehrenden Verwaltungsgebühren. Gleichzeitig kaufen wir Aktien am Markt
zurück, um Kapital an die Aktionäre zurückzugeben und uns mit
M&A-Währung
einzudecken. So bleiben wir finanziell flexibel und haben viel Spielraum für
zukünftige Wachstumschancen."

Bildlink:
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Ergebnisse und Prognose 2021
Ab dem Geschäftsjahr 2022 wird PATRIZIA seine Finanzberichterstattung
vereinfachen und das Wachstum der AUM, das EBITDA und die EBITDA-Marge als
wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren verwenden (die beiden letzteren
ersetzen das operative Ergebnis und die Cost Coverage Ratio (CCR)). Diese
Änderung steht im Einklang mit dem Abschluss der Umwandlung des
Geschäftsmodells von PATRIZIA in einen vollwertigen Real Asset Investment
Manager für Dritte. Der Vorteil dabei ist, dass dieser Schritt die
Finanzberichterstattung vereinfacht und die Berichtsstruktur an
internationale Marktstandards anpasst.

Die Ausweisänderung betrifft die Positionen leistungsabhängige Gebühren
(keine Beiträge mehr aus IFRS 9), Netto-Erträge aus Verkäufen des
Eigenbestands und aus Co-Investments sowie Nettoaufwandsposten (keine
Anpassungen mehr für Investitionen in die Zukunft und für IFRS 16) und
Abschreibungen und Amortisierung, Finanzergebnis und andere Posten (keine
Anpassungen mehr, z.B. für die Abschreibung von Fondsverwalterverträgen).

Die nachstehenden Finanzergebnisse für die Geschäftsjahre 2020 und 2021
sowie die Prognosen für das Geschäftsjahr 2022 basieren daher auf dem neuen
Berichtsrahmen.

Bildlink:
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Bildtitel: Ergebnisse 2021 und Prognose 2022
PATRIZIA: A leading partner for global real assets
PATRIZIA bietet seit 38 Jahren Investments in Immobilien und Infrastruktur
für institutionelle, semi-professionelle und private Anleger an. PATRIZIA
agiert weltweit und hat derzeit mehr als 50 Mrd. Euro Assets under
Management. Sie ist mit über 900 Mitarbeitern an 26 Standorten vertreten.
Seit 1984 investiert PATRIZIA mit dem Ziel, einen positiven
gesellschaftlichen Beitrag zu leisten und engagiert sich seit ihrer Gründung
zudem über die PATRIZIA Foundation, die in den letzten 22 Jahren weltweit
rund 250.000 bedürftigen Kindern Zugang zu Bildung und damit die Chance auf
ein besseres Leben ermöglicht hat. Weitere Informationen finden Sie unter
www.patrizia.ag

Kontakt:
Martin Praum
Head of Investor Relations & Group Reporting
Telefon: +49 69 643505-1114
investor.relations@patrizia.ag


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   Unternehmen:    PATRIZIA AG
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