LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (awp international) - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat im vergangenen Jahr trotz der schwierigen Wirtschaftslage erneut mehr Fahrzeuge verkauft. So stieg der Absatz um ein Prozent auf 526 053 Lkw und Busse, wie der Dax -Konzern am Montag in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart mitteilte. Während der Konzern auf seinem grössten und lukrativsten Markt in Nordamerika vier Prozent mehr verkaufte, ging der Absatz bei der in Europa und Südamerika vertretenen Marke Mercedes-Benz um fünf Prozent zurück. In Asien verzeichneten die Schwaben ein Plus von drei Prozent. In der vergleichsweise kleinen Bussparte setzte Daimler Truck neun Prozent mehr Fahrzeuge ab.
Vorstandschef Martin Daum bestätigte zudem die Finanzprognosen für das abgelaufene Jahr. Geschäftszahlen legt das Unternehmen am 1. März vor. "Im Jahr 2023 haben wir unseren Absatz erneut gesteigert - trotz einer anhaltend schwierigen Versorgungslage, die einen noch höheren Absatz verhindert hat", sagte Daum. "Wir sind sehr zuversichtlich, unsere finanziellen Ambitionen für 2023 zu erreichen." Der Absatz von batterieelektrischen Fahrzeugen habe sich mehr als verdreifacht. Er lag bei 3443 Fahrzeugen./men/mis
Die Daimler Truck Holding AG ist auf Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Lastfahrzeugen und Bussen spezialisiert. Ihre Geschäftstätigkeit ist in 4 Bereiche aufgeteilt:
- Verkauf von mittelschweren und schweren Lastkraftwagen: Marken Mercedes-Benz, Fuso, Freightliner, Western Star und BharatBenz;
- Verkauf von Stadt- und Autobussen: Marken Thomas Built, Fuso, BharatBenz, Mercedes-Benz und Setra;
- Verkauf von Bus- Fahrgestellen: Marken Thomas Built und Mercedes-Benz.
- Erbringung von Finanzdienstleistungen: Finanzierung, Leasing, Versicherungsvermittlung usw.
Darüber hinaus hält die Gruppe 50% an dem auf die Herstellung von Lastkraftwagen unter der Marke Auman spezialisierten Unternehmen BFDA.
Geografisch gesehen ist der Umsatz verteilt wie folgt: Deutschland (12,2%), Europa (20,7%), USA (35,9%), Nordamerika (8,2%), Japan (6,1%), Asien (6,7%), Lateinamerika (6,3%) und sonstige (3,9%).