Bellinzona (awp) - Die Tessiner Kantonalbank (BancaStato) hat im Geschäftsjahr 2018 ihre Gewinnzahlen verbessert. Der Geschäftserfolg als Mass des operativen Gewinns stieg um 4,3 Prozent auf 72,5 Millionen Franken, der Reingewinn um 10 Prozent auf 49,3 Millionen. Davon werden knapp 38,4 Millionen Franken an den Kanton Tessin überwiesen.

Der Gesamtertrag der Bank verbesserte sich um 6,3 Prozent auf 221,8 Millionen Franken, teilte das Institut am Donnerstag mit. Der Hauptpfeiler, das Zinsgeschäft, konnte den Erfolg sogar um 14,1 Prozent auf 157,1 Millionen steigern, während das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+0,8% auf 49,3 Mio) und das Handelsgeschäft (-17,5% auf 15,1 Mio) deutlich weniger erfolgreich waren.

Auf der Gegenseite nahmen die operativen Kosten der BancaStato um 8,5 Prozent auf 133,4 Millionen Franken zu. Die Cost-Income-Ratio liegt bei 57,6 Prozent nach 56,1 Prozent ein Jahr davor. Das heisst, die Bank gibt für jeden eingenommen Franken nicht ganz 58 Rappen aus.

Ein starkes Wachstum zeigte die Bank bei den Ausleihungen. Insgesamt nahm das Volumen der Kundenausleihungen im Berichtsjahr um 5,8 Prozent auf 11,3 Milliarden Franken zu, wobei die Hypotheken-Ausleihungen mit einem Plus von 6,1 Prozent auf 9,4 Milliarden etwas schneller zulegten.

Derweil nahmen die Verpflichtungen gegenüber Kunden um 3,5 Prozent auf 9,4 Milliarden zu. Die Bilanzsumme wuchs insgesamt um 5,9 Prozent auf 14,3 Milliarden Franken.

Der Bank flossen Neugelder im Umfang von 809 Millionen Franken zu; die verwalteten Vermögen blieben mit 15,7 Milliarden Franken weitgehend stabil.

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