Wartsila hat eine Lifecycle-Vereinbarung mit P&O Ferries aus Großbritannien unterzeichnet. Der Fünfjahresvertrag bezieht sich auf zwei Schiffe, die M/V Pioneer und die M/V Liberte, und soll den Betrieb optimieren und sicherstellen, dass die Auswirkungen auf den Betrieb so gering wie möglich sind und die Wartungskosten vorhersehbar bleiben. Der Auftrag wurde von Wartsila im Januar 2024 gebucht.

Fähren spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die wachsende Nachfrage nach ökologisch nachhaltigen Transportmöglichkeiten zu befriedigen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass der Fährbetrieb reibungslos und effizient läuft, um unnötige Kosten, Kraftstoffverbrauch und Emissionen zu vermeiden. Der Umfang der Lifecycle-Vereinbarung mit P&O Ferries umfasst Ersatzteile und Wartungsleistungen sowie Wartungsplanung, Betriebsunterstützung und Wartsilas einzigartigen Expert Insight Service für vorausschauende Wartung.

Dies bedeutet, dass Probleme erkannt werden können, bevor sie eine Verzögerung im Zeitplan verursachen. Verspätungen sind ein großer Schmerzpunkt für Fährbetreiber, denn Verspätungen bedeuten, dass sie die Zeit durch höhere Geschwindigkeit aufholen müssen, was wiederum zu höheren Treibstoffkosten und Emissionen führt. Beide Schiffe verfügen über einen Hybridantrieb mit Batteriebetrieb und vier hocheffizienten Wartsila 31 Hauptmotoren.

Es wird erwartet, dass sie 40% weniger Emissionen verursachen als die Schiffe, die sie ersetzen. Durch die Sicherstellung ihrer optimalen Leistung wird die Vereinbarung die Umweltverträglichkeit der Schiffe weiter verbessern. Die M/V Pioneer nimmt ihren kommerziellen Betrieb im Juni 2023 auf, während die M/V Liberte Anfang 2024 in Dienst gestellt werden soll.

Bei den 230 Meter langen Schiffen handelt es sich um Doppelendfähren, die zwischen Dover, England, und Calais, Frankreich, verkehren.