Olten (awp) - Die Immobiliengesellschaft SPS hat vom laut eigenen Angaben robusten Transaktions- und Vermietungsmarkt 2023 durch Liegenschaftenverkäufe profitiert. Ausserdem ist der Leerstand per Mitte Jahr nochmals gesunken.

Mit dem letzte Woche getätigten Verkauf einer Seniorenresidenz in Berlingen/TG an die Warteck-Gruppe seien seit Jahresanfang insgesamt zehn Immobilien im Umfang von 148 Millionen Franken veräussert worden, heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Die Transaktion in Berlingen sei dabei mit über 40 Millionen die bedeutendste gewesen. Alle verkauften Liegenschaften hätten bezüglich Lage und Nutzungsart nicht mehr optimal ins eigene Immobilienportfolio gepasst.

Insgesamt lag der durchschnittliche Verkaufspreis den Angaben zufolge rund 10 Prozent über dem letzten von externen Bewertern bestimmten Schätzwert der Immobilien (per Ende 2022). Die Erlöse aus den Transaktionen würden in aktuelle Entwicklungsprojekte reinvestiert, heisst es weiter.

Ausserdem seien im ersten Halbjahr 2023 im Zuge der jährlichen Mietvertragserneuerungen im Bestand und anstehenden Neuvermietungen innerhalb der Entwicklungspipeline "bedeutende Erfolge" erzielt worden. Insgesamt konnte damit der Leerstand weiter auf 4,1 Prozent per Mitte Jahr gesenkt werden (nach 4,3% Ende 2022).

Die allgemeine wirtschaftliche Lage und die damit zusammenhängende Nachfrage nach kommerziellen Flächen hätten sich "durchwegs positiv" gezeigt, schreibt SPS dazu. Die Mietabschlüsse beträfen dabei sowohl das Bestandsportfolio wie auch Projekte, welche 2023 oder 2024 abgeschlossen werden.

uh/rw