Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

EON - Der Chef von Eons Atomkraft-Tochter PreussenElektra, Guido Knott, ist offen für eine Laufzeit-Verlängerung über den April hinaus: "Wenn die Politik uns fragt, ob wir einen weiteren Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten können, werden wir das prüfen", sagte Knott. Dann sollte die Bundesregierung aber rasch entscheiden: "Es dauert rund ein Jahr von der Bestellung der Brennelemente bis zur Lieferung in die Anlage. Falls die Politik für den Winter 2023/2024 einen Weiterbetrieb wünscht, müsste sie sehr rasch entscheiden", so Knott weiter. (Rheinische Post)

STELLANTIS - Konzernchef Carlos Tavares will den Umbau des Autobauers von einem Hersteller von Verbrennungsmotoren zu einem Hersteller von Elektromotoren bei laufendem Betrieb und als Einheit angehen - im Gegensatz zum Konkurrenten Renault. "Wir werden unser Unternehmen nicht in zwei Teile aufteilen", versprach Tavares. Jüngst hatte Renault angekündigt, Elektroaktivitäten vom Verbrennergeschäft abzuspalten, an die Börse zu bringen und mit dem frischen Investorengeld die Transformation zu finanzieren. Tavares nannte es "ethisch sehr wichtig", als Autokonzern die Einheit zu wahren. (FAZ)

SIEMENS ENERGY/PORSCHE -

Siemens Energy und der Autohersteller Porsche haben in Chile im Beisein des chilenischen Energieministers Diego Pardoweine eine Fabrik für CO2-neutralen Kraftstoff (E-Fuel) eröffnet. "Das ist nur der Anfang einer neuen Ära, diese Fabrik ist ein Meilenstein", sagte Porsche-Entwicklungsvorstand Michael Steiner. "Das Potenzial von E-Fuels ist sehr groß. Weltweit gibt es heute mehr als 1,3 Milliarden Verbrennerfahrzeuge. Viele davon werden noch Jahrzehnte lang auf der Straße unterwegs sein." Die Anlage Haru Oni bei Punta Arenas ist nach Angaben der Unternehmen weltweit die erste Anlage zur industriellen Herstellung von E-Fuel. (Wirtschaftswoche)

SIXTH STREET PARTNERS - Steht an der Spitze einer Investorengruppe, die ein Darlehen in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar zur Finanzierung des Buyouts des Satellitenbetreibers Maxar Technologies in Höhe von 6,4 Milliarden Dollar aufbringen wollen. Das sagen mit der Transaktion vertraute Personen. Das Finanzierungspaket kommt nur wenige Tage, nachdem Sixth Street einen 2,6-Milliarden-Dollar-Kredit zur Unterstützung des 8-Milliarden-Dollar-Kaufs des Business-Software-Anbieters Coupa Software durch Thoma Bravo angeführt hat. Der Deal illustriert den entschlossenen Vorstoß des Unternehmens in die Kreditmärkte und seine Fähigkeit, die von den Banken hinterlassene Lücke in der fremdfinanzierten Übernahmeindustrie zu füllen. (Financial Times)

BASIC - Die Bio-Supermarktkette Basic hat beim Amtsgericht München ein Schutzschirmverfahren beantragt, um sich zu sanieren. Während des Verfahrens in Eigenverwaltung bleiben die 20 deutschen Basic-Filialen geöffnet. Die meisten dieser Filialen befinden sich in Bayern. Das Sortiment bleibe in vollem Umfang bestehen, hieß es in einer Mitteilung. Die Filialen in Österreich sind nicht Teil des Schutzschirmverfahrens. Als Grund wurde genannt, dass "wie bei den meisten anderen deutschen Bio-Supermärkten auch" die Preiserhöhungen zu einer Kaufzurückhaltung der Verbraucher geführt hätten. (Süddeutsche Zeitung)

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December 21, 2022 01:04 ET (06:04 GMT)