Beim Abbremsen von Aufzügen entsteht elektrische Energie. Oft wird diese in Wärme verwandelt und damit regelrecht verheizt. Der Strom kann jedoch auch zurückgewonnen und in das Gebäudenetz eingespeist werden.
Zu den ersten Kunden von Schindler, die eine solche Rekuperation der Bremsenergie verlangten, gehört die Stiftung Umwelt Arena Schweiz. Diese baut seit Jahren besonders energieeffiziente Gebäude. Ihr jüngstes Bauprojekt, zwei Mehrfamilienhäuser in Männedorf ZH, wurde 2021 mit dem Watt d'Or ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Bundesamt für Energie vorbildliche Energieeffizienz-Projekte.
Seit über fünf Jahren stattet die Umwelt Arena Schweiz ihre Bauten ausschliesslich mit Aufzügen von Schindler aus. So auch in Männedorf, wo zwei Personenaufzüge des Typs 3300 verbaut wurden. «Wir haben die Angaben aus den Datenblättern mit eigenen Messungen geprüft. Bei der Konkurrenz funktionierte die Rekuperation nicht. Die Firma Schindler hingegen hält, was sie verspricht», sagt Stiftungspräsident Walter Schmid. Der ungefähre Jahresverbrauch der beiden Aufzüge wird in Männedorf mit dachmontierten Windturbinen gedeckt.
Mit den 2020 eingeführten Produkten «F3» ist die Rekuperation serienmässig und ohne Mehrpeis in allen Personenaufzügen von Schindler eingebaut. So wird der Aufzug in allen Bauten zum Mini-Kraftwerk.
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Schindler Holding Ltd. published this content on 11 May 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 10 May 2021 06:01:08 UTC.
Die Schindler Holding AG ist eine in der Schweiz ansässige Holdinggesellschaft, die sich auf die Herstellung von Rolltreppen, Aufzügen und Fahrsteigen spezialisiert hat. Das Unternehmen ist weltweit in einem Hauptsegment tätig: Aufzüge und Fahrtreppen. Das Segment Aufzüge und Fahrtreppen bietet eine Reihe von Aufzügen für verschiedene Anwendungen an, darunter Lasten- und Spezialaufzüge, Hochhausaufzüge, Aufzüge für Wohnhäuser und kommerzielle Aufzüge. Außerdem bietet es Fahrtreppen für den gewerblichen und öffentlichen Verkehr sowie schräge und horizontale Fahrsteige an. Die Schwestergesellschaft ALSO Holding AG, die Informations- und Kommunikationstechnologie und Unterhaltungselektronik im Großhandel und in der Logistikbranche anbot, wurde 2011 veräußert und mit der Actebis GmbH zur ALSO-Actebis Holding AG verschmolzen. Im Juni 2014 schloss das Unternehmen das Immobilienentwicklungsprojekt Mall of Switzerland (ehemals EbiSquare) zusammen mit der Halter AG ab und verkaufte seine Beteiligung an der EbiSquare AG an die Halter AG.