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Salzgitter Aktiengesellschaft: Salzgitter-Konzern setzt Aufwärtstrend mit starkem Ergebnis im zweiten Quartal fort 
2021-08-11 / 07:30 
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- 305,7 Mio. ? Gewinn vor Steuern bedeuten bestes Halbjahresresultat seit 2008 
- Weg für die Umsetzung von SALCOS^(R) konkretisiert - Ambition: erste wasserstoffbasierte Stahlerzeugung bis Ende 2025 
- Strategie-Review eingeleitet 
Der Salzgitter-Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2021 den höchsten Vorsteuergewinn seit den 
Ausnahmegeschäftsjahren 2007 und 2008. Wesentliche Treiber dieses Resultates waren die über die gesamten ersten sechs 
Monate dynamisch anziehenden Walzstahlerlöse in Verbindung mit der anhaltenden Marktbelebung, die sich insbesondere auf 
die Ergebnisentwicklung der Geschäftsbereiche Flachstahl und Handel positiv auswirkte. Der Beitrag der Beteiligung an 
der Aurubis AG war abermals sehr erfreulich. 
Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns stieg in den ersten sechs Monaten des Geschäfts-jahres 2021 auf 4.435,5 Mio. ? 
und lag damit signifikant über dem Vergleichswert der von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahresperiode (H1 2020: 
3.631,0 Mio. ?). Die 305,7 Mio. ? Gewinn vor Steuern (H1 2020: - 127,8 Mio. ?) enthalten 91,0 Mio. ? Beitrag der nach 
der Equity-Methode (IFRS-Bilanzierung) ausgewiesenen Beteiligung an der Aurubis AG (H1 2020: 34,0 Mio. ?). Aus 230,6 
Mio. ? Nachsteuergewinn (H1 2020: - 144,7 Mio. ?) errechnen sich 4,20 ? Ergebnis je Aktie (H1 2020: - 2,70 ?) sowie 
16,4 % Verzinsung des eingesetzten Kapitals (H1 2020: - 6,3 %). Mit 33,3 % blieb die Eigenkapitalquote sehr solide. Die 
Nettofinanzposition bewegte sich trotz des höheren Geschäftsvolumens und gestiegener Preise für Rohstoffe und 
Fertigprodukte mit - 422,5 Mio. ? auf dem Niveau des Bilanzstichtages zum Jahresende 2020 (- 431,7 Mio. ?). Der Wert 
der erworbenen CO[2]-Zertifikate für die am 1. Januar 2021 begonnene vierte Periode des Europäischen 
Treibhausgas-Emissionshandelssystems beläuft sich inzwischen auf nahezu 1 Mrd. ?. 
Der seit 1. Juli 2021 amtierende Vorstandsvorsitzende Gunnar Groebler kommentiert wie folgt: 
"Der Salzgitter-Konzern verzeichnete das beste Halbjahresergebnis seit mehr als zehn Jahren. Dieses erfreuliche 
Resultat ist nicht nur eine Bestätigung unserer Leistungsfähigkeit; es gibt uns auch für die anstehenden Aufgaben 
Rückenwind. Ich habe in den vergangenen drei Monaten viele Konzern-Gesellschaften aus allen Geschäftsbereichen besucht 
und mich im Dialog mit den Kollegen vor Ort intensiv ausgetauscht. Das Potential des Salzgitter-Konzerns ist 
beeindruckend. Wir haben einen internen Prozess angestoßen, um nach der erfolgreich umgesetzten Konzernstrategie 
"Salzgitter AG 2021" nun die Weichen für die nächsten Jahre zu stellen. Wir nehmen uns für die Ausarbeitung der neuen 
Konzernstrategie die notwendige Zeit und werden sie voraussichtlich im Frühjahr 2022 vorstellen. Die Themen 
Nachhaltigkeit und insbesondere Dekarbonisierung werden hierbei zentrale Bausteine sein. Entscheidend bleibt die zügige 
Realisierung unseres Konzeptes für eine CO[2]-arme Stahlproduktion mit SALCOS(R) - SAlzgitter Low CO[2]-Steelmaking. 
Unsere Ambition ist es, bereits Ende 2025 mit der wasser-stoffbasierten Stahlerzeugung starten zu können. Auf diese 
Weise werden wir über die stufen-weise Reduzierung von 30 % der CO[2]-Emissionen bis 2030 spätestens im Jahr 2050 eine 
CO[2]-Verminderung von über 95 % erzielen und damit rund 1 % der heutigen deutschen Emissionen vermeiden. Wir stehen - 
wie die gesamte Branche - vor einer gewaltigen Transformation und ich sehe uns gut gerüstet, diese erfolgreich zu 
gestalten. Ich freue mich sehr darauf, die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen gemeinsam mit dem gesamten 
Führungsteam anzugehen." 
Außenumsätze nach Geschäftsbereichen (Mio. EUR): 
                                             H1 2021 H1 2020 
Flachstahl                                   1.198,1   902,8 
Grobblech / Profilstahl                        445,5   363,2 
Mannesmann                                     530,4   494,5 
Handel                                       1.538,1 1.229,2 
Technologie                                    639,3   574,6 
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung     84,1    66,7 
Konzern                                      4.435,5 3.631,0 

Vorsteuerergebnisse (EBT) nach Geschäftsbereichen (Mio. EUR):


                                             H1 2021 H1 2020 
Flachstahl                                     104,5   -69,2 
Grobblech / Profilstahl                        -26,9   -27,0 
Mannesmann                                     -15,5   -22,7 
Handel                                         149,3   -15,8 
Technologie                                     32,5   -10,6 
Industrielle Beteiligungen / Konsolidierung     61,8    17,4 
Konzern                                        305,7  -127,8 

Ausblick

Unter dem Vorbehalt einer trotz latenter Corona-Krise stabilen Marktentwicklung in der zweiten Jahreshälfte bestätigen wir die im Juni angehobene Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 und rechnen für den Salzgitter-Konzern mit:

- einem auf mehr als 9 Mrd. ? gesteigerten Umsatz,

- einem Vorsteuergewinn zwischen 400 Mio. ? und 600 Mio. ? sowie

- einer sichtbar über dem Vorjahreswert liegenden Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE).

Disclaimer: Einige der in dieser Mitteilung gemachten Aussagen haben den Charakter von Prognosen bzw. können als solche interpretiert werden. Sie sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und gelten naturgemäß unter der Voraussetzung, dass keine unvorhersehbare Verschlechterung der Konjunktur und der spezifischen Marktlage für die Gesellschaften in den Geschäftsbereichen eintritt, sondern sich die Grundlagen der Planungen und Vorschauen in dem Umfang und dem zeitlichen Rahmen wie erwartet als zutreffend erweisen. Die Gesellschaft übernimmt - unbeschadet bestehender gesetzlicher, insbesondere kapitalmarktrechtlicher Anforderungen - keine Verpflichtung, vorausblickende Aussagen, die ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren, laufend zu aktualisieren.

Wie schon in den vergangenen Jahren weisen wir darauf hin, dass Chancen und Risiken aus aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungskursen den Verlauf des Geschäftsjahres 2020 erheblich beeinflussen können. Die hieraus resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann ein beträchtliches Ausmaß sowohl in negativer als auch in positiver Richtung annehmen. Welche Dimension diese Volatilität erreichen kann, wird an folgender Beispielrechnung deutlich: Bei rund 12 Mio. t abgesetzten Stahlerzeugnissen der Geschäftsbereiche Flachstahl, Grobblech / Profilstahl, Mannesmann und Handel reichen im Schnitt bereits 25 ? Margenveränderung pro Tonne aus, um 300 Mio. ? jährliche Ergebnisvarianz zu verursachen. Darüber hinaus begrenzen volatile Rohstoffkosten sowie kürzere Vertragslaufzeiten auf der Beschaffungs- genauso wie auf der Absatzseite die Planungssicherheit des Unternehmens. Kontakt: Markus Heidler Leiter Investor Relations Salzgitter AG Eisenhüttenstraße 99 38239 Salzgitter Telefon +49 5341 21-6105 Telefax +49 5341 21-2570 EMail: ir@salzgitter-ag.de -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

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              Eisenhüttenstraße 99 
              38239 Salzgitter 
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Telefon:      +49 5341 21-01 
Fax:          +49 5341 21-2727 
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              München, Stuttgart, Tradegate Exchange 
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August 11, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)