Das US-Rüstungsunternehmen Leidos Holdings hat am Dienstag seine Jahresprognosen für Gewinn und Umsatz angehoben und setzt dabei auf eine starke Waffennachfrage und höhere Verteidigungsausgaben inmitten wachsender geopolitischer Spannungen.

Nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine, dem Konflikt im Nahen Osten und den zunehmenden Spannungen im Südchinesischen Meer verzeichnen die Verteidigungsunternehmen eine robuste Waffennachfrage seitens der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten.

Leidos, das sich unter anderem mit der Entwicklung von Hyperschallwaffen befasst, erwartet für das Gesamtjahr einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 8,40 und 8,80 Dollar, verglichen mit der bisherigen Prognosespanne von 7,50 bis 7,90 Dollar.

Das in Reston, Virginia, ansässige Unternehmen, das das US-Verteidigungsministerium zu seinen wichtigsten Kunden zählt, hat außerdem seine Umsatzprognose für 2024 auf 16 bis 16,4 Milliarden Dollar angehoben, während es im Januar noch von 15,7 bis 16,1 Milliarden Dollar ausgegangen war.

Der bereinigte Gewinn von Leidos lag im ersten Quartal bei 2,29 Dollar pro Aktie, verglichen mit 1,47 Dollar pro Aktie vor einem Jahr.

Der Quartalsumsatz stieg um 7,4% auf 3,98 Milliarden Dollar.