AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Medizintechnikkonzern Philips hat im ersten Quartal vor allem dank einer starken Nachfrage nach Monitor-Systemen und Beatmungsgeräten im Zuge der Coronavirus-Pandemie deutlich mehr Aufträge erhalten. Der Auftragseingang sei auf vergleichbarer Basis um 23 Prozent gestiegen, teilte der Konkurrent von Siemens Healthineers am Montag in Amsterdam mit. Dabei legten die Aufträge im Geschäftsbereich Connected Care im zweistelligen Prozentbereich zu.

Vorbörslich notiert die Aktie am Montag etwas höher.

Bereits im ersten Quartal habe Philips die Produktion von Beatmungsgeräten erhöht, um zusätzliche davon an Krankenhäuser in den am stärksten betroffenen Regionen in China, Südeuropa und den USA zu liefern zu können. Das Unternehmen plane, die Produktion bis zum dritten Quartal zu vervierfachen. Philips will im laufenden Jahr 43 000 voll funktionsfähige Beatmungsgeräte für die Intensivpflege an die US-Regierung liefern und weitere an den Rest der Welt.

Im ersten Quartal wuchs der Umsatz in dem Geschäft Connected Care um sieben Prozent. Die bereinigte Marge (Ebita) legte auf 9,8 Prozent zu./mne/fba