• EthernetConnect 2.0 ermöglicht Unternehmen, firmenweite virtuelle Netze für verschiedene Anwendungen einfach aufzusetzen und anzupassen
  • Dank vier Serviceklassen erhält jede Anwendung die Netzqualität, die sie braucht
  • Mit der neuen Ethernet-Variante sind Unternehmen gerüstet für die Anforderungen der dynamischen Märkte, des Internets der Dinge (IoT) und anderer digitaler Anwendungen

Die Telekom erweitert ihre Lösung EthernetConnect um die Variante EthernetConnect 2.0. Damit können Telekom Geschäftskunden ab sofort per Ethernet virtuelle Netze zwischen Unternehmensstandorten aufbauen. So lassen sich etwa eigene Netze für Produktionsmaschinen und die Office-IT firmenweit einfach und performant errichten und bei Bedarf jederzeit flexibel anpassen. Das neue Angebot setzt auf die VLAN-Technologie (Virtual Local Area Network) und ermöglicht Unternehmen so, mehrere logische Netzverbindungen über eine physikalische Ethernet -Schnittstelle aufzubauen. Bisher ließen Ethernet-Anschlussgeräte nur so viele Verbindungen zu anderen Standorten oder Rechenzentren zu, wie das Gerät Schnittstellen besaß. Für weitere Verbindungen waren zusätzliche Anschlussgeräte nötig. Der neue Ethernet-Service ändert das jetzt.Unternehmen benötigen heutzutage immer mehr Anwendungen, setzen immer mehr vernetzte Maschinen und Geräte ein. Daher ist es sinnvoll, zum Beispiel die Daten für Telefonie und IoT-Geräte getrennt voneinander zu übertragen. Zum einen aus Sicherheitsgründen, zum anderen, damit jede Anwendung genau die Netzqualität bekommt, die sie braucht. Mit EthernetConnect 2.0 wird dies in Ethernet< /a>-Netzen künftig einfacher.

Zeitkritische Datenströme priorisieren

Für jeden Anschluss wählen Kunden aus standardisierten Bandbreiten bis in den Gigabit -Bereich. Jedes Anschlussgerät verfügt über vier Etherne t-Schnittstellen. Diese können je nach Bedarf für eine einzige oder mehrere virtuelle Verbindungen mit jeweils 1 bis 1.000 Megabit pro Sekunde genutzt werden. Insgesamt sind mit EthernetConnect 2.0 bis zu 80 virtuelle Verbindungen pro Anschlussgerät möglich.

Eine weitere Besonderheit der neuen Service-Variante: Unternehmen können den Datenverkehr einzelner Verbindungen priorisieren. Dafür stehen vier Serviceklassen (Classes of Service, CoS) - von sehr zeitkritisch bis weniger zeitkritisch - zur Verfügung. Telefonie-Daten zum Beispiel müssen immer sofort, schnell und zuverlässig übertragen werden, damit das Gespräch störungsfrei bleibt. E-Mails hingegen macht eine Verzögerung von wenigen Sekunden nichts aus.

Das Netz flexibel anpassen

Die Konfiguration der virtuellen Verbindungen an einem Ethern et-Anschluss lässt sich kurzfristig ändern. So können Unternehmen die Bandbreite oder Serviceklasse einer Verbindung anpassen oder weitere virtuelle Verbindungen hinzufügen. Auch dank des hohen Standardisierungsgrads lassen sich solche Änderungen einfach und schnell umsetzen. Als Netz der Zukunft passt sich EthernetConnect 2.0 so der Geschäftsentwicklung von Unternehmen flexibel an.

Eine Entstörung innerhalb von acht Stunden gehört zum Service. IP-Adressen können Unternehmen weiterhin selbst bestimmen und vergeben; sie werden nicht durch die Netzstruktur der Telekom vorgegeben. EthernetConnect 2.0 ist deutschlandweit verfügbar.