Höhere Bierpreise: Beck's-Brauer AB Inbev startet besser als erwartet ins Jahr
Am 05. Mai 2022 um 08:29 Uhr
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LEUVEN (dpa-AFX) - Die weltgrößte Bierbrauerei AB Inbev hat im ersten Quartal wie viele Konkurrenten von steigenden Bierpreisen profitiert. Der Umsatz legte um acht Prozent auf 13,2 Milliarden Dollar (12,4 Mrd Euro) zu, wie der im EuroStoxx 50 notierte Konzern am Donnerstag in Leuven mit. Bereinigt um die Folgen von Währungsumrechnung sowie Zu- und Verkäufe habe das Wachstum elf Prozent betragen. Der Anstieg geht dabei zu knapp drei Prozentpunkten auf einen gestiegenen Absatz und zum Großteil auf den Verkauf von teureren Marken und höheren Preisen zurück. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei um fünf Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar gestiegen. Umsatz und operatives Ergebnis fielen damit höher aus, als Experten erwartet hatten. Das Unternehmen, das unter anderem Marken wie Budweiser, Beck's und Stella Artois herstellt, bestätigte zudem seine Prognose./zb/eas
Carlsberg A/S ist einer der führenden Bierproduzenten der Welt. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Bierproduktion und -vertrieb: 101 Millionen Hektoliter, die im Jahr 2023 hauptsächlich unter den Marken Carlsberg und Tuborg verkauft werden; - Produktion, Abfüllung und Vertrieb von alkoholfreien Getränken: kohlensäurehaltige Getränke, Energydrinks und Mineralwässer (24,1 Millionen Hektoliter Absatz im Jahr 2022). Ende 2023 verfügt die Gruppe über 71 Brauereien in Dänemark, im Vereinigten Königreich (3), in Polen (3), in Deutschland (3), in Westeuropa (6), in China (26), in Asien (14) und in Mittel-/Osteuropa (15). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (50,7%), Asien (31,7%), Ost- und Mitteleuropa (17,6%).