BriaCell Therapeutics Corp. gab den Beginn der GMP-Herstellung (Good Manufacturing Practice) seines führenden Kandidaten zur Behandlung von Prostatakrebs bekannt. Bria-Pros+ wird die klinische Versorgung für den geplanten Einsatz in klinischen Studien sicherstellen. Die kürzlich auf der SITC 2023 vorgestellten präklinischen Proof-of-Concept-Daten haben sowohl die Machbarkeit als auch die Wirksamkeit der Plattform für zelluläre Krebsimpfstoffe von BriaCell insgesamt und insbesondere von Bria-Pros+ bewiesen.

BriaCell verändert Krebszelllinien gentechnisch so, dass sie Zytokine und ko-stimulatorische Faktoren produzieren, die die Stimulation des Immunsystems im Vergleich zu den unveränderten (Eltern-)Krebszelllinien deutlich erhöhen. Diese Zelllinien exprimieren auch patientenspezifische humane Leukozyten-Antigene (HLA) und bieten möglicherweise eine personalisierte Behandlung von der Stange. Im Bereich der Krebsimmuntherapie besteht das Ziel darin, die natürliche Anti-Tumor-Immunität des Körpers wiederherzustellen.

Eine optimale Krebsimmuntherapie sollte eine anhaltende Anti-Tumor-Immunantwort über komplementäre und unterschiedliche Mechanismen auslösen oder wiederherstellen, die zu einem sich selbst erhaltenden Zyklus der Krebsimmunität durch die angeborene und die adaptive Immunantwort führt. Die auf der SITC-Tagung vorgestellten Daten zeigen, dass Bria-Pros+ die natürliche Immunantwort gegen Tumorzellen wirksam aktivieren kann, indem es sowohl Krebsantigene exprimiert als auch die Aktivität von angeborenen und adaptiven Immunzellen moduliert. Dazu gehören T-Helferzellen (CD4+), zytotoxische (Killer-)T-Zellen (CD8+) und natürliche Killerzellen (sowohl klassische NK-Zellen als auch NKT-Zellen).

Die zuvor auf der SITC-Tagung vorgestellten Daten werden hier in einem anderen Format wiedergegeben. Daten, die bereits auf der S ITC-Tagung vorgestellt wurden, sind hier in einem anderen Format wiedergegeben. Abbildung 1 zeigt, dass Bria-Pros+ eine Reihe von Immunzellen in einer modifizierten gemischten Lymphozytenreaktion aktiviert.

Nach 48 Stunden Co-Kultur wurden die Immunzellen analysiert. CD4+ & CD8+ T-Zellen, NK-T und klassische NK-Zellen wurden aktiviert, wie hier als prozentualer Anstieg der aktivierten Zellen nach der Stimulierung durch Bria-Pros+ im Vergleich zur Stimulierung durch die Mutterzellen dargestellt. Mit schätzungsweise 299.010 neu diagnostizierten Fällen im Jahr 2024 und 35.250 prognostizierten Todesfällen durch Prostatakrebs im Jahr 2024 wird Prostatakrebs voraussichtlich die zweithäufigste Krebstodesursache bei Männern im Jahr 2024 sein.

Zu den derzeitigen Behandlungen für metastasierenden Prostatakrebs gehören Immuntherapie, Hormontherapie, Chemotherapie und gezielte Behandlungen. Für fortgeschrittenen Prostatakrebs sind neuartige Ansätze erforderlich.