Gut 56 Milliarden Euro Investmentumsatz: Zweitbestes Ergebnis aller

Zeiten

Frankfurt/Main (ots) - Im Jahr 2015 wurden bundesweit gut 56

Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien angelegt und damit rund 40

Prozent mehr als im bereits sehr guten Vorjahr wie eine Analyse von

BNP Paribas Real Estate ergibt.

"Das Schlussquartal hat mit einem Umsatz von knapp 18 Milliarden

Euro erwartungsgemäß noch einmal neue Maßstäbe gesetzt und das

gesamte Transaktionsvolumen auf 56,26 Milliarden Euro steigen lassen.

Lediglich 2007 wurde noch mehr umgesetzt. Insgesamt wurden 2015 knapp

1.800 Transaktionen erfasst und ausgewertet. Verantwortlich für das

hervorragende Ergebnis ist vor allem ein neuer Rekordumsatz mit

Einzeltransaktionen, der stolze 30 Prozent über dem Vorjahreswert

liegt. Auch Portfolioverkäufe haben wieder stark an Bedeutung

gewonnen und konnten sogar um rund 63 Prozent zulegen. Trotzdem

bleibt das Volumen in diesem Marktsegment noch weit hinter den beiden

Boomjahren 2006 und 2007 zurück. Bemerkenswert ist auch, dass alle

Assetklassen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt haben.

Hierdurch wird das große Interesse der Investoren am Standort

Deutschland eindrucksvoll unterstrichen", erläutert Piotr Bienkowski,

Vorsitzender der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate

Deutschland.

Insgesamt wurden gut 36,2 Milliarden Euro und damit fast zwei

Drittel des Gesamtumsatzes in Einzelobjekte investiert. Der Trend zu

großvolumigen Objekten hat sich weiter fortgesetzt. Insgesamt konnten

65 Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich registriert

werden. Vor allem Büroobjekte, wie das Trianon oder der Eurotower in

Frankfurt, standen in der Gunst der Investoren ganz oben und zeichnen

für über die Hälfte der Großdeals verantwortlich.

Am meisten investiert wurde in Büroobjekte, die 42 Prozent (23,6

Mrd. EUR) zum Ergebnis beitragen. Im Vergleich zu den anderen

Assetklassen fällt der Portfolioanteil dabei vergleichsweise

bescheiden aus. Anders sieht es bei den auf Platz zwei liegenden

Retail Investments aus, die auf knapp ein Drittel (18,5 Mrd. EUR)

kommen. Die Hälfte hiervon entfällt auf großvolumige Portfoliodeals,

wie den Verkauf des Großteils der Kaufhof-Immobilien, die Übernahme

von Corio durch Klépierre oder den Erwerb von mfi-Anteilen durch

Canada Pension Plan.

"Mit 53 Prozent entfällt über die Hälfte des Investmentumsatzes

auf die großen deutschen Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt,

Hamburg, Köln, München). Mit einem Transaktionsvolumen von 29,64

Milliarden Euro konnten sie ihr bereits herausragendes

Vorjahresergebnis noch einmal um ein Drittel steigern. Ein

Umsatzzuwachs war dabei in allen Städten zu beobachten.

Unangefochtener Shootingstar war die Hauptstadt Berlin, in der 8,28

Milliarden Euro (+94 %) investiert wurden - soviel wie noch nie in

einer anderen deutschen Stadt", betont Sven Stricker, Head of

Investment bei BNP Paribas Real Estate Deutschland.

"Aus heutiger Sicht zeichnet sich kein Szenario ab, das 2016 zu

einer grundsätzlich anderen Situation auf den Investmentmärkten

führen würde. Ein weiterhin historisch niedriges Zinsniveau, günstige

Finanzierungsbedingungen, fehlende Anlagealternativen und nicht

zuletzt auch im Aufwind befindliche Nutzermärkte sprechen für eine

mindestens gleich hohe, vermutlich aber noch leicht zunehmende

Nachfrage, nicht zuletzt von ausländischen Investoren. Vor diesem

Hintergrund ist auch 2016 von einem sehr hohen Investmentumsatz

auszugehen", fasst Piotr Bienkowski die Aussichten zusammen.

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