NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen haben am Freitag nach schlechten Konjunkturdaten aus den USA deutlich zugelegt. Die Anleger flüchteten nach den Daten in die als sicher geltenden Wertpapiere.

Die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York hat sich im Januar stark eingetrübt. Ökonomen hatten damit nicht gerechnet. Der Empire-State-Index stürzte von revidiert minus 6,21 (zunächst minus 4,59) Punkten im Vormonat auf minus 19,37 Zähler ab. Das ist der schlechteste Wert seit März 2009. Der Index gilt als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung in den gesamten USA.

Die Umsätze des Einzelhandels sind im Dezember wie erwartet gefallen. Zum Vormonat gingen die Erlöse um 0,1 Prozent zurück. Auch die Erzeugerpreise fielen wie erwartet. Der Rückgang lag im Vormonatsvergleich bei 0,2 Prozent.

Zweijährige Anleihen legten um 5/32 Punkte auf 100 12/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 0,81 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 16/32 Punkte auf auf 101 21/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,40 Prozent. Zehnjährige Anleihen legten um 25/32 Punkte auf 102 6/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 2,01 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren stiegen um einen und 16/32 Punkte auf 103 24/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,81 Prozent./tos/bgf