W&W-Gruppe: Ergebnis 2018 über Zielmarke

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W&W-Gruppe: Ergebnis 2018 über Zielmarke

29.03.2019 / 11:08
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W&W-Gruppe: Ergebnis 2018 über Zielmarke

- Investitionen in die digitale Zukunft.

- Aufbruch und digitaler Wandel der Gruppe gewinnen weiter an Dynamik.

- Weitere Marktanteile gewonnen.

- Sehr zufriedenstellendes Neugeschäft unterstreicht Vertriebsstärke.

- Konstante Dividende von 65 Eurocent je Aktie für 2018 geplant.

- Ergebnissteigerung für 2019 erwartet.

- Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Wir sind erfolgreich dabei,
unsere Zukunft zu sichern - mit hohen Investitionen, viel harter Arbeit und
Engagement."

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat im Jahr 2018 den vor zwei
Jahren eingeleiteten Aufbruch erfolgreich fortgesetzt. Das Geschäftsjahr war
geprägt von einem starken Start neuer digitaler Produkte und Initiativen
sowie einem sehr zufriedenstellenden Neugeschäft. Mit einem
Konzernjahresüberschuss von 215,2 Millionen Euro konnte der Vorsorgekonzern
die Zielmarke von 200 Millionen Euro übertreffen.

Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: "Die W&W-Gruppe ist 2018
wirtschaftlich, strategisch und in ihrer Aufstellung ein wichtiges Stück
vorangekommen. Unser permanentes Ziel, täglich ein Stück besser, innovativer
und agiler zu werden, erfasst immer mehr das ganze Unternehmen. Die hohen
Investitionen in unsere Zukunft beginnen zu greifen und entfalten
erfolgreich Wirkung. Die breite Basis von mehr als 6 Millionen Kunden, ein
gutes Neugeschäft, das straffe Managen unserer Kosten und nicht zuletzt das
starke Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden die Basis, um
den Umbau weiter voranzutreiben. Dabei erhalten wir aus den unverändert
schwierigen Märkten keinen Rückenwind. Alle Erfolge sind Ergebnis harter und
konstanter Arbeit. Das herausfordernde Marktumfeld wird uns auch im Jahr
2019 einiges abverlangen. Bei allen Fortschritten tun wir deshalb gut daran,
bodenständig und vorsichtig zu bleiben."

Wichtige Konzern-Kennzahlen 2018

- Der Konzernüberschuss nach Steuern erreichte 215,2 Millionen Euro und lag
damit merklich über der Marke von 200 Millionen Euro. Wie erwartet und
frühzeitig kommuniziert, blieb das Ergebnis unter dem Vorjahreswert von
258,0 Millionen Euro. Das liegt zum einen am Rückgang der Aktienkurse, die
durch die 2018 erfolgte Umstellung auf den IFRS 9-Standard (Bilanzierung von
Finanzinstrumenten) stärker zu Buche schlagen. Zum anderen wirken sich
Zukunftsinvestitionen in neue digitale Geschäftsmodelle und in die
Verbesserung der Prozesse und Systeme aus.

- Den mit Abstand größten Ergebnisbeitrag lieferte erneut das Segment
Schaden-/ Unfallversicherung dank des Ausbaus seiner Position in den
Märkten, eines nochmals verbesserten versicherungstechnischen Ergebnisses
und einer moderaten Schaden-/Kostenquote.

- Die konzernweiten Verwaltungsaufwendungen nahmen um weniger als ein
Prozent zu und entwickelten sich damit unterdurchschnittlich zur Inflation
in Deutschland und zu den Tarifsteigerungen. Dank dieses straffen
Kostenmanagements konnte die W&W ihr Ziel, die Produktivität im Konzern um 5
Prozent zu steigern, im Jahr 2018 erfüllen.

Entwicklung der Geschäftsfelder 2018

Wohnen

- Das Brutto-Bausparneugeschäft nahm im Segment gegenüber dem Vorjahr
nochmals zu und erreichte 13,8 Milliarden Euro (2017: 13,6 Milliarden Euro).
Das Netto-Neugeschäft, also das eingelöste Neugeschäft, lag mit 11,4
Milliarden Euro um 0,9 Prozent unter dem Vorjahr. Die Wüstenrot Bausparkasse
ist damit weiterhin die Nummer zwei der Branche in Deutschland. Diese
Position wird durch den kürzlich erfolgten Erwerb der Aachener Bausparkasse
noch untermauert werden.

- Die Baufinanzierung zeigte 2018 ein Wachstum von 14 Prozent auf 5,5
Milliarden Euro (inklusive Vermittlungen ins Fremdbuch). Diese gute
Entwicklung ist zum einen auf den 2018 vorangetriebenen Ausbau der
Produktpalette, zum anderen auf schnellere und kundenfreundlichere
Kreditprozesse sowie Online-Angebote zurückzuführen.

Versichern

- In der Schaden- und Unfallversicherung der Württembergischen Versicherung
stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 5,5 Prozent auf 1,85 Milliarden
Euro. Das Wachstum ist auf das Kfz-Geschäft und die Firmen- und
Privatkundensparte zurückzuführen.

- Bei der Personenversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge um 4,5
Prozent auf 2,22 Milliarden Euro zu, vor allem dank deutlich höherer
Einmalbeiträge in der Lebensversicherung und weiterer Zuwächse in der
Krankenversicherung.

Dividendenkontinuität dank bilanzieller Wetterfestigkeit

Vorstand und Aufsichtsrat der W&W AG schlagen der ordentlichen
Hauptversammlung eine Dividende von 65 Eurocent je Aktie vor und damit den
gleichen Betrag wie im Vorjahr. Diese Dividendenkontinuität ungeachtet der
hohen Investitionen in die Zukunft der W&W-Gruppe ist auch Ausdruck
operativer Stärke und bilanzieller Wetterfestigkeit des Konzerns.
Gleichzeitig führt die W&W damit ihre aktionärsfreundliche Politik fort und
beteiligt die Aktionäre angemessen am Unternehmenserfolg.

Digitale Geschäftsmodelle gewinnen an Dynamik

Die seit Mai 2018 in der brandpool GmbH gebündelten digitalen
Geschäftsmodelle der W&W-Gruppe generieren bereits jetzt nennenswert
Geschäft und erschließen neue Kundengruppen:

- Allein die Digitalmarke "Adam Riese" hat seit ihrem Start Ende 2017 bis
Ende 2018 bereits mehr als 30.000 Kunden für eine flexible und günstige
Haftpflicht- oder Rechtsschutzversicherung gewonnen. Mittlerweile liegt die
Kundenzahl schon bei knappen 50.000. Eine Betriebshaftpflicht- und eine
Hausrat-Versicherung kamen im zweiten Halbjahr 2018 neu ins Angebot.

- Der digitale Finanzassistent FinanzGuide hat seit Beginn des Jahres 2018
rund 20.000 Beratungsimpulse für die Außendienstpartner gebracht. Den Kunden
von Wüstenrot und der Württembergischen Versicherungsgruppe bietet der
"FinanzGuide" mehr Übersicht und Komfort bei der Nutzung ihrer Finanz- und
Versicherungsprodukte.

- NIST, der digitale Finanzierungsbegleiter zur Wunschimmobilie, verzeichnet
eine erfreuliche Entwicklung im ersten Jahr. Er ist für die digital-affine
Zielgruppe eine Alternative zum Filialbesuch und arbeitet online mit mehr
als 400 Partnerbanken zusammen.

Die Internetpräsenz der 2018 gestarteten Wüstenrot Wohnwelt wurde bereits
millionenfach angeklickt. Die Wohnwelt hat die Marke Wüstenrot neu
aufgeladen und zeigt deren Kompetenz über das reine Bauspargeschäft hinaus
bei allen Fragen zum Thema "Wohnen".

Ein weiterer Schwerpunkt lag 2018 auf der Stärkung des Vertriebs: Das
interne Ziel von 570 sogenannten Tandem-Partnern im Außendienst von
Wüstenrot und Württembergische konnte mit mehr als 750 Partnern deutlich
übertroffen werden. Dieses Vertriebsformat bündelt die Bauspar- und
Versicherungskompetenzen in der W&W-Gruppe und trägt damit einem
ganzheitlichen Beratungsansatz Rechnung.

Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Unsere digitalen Initiativen
generieren wichtiges Geschäft. Wir werden unserem Portfolio weitere Produkte
und Angebote hinzufügen. Allerdings gilt dabei unverändert der Grundsatz:
Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Alles, was wir tun, muss dem Kunden
dienen. Klar ist: Wir gehen in der Digitalisierung schnell, konsequent und
erfolgreich vor. Damit verschaffen wir uns weitere Vorteile für die
Zukunft."

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019

Anhaltende Niedrigzinsen, neue Wettbewerber und weiter wachsende Regulatorik
bleiben 2019 Herausforderungen für die gesamte Finanzdienstleistungsbranche.
Hinzu kommt die sich abschwächende gesamtwirtschaftliche Entwicklung in
Deutschland und Europa nach Jahren des Aufschwungs, deren Auswirkungen
abzuwarten bleiben.

Ungeachtet dessen geht die W&W-Gruppe weiterhin von grundsätzlich
aussichtsreichen Rahmenbedingungen für das Neugeschäft aus. Zusammen mit
weiteren Fortschritten bei Kosten und Produktivität erwartet der Vorstand,
2019 den Konzernjahresüberschuss aus dem Vorjahr von 215 Millionen Euro zu
übertreffen. Damit würde die W&W-Gruppe bereits in den Zielkorridor eines
Konzernüberschusses von 220 bis 250 Millionen Euro gelangen, der nachhaltig
angestrebt wird.




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