METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.919,86     1.933,06      -0,7%     -13,21   +5,3% 
Silber (Spot)      22,66        22,73      -0,3%      -0,07   -5,4% 
Platin (Spot)     883,00       884,13      -0,1%      -1,13  -17,3% 
Kupfer-Future       3,59         3,57      +0,5%      +0,02   -5,8% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Wie Anleihen und der Dollar war insbesondere das Gold als vermeintlich sicherer Hafen gesucht angesichts des Krieges in Israel. Der Goldpreis machte einen Satz um 3,2 Prozent bzw. fast 60 Dollar auf 1.928 je Feinunze. Zu Wochenbeginn gibt der Goldpreis einen Teil seiner Aufschläge wieder ab.

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ISRAEL-KRIEG

- Ägypten will angesichts des Kriegs zwischen Israel und der Hamas ein Gipfeltreffen zur Lage der Palästinenser organisieren. Zu den Beratungen sollen regionale und internationale Akteure eingeladen werden.

- Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für Israel ausgesprochen. Die Reisewarnung gelte auch für die gesamten Palästinensischen Gebiete und den Libanon, teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Sonntag mit.

NOTENBANK CHINA

Chinas Zentralbank hat den Banken mehr Liquidität bereitgestellt. Die People's Bank of China (PBoC) stellte dem Bankensystem 789 Milliarden Yuan - umgerechnet 103 Milliarden Euro - über ihre einjährige mittelfristige Kreditfazilität (MLF) bei einem gleichbleibenden Zinssatz von 2,5 Prozent zur Verfügung. Es war die größte MLF-Operation seit November 2022. Die Beibehaltung der Referenzzinssätze könnte bedeuten, dass Chinas Benchmark-Leitzins LPR am Freitag unverändert bleibt, da der LPR auf der Grundlage der MLF-Zinssätze berechnet wird.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Nach dem Spitzentreffen zur Migrationspolitik richtet sich der Blick auf die nächste Ministerpräsidentenkonferenz Anfang November. Bis dahin "diskutieren Bund und Länder nun die noch offenen Fragen", schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Samstag im Internetdienst X (vormals Twitter).

FRANKREICH - TERROR

Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Lehrer im nordfranzösischen Arras hat Frankreich am Freitag die höchste von drei Alarmstufen ausgerufen. Diese soll Schutz bei drohenden Angriffen oder unmittelbar nach einen Terroranschlag bieten. Sie ermöglicht etwa die Sperrung bestimmter Straßen oder Verkehrsmittel oder die Information aller Einwohner über ein Notsystem.

KONJUNKTUR USA

Ökonomen sind für die US-Wirtschaft optimistischer geworden. Sie glauben nun, dass die Wirtschaft der USA eine Rezession vermeiden wird, dass die Notenbank Federal Reserve ihre Zinserhöhungen abgeschlossen hat und dass die Inflation weiter zurückgehen wird.

INNENPOLITIK USA

der chaotischen Suche nach einem neuen Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses haben die Republikaner jetzt den rechten Hardliner Jim Jordan nominiert. Der Verbündete von Ex-US-Präsident Donald Trump setzte sich bei einer internen Abstimmung der Republikaner-Fraktion gegen seinen Rivalen Austin Scott durch. Unklar ist aber, ob Jordan im Plenum der Kongresskammer auf die notwendige Mehrheit kommen wird.

WAHL POLEN

Bei der Parlamentswahl zeichnet sich laut ersten Prognosen eine Mehrheit für die Opposition ab. Die seit acht Jahren regierende PiS blieb zwar stärkste Kraft, wie aus einer Nachwahlbefragung am Sonntagabend hervorging. Die pro-europäische Opposition um die Bürgerkoalition von Ex-Regierungschef Donald Tusk sicherte sich demnach aber die Mehrheit im Parlament.

BMW

plant ab 2025 ein neues Einstiegsangebot im Kompaktsegment neben den bisherigen Modellen X1 und X2. "Es gibt zweifellos den Bedarf, ein bezahlbares, kompaktes Angebot von BMW in den Markt zu bringen", sagte Entwicklungsvorstand Frank Weber im Interview mit der Automobilwoche.

HAPAG-LLOYD

will sich nicht gegen die geplante Teilübernahme des Hamburger Hafens durch MSC sperren. "Hapag-Lloyd wird kein Gegenangebot machen", sagte Chef Rolf Habben Jansen der Welt am Sonntag. Der Konzern akzeptiere die Entscheidung der Stadt Hamburg, MSC als Investor ins Boot zu holen. MSC will knapp die Hälfte der Anteile der börsennotierten Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) kaufen und hat dazu einen Vertrag mit der Stadt abgeschlossen.

HAWESKO

rechnet 2023 nun mit einem operativen Ergebnis von 32 bis 35 (bisher 37) Millionen Euro. Der freie Cashflow wird bei 9 bis 12 Millionen Euro gesehen. Im dritten Quartal blieb das operative Ergebnis nach vorläufigen Zahlen auf dem Vorjahresniveau von 5,3 Millionen Euro. Der Umsatz sank um knapp 3 Prozent auf 143 Millionen Euro. Zudem avisierte Hawesko wegen einer Goodwill-Abschreibung von bis zu 8,2 Millionen Euro einen Quartalsverlust.

OTTO

Der Handelskonzern hat in seinem ersten Geschäftshalbjahr 2023/24 erneut einen Umsatzrückgang verbucht. Der Umsatz habe in den sechs Monaten um etwa 3 Prozent unter Vorjahresniveau gelegen, sagte Vorstandschef Alexander Birken dem Handelsblatt. Für das Gesamtjahr erwartet Birken jedoch ein "stabiles Umsatzniveau".

MANCHESTER UNITED

Der Fußballclub bekommt offenbar einen neuen Investor aus dem eigenen Land. Der britische Milliardär Jim Ratcliffe führt derzeit Verhandlungen über einen Einstieg mit einem Minderheitsanteil bei ManU, wie mit den Vorgängen vertraute Personen sagten. Der Club würde dabei mit über 3,3 Milliarden US-Dollar bewertet.

PFIZER

Der US-Pharmakonzern hat seine Jahresprognose wegen einer schwächer als erwarteten Nachfrage nach dem Covid-19-Impfstoff Comirnaty und dem Corona-Medikament Paxlovid gesenkt. Der Konzern kündigte zudem einen mehrjährigen Plan zur Kostensenkung an.


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October 16, 2023 01:32 ET (05:32 GMT)