Luzern (awp) - Die Kapitalerhöhung des finanziell angeschlagenen Stahlherstellers Schmolz+Bickenbach schreitet voran. Am Donnertagabend gab der Konzern die Resultate des Bezugsrechtsangebots bekannt. Während dieser konnten bestehende Aktionäre die neu ausgegebenen Anteile zeichnen.

Demnach wurden 422 Millionen Aktien zum Ausgabepreis von 0,20 Franken je Anteil gezeichnet. 221 Millionen Stück würde Schmolz+Bickenbach unterbringen, läge der Ausgabepreis bei 0,25 Franken und knapp 112 Millionen Stück, sollten die neuen Aktien 0,30 Franken kosten.

Die nicht gezeichneten Anteile sind für die Zuteilung im internationalen Angebot vorgesehen. Diese dürften insbesondere an die BigPoint Holding von Martin Haefner und die von Viktor Vekselberg kontrollierte Beteiligungsgesellschaft Liwet gehen.

Schmolz+Bickenbach will via die Ausgabe von bis zu 2,95 Milliarden neuen Namenaktien mindestens 325 Millionen Franken einnehmen. Die endgültigen Angaben zum Ausgabepreis und zur Zahl neu platzierter Aktien wird die Gesellschaft am 20. Dezember nach Börsenschluss bekanntgegeben.

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