AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Medizintechnikkonzern Philips hat weniger zulegen können als von Experten gedacht. Der Umsatz kletterte im dritten Quartal um 4 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag in Amsterdam mitteilte. Auch auf vergleichbarer Basis, also ohne Währungseinflüsse sowie Zu- und Verkäufe, betrug das Plus 4 Prozent und damit weniger als von Analysten geschätzt. Vor allem das Geschäft mit Diagnose- und Behandlungsgeräten lief besser als im Vorjahr, wohingegen die Datensparte weniger Geschäft machte.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen legte um 6,8 Prozent auf 568 Millionen Euro zu, die entsprechende Marge stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 13,2 Prozent. Auch das war etwas weniger als erwartet. Unter dem Strich ging der Gewinn um knapp 31 Prozent auf 292 Millionen Euro zurück, vor allem wegen des Verkaufs von großen Teilen des Lichtgeschäfts. Philips hält noch rund 18 Prozent an der ehemaligen Tochter Signify. Die Mittelfristziele bestätigte der Konzern./men/jha/