Wirtschaftssenator will Wasserstoff-Autos im Norden testen lassen
Am 23. Dezember 2019 um 10:10 Uhr
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HAMBURG (dpa-AFX) - Hamburgs Wirtschafts- und Verkehrssenator Michael Westhagemann (parteilos) will mehr Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen als Antrieb im Norden testen lassen. Diesbezüglich seien asiatische Hersteller deutschen Unternehmen weit voraus, sagte Westhagemann der "Welt" (Hamburg-Teil). "Ich will solche Fahrzeuge hierherholen, um sie testen zu lassen." Dabei geht es um Busse und Lastwagen, aber auch Pkw. Westhagemann verwies auf die zweite Generation der Limousine Toyota Mirai mit einer zu erwartenden Reichweite von rund 600 Kilometern. Damit seien die Autos jedem reinen Batteriefahrzeug überlegen.
"Für solche Fahrzeuge müssen und werden wir in Norddeutschland die nötige Infrastruktur aufbauen - Elektrolyseanlagen zur Herstellung von Wasserstoff und Wasserstofftankstellen", kündigte der Senator an. Dann sei die nächste Frage, ob Hersteller wie Toyota in diesem günstigen Marktumfeld ihre Autos nicht auch direkt in Norddeutschland fertigen sollten. Derzeit gebe es etwas 100 Wasserstofftankstellen in Deutschland, Ende 2021 sollen es laut Westhagemann rund 400 Stationen sein. "Dann können wir eine flächendeckende Versorgung sicherstellen", ergänzte der Senator./akp/DP/mis
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).