PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An den europäischen Aktienmärkten ist nach den Kursgewinnen am Donnerstag wieder Tristesse eingekehrt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab am Ende um 1,09 Prozent auf 3822,98 Punkte nach. Zu Handelsbeginn hatte er zwar noch kurz erneut den höchsten Stand seit3 seit 2008 erreicht, dann aber war er schnell in die Verlustzone abgerutscht, der er bis zum Schluss nicht wieder entkam. Im Späthandel weitete er seine Verluste dann gemeinsam mit den US-Börsen aus.

Zu Belastung wurde, dass die Sorgen vor dem Coronavirus nicht abebben. Zwar ging die Zahl der Neuinfektionen in China nach offiziellen Angaben auf den tiefsten Stand seit Wochen zurück - allerdings sorgt eine erneut geänderte Zählweise für Verwirrung. Zudem meldete Südkorea einen deutlichen Anstieg der Coronavirus-Fälle.

Das französische Börsenbarometer Cac 40 verlor 0,80 Prozent auf 6062,30 Punkte. Außerhalb der Eurozone schlug sich der Londoner FTSE 100 etwas besser. Er gab am Ende mit minus 0,27 Prozent auf 7436,64 Punkten weniger stark nach./tih/he