PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Vorsicht und Zurückhaltung war auch am Freitag das Motto an den Börsen Europas. Zwar wurden an den Aktienmärkten überwiegend Gewinne verbucht und die Indizes schlossen auf Tageshoch oder knapp darunter, doch das Plus fiel an den meisten Handelsplätzen moderat aus.
Der enttäuschende Arbeitsmarktbericht für März aus den USA und der US-Luftangriff in Syrien als Reaktion auf einen dortigen Giftgaseinsatz hielten zahlreiche Anleger von Aktien-Engagements ab. Der am Nachmittag verübte mutmaßliche Terroranschlag in Stockholm spiegelte sich im Börsengeschehen hingegen nicht wider - auch nicht an der Börse in Stockholm. Auf einer zentralen Einkaufsstraße war ein Lastwagen zunächst in eine Menschenmenge und dann in ein Kaufhaus gerast.
Der EuroStoxx 50
Der CAC-40-Index
Die Ölbranche verzeichnete an diesem Tag sektorweit die größten Gewinne mit plus 0,73 Prozent. Nach dem US-Luftschlag ist der Ölpreis deutlich gestiegen. Im EuroStoxx 50 zählten die Aktien der französischen Total SE mit plus 0,97 Prozent zu den größten Gewinnern. Im Stoxx 50 waren Shell
Unilever bauten ihre Vortagesgewinne aus und stiegen im EuroStoxx und im Ftse 100 um 1,3 Prozent. Tags zuvor hatte der niederländisch-britische Konsumgüterkonzern ein umfangreiches Umbauprogramm bekannt gegeben. Nun folgten überwiegend positive Analystenkommentare.
In London richtete sich der Blick aber auch auf die Minenakte Randgold Resources