Voestalpine : stellt Aktionären Dividende in Aussicht
Am 09. Februar 2021 um 11:40 Uhr
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Wien (Reuters) - Der Linzer Stahlkonzern Voestalpine will seine Aktionären trotz der Corona-bedingten Einbußen im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 nicht leer ausgehen lassen.
"Wir haben auch in sehr schwierigen Zeiten, so wie letztes Geschäftsjahr, eine an die Situation angepasste Dividende bezahlt und das wollen wir auch für dieses Geschäftsjahr tun", sagte Konzernchef Herbert Eibensteiner am Dienstag in einer Telefonkonferenz. Im Geschäftsjahr 2019/20 (per Ende März) hatten die Österreicher trotz eines Verlustes eine Dividende von 20 Cent je Aktie ausgeschüttet.
Für das Gesamtjahr 2020/21 wurde die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf eine Milliarde Euro und damit auf das oberen Ende der genannten Bandbreite angehoben. Die Frage, ob unter dem Strich ein Verlust stehen wird, ließ Eibensteiner zuletzt unbeantwortet. Finanzchef Robert Ottel hatte nach Veröffentlich der Halbjahreszahlen im November einen Jahresverlust angedeutet.
Voestalpine AG ist einer der größten Stahlproduzent in Europa. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Flachstahlprodukte (32,6%): Stähle warm- oder kaltgewalzt, verzinkte Stähle, Bleche, usw.;
- Langstahlprodukte (21%): Schienen, Weichensysteme, Stangen, Rohre ohne Schweißnaht, usw.;
- Spezialstähle (18,9%);
- Komponenten aus Stahl (18,9%);
- sonstige (8,9%).
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Automobilindustrie (31,6%), Erdölindustrie (15,4%), Schienenverkehr (10,3%), Bau (10,1%), Bauwesen und Maschinenbau (10%), Haushaltsgeräte (4,4%), Luft-und Raumfahrt (2,2%) und sonstige (16%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Österreich (7,5%), Europa (54,5%), Nordamerika (17,2%), Asien (6,9%), Südamerika (4,6%) und sonstige (9,3%).