Lausanne (awp) - Der Immobilienfonds Solvalor 61 ist im ersten Halbjahr 2023/24 (per 31.12.) weiter gewachsen. Unter anderem profitierte er von den Erhöhungen des Referenzzinssatzes für Mietverträge. Die Mieteinnahmen legten dank den daraus resultierenden Mieterhöhungen sowie Zukäufen und der Fertigstellung einer Liegenschaften-Aufstockung um 3,75 Prozent zu.

Davon angetrieben erhöhte sich der Nettoertrag auf 14,69 Millionen beziehungsweise 2,90 Franken pro Anteil, wie die Fondsleitung am Dienstagabend mitteilte. Das sei einer der besten Nettoerträge, die der Fonds in den letzten Jahren in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres erzielt habe, hiess es.

Das Wachstum überstieg auch das Wachstum der Betriebskosten, was die EBIT-Marge auf 69,03 Prozent anhob. Zwar sei Solvalor 61 wie alle Schweizer Immobilienfonds durch den Anstieg der Zinssätze beeinträchtigt worden, hiess es im Communiqué. Dank der geringen Fremdfinanzierungskosten hätten die Auswirkungen jedoch begrenzt werden können. Das Gesamtvermögen des Fonds erhöhte sich von Juli bis Ende Dezember um 2,15 Prozent auf 1,479 Milliarden Franken.

In der Zukunft will der Fonds weiter wachsen. So wurden vier Baubewilligungen für Verdichtungs- und Renovationsprojekte rechtskräftig. In Verbindung mit den jüngsten Erhöhungen des Referenzzinssatzes wird zudem ein weiteres Wachstum der Mieteinnahmen erwartet. Die Fondsleitung konzentriere sich auch auf potenzielle Erwerbe.

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