Grüne: Gabriels Pläne würden Ausbau der Windenergie abwürgen
Am 13. Mai 2016 um 06:06 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) betätigt sich aus Sicht der Grünen als "Abrissbirne" der Energiewende. Es sei gut und verständlich, dass die Länder die Pläne der Bundesregierung für den Ausbau von Ökostrom nicht akzeptierten, sagte der Vizechef der Grünen-Fraktion im Bundestag, Oliver Krischer, der Deutschen Presse-Agentur nach einem ergebnislosen Spitzentreffen von Bund und Ländern im Kanzleramt.
Der von Gabriel geforderte Ausbaudeckel werde dazu führen, dass der Windenergieausbau spätestens 2020 zum Erliegen komme. Das Ausbremsen mit dem Versagen beim Stromnetz zu begründen, sei eine Bankrotterklärung: "Der Netzbau muss sich am Ausbau der Erneuerbaren orientieren und nicht umgekehrt."
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten ihre Beratungen am Donnerstagabend auf den 31. Mai vertagt. Besonders umstritten sind vom Bund geforderte Kürzungen der Förderung von Windkraft an Land sowie Vorgaben, dass der Zubau in Gebieten, wo Stromleitungen fehlen, gedrosselt werden soll. Kern des erneuten Umbaus des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist die Umstellung der Förderung von festen Vergütungen auf Ausschreibungen, bei denen die günstigsten Anbieter den Zuschlag erhalten./ted/tb/DP/zb
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).