Umfrage: Mehrheit der Deutschen will höhere Verteidigungsausgaben
Am 29. April 2024 um 06:24 Uhr
Teilen
BERLIN (dpa-AFX) - Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger ist einer Umfrage zufolge dafür, dass Deutschland und die europäischen Nato-Verbündeten in der veränderten Sicherheitslage ihre Verteidigungsausgaben deutlich erhöhen. Dafür sprachen sich in einer Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Zeitschrift "Internationale Politik" 68 Prozent aus. Dagegen waren 29 Prozent. Die Umfrage lag der Deutschen Presse-Agentur am Montag vor.
Dass Deutschland und die Nato-Mitglieder in Europa künftig Verteidigungsausgaben deutlich erhöhen sollen, meint demnach eine Mehrheit in allen befragten Bevölkerungs- und Wählergruppen, wobei die Zustimmung im Westen Deutschlands und bei Männern insgesamt höher war. Die deutlichste Zustimmung findet eine Erhöhung demnach bei Anhängern der Union (90 Prozent), die geringste bei denen der AfD (61 Prozent). Unter den Anhängern der SPD sind demnach 72 Prozent dafür, bei den Grünen 75 Prozent und bei FDP 88 Prozent./cn/DP/zb
Die Rheinmetall AG ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Ausrüstungselementen, Komponenten und Lösungen für die Verteidigungs- und Zivilindustrien spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Fahrzeugsysteme (35,1 %): vielseitig einsetzbare Rad- und Kettenfahrzeuge (taktische Militärfahrzeuge, Unterstützungsfahrzeuge, Logistik- und Spezialfahrzeuge);
- Sonden und Aktuatoren (20,5 %): Aktuatoren, Anlagen zur Abgasrückführung, Drosselventile, Abgasklappen für Elektromotoren, Magnetventile, Pumpen usw. zum Einsatz in Wärmemanagement- und Fluidmanagementanwendungen in den Bereichen Mobilität und Industrie;
- Waffen- und Munitionssysteme (19,5 %): Maschinenkanonen für Land-, Luft- und Seefahrzeuge, Waffen mit glattem Lauf, Artilleriesysteme, intelligente Geschosse, Hochenergielaser usw.;
- Elektronische Lösungen (13 %): Sonden und Vernetzungssysteme, Lösungen zum Schutz im Cyberspace, Luftabwehrsysteme, Radarsysteme, Lösungen zur technischen Dokumentation, integrierte elektronische Systeme, Drohnen und automatisierte Roboter zu Lande, Schulungs- und Simulationslösungen;
- Motorkomponenten und -systeme (11,6 %);
- sonstige (0,3 %).
Ende 2022 verfügte die Gruppe über weltweit 132 Produktionsstandorte.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (29,5 %), Europa (35,7 %), Asien und Naher Osten (16,3 %), Nord- und Südamerika (9 %) und sonstige (9,5 %).