Bukarest (Reuters) - Die rumänische OMV-Tochter Petrom will ihre Investitionen in den nächsten drei Jahren auf jährlich rund acht Milliarden rumänische Lei (1,6 Milliarden Euro) erhöhen.

Grund dafür sei das Erdgas-Förderprojekt Neptun Deep im Schwarzen Meer sowie Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien, sagte Petrom-Chefin Christina Verchere der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir sind bereits ein Energieunternehmen, aber jetzt bauen wir auch eine Position im Bereich der grünen Energie auf".

Das Gasfeld Neptun Deep befindet sich etwa 160 Kilometer vor der rumänischen Küste. OMV Petrom entwickelt das Förderprojekt gemeinsam mit der staatlichen Romgaz. Petrom gehört mehrheitlich zur österreichischen OMV, ist aber zum Teil auch im Staatsbesitz. Insgesamt stecken die beiden Energiekonzerne vier Milliarden Euro in das Tiefseevorhaben. Die erste Produktion wird für 2027 erwartet. Das förderbare Volumen wird von den Unternehmen auf 100 Milliarden Kubikmeter Erdgas geschätzt. Die Plateau-Produktion soll etwa 140.000 Barrel Öleinheiten pro Tag betragen.

(Bericht von Luiza Ilie, geschrieben von Alexandra Schwarz-Goerlich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)