2016 hat die Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) knapp 40 Prozent an Wert verloren. Im bisherigen Jahresverlauf hat sich der Wert des TecDAX-Papiers stabilisiert. Angesichts der früheren Erfolge ist dies jedoch keine besonders gute Nachricht. Auch sonst konnte Nordex zuletzt nicht allzu viele davon präsentieren.

Der 2016er-Auftragseingang des Hamburger Windturbinenherstellers konnte Anleger nicht wirklich überzeugen. Auch der Umstand, dass sich die regionale Zusammensetzung dank der Übernahme des spanischen Windkraftanlagenherstellers Acciona Windpower verändert hat, sorgte nicht gerade für Begeisterung. Selbst der starke Auftragseingang auf dem heimischen deutschen Markt wollte noch nicht für die erhoffte Initialzündung sorgen.

Nordex hat das Jahr 2016 in Deutschland mit einem starken Auftragseingang im Dezember abgeschlossen: Der Hersteller hat alleine im letzten Monat einen Auftragseingang über 89 Windenergieanlagen in 33 Projekten mit einer Kapazität von zusammen 262,5 MW sichern können. Damit erzielt Nordex in Deutschland für das Jahr 2016 einen Auftragseingang von über 1,17 Mrd. Euro und seit Unternehmensgründung im Jahr 1985 den bislang höchsten Auftragseingang in Deutschland.

Nordex-Chart: finanztreff.de

Es könnte noch eine Weile dauern, bis Anleger wieder Vertrauen in Nordex fassen. Zumal sich mit der Wahl des Immobilienmoguls Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA einige Unsicherheiten für Unternehmen ergeben haben, die sich mit Erneuerbaren Energien beschäftigen. Mithilfe von Hebelprodukten (WKN: DL25VS / ISIN: DE000DL25VS1) profitieren optimistisch eingestellte Anleger sogar überproportional von einer Kurserholung der Nordex-Aktie.

Bildquelle: Pressefoto Nordex