U.S. Steel, dessen Übernahme durch die japanische Nippon Steel auf politischen Widerstand stößt, u.a. von Präsident Joe Biden, gab am Montag eine Gewinnprognose für das erste Quartal ab, die aufgrund einer geringeren Nachfrage im Rohrgeschäft unter den Schätzungen lag.

Das Unternehmen stellt Stahlrohre, Leitungsrohre und mechanische Rohre her und beliefert damit vor allem Kunden aus den Bereichen Öl, Gas und Petrochemie.

"Es wird erwartet, dass sich die niedrigeren Verkaufspreise negativ auf die finanzielle Leistung des Segments auswirken werden. Darüber hinaus wird ein geringeres Versandvolumen erwartet, da die Anzahl der Bohrinseln stagniert und die Nachfrage nach Erdgas aufgrund des milden Winters nachlässt", so U.S. Steel.

Das Unternehmen prognostizierte für das erste Quartal einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 80 Cent und 84 Cent pro Aktie und lag damit unter der durchschnittlichen Schätzung der Analysten von 89 Cent pro Aktie, so die LSEG-Daten.

Die schwache Gewinnprognose kommt zu einer Zeit, in der Nippons 14,9-Milliarden-Dollar-Deal zur Übernahme von U.S. Steel auf den Widerstand von Gesetzgebern in den Vereinigten Staaten stößt, die Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit anführen.

Der Widerstand erreichte letzte Woche seinen Höhepunkt, als Präsident Biden sagte, das Unternehmen müsse ein inländisches US-Unternehmen bleiben. (Berichterstattung von Aatreyee Dasgupta in Bengaluru; Redaktion: Pooja Desai)