Lumosa Therapeutics gibt die Freigabe des IND-Antrags für eine Phase-2-Mehrfachdosisstudie mit LT3001 bei Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall durch die US FDA bekannt. Die aufgelaufenen Entwicklungskosten stehen im Zusammenhang mit zukünftigen Lizenzverhandlungen. Um die Höhe der Lizenzgebühren nicht zu beeinflussen und das Eigenkapital der Aktionäre zu schützen, werden die entsprechenden Informationen derzeit nicht veröffentlicht. Die multinationale Phase-2-Studie mit mehreren Dosierungen und an mehreren Standorten wird voraussichtlich innerhalb von 2 Jahren abgeschlossen sein. In die Studie werden 200 Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall innerhalb von 24 Stunden nach Auftreten der Schlaganfallsymptome aufgenommen. Der tatsächliche Zeitplan hängt vom Fortschritt der Rekrutierung ab. Lumosa hat von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA die Genehmigung für eine klinische Phase-2-Mehrfachdosisstudie für LT3001 bei Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall erhalten. Der Schlaganfall ist eine von mehreren Krankheiten, die die medizinische Gemeinschaft dringend zu lösen versucht. Jedes Jahr erleiden etwa 15 bis 17 Millionen Menschen auf der Welt einen Schlaganfall, von denen 80 % ischämische Schlaganfälle sind. Die derzeitige Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls (AIS) ist ein thrombolytisches Mittel namens rt-PA. Leider ist der Nutzen von rt-PA aufgrund des hohen Risikos von Blutungen und des kurzen Behandlungszeitfensters begrenzt, so dass nur etwa 3 bis 5 % der AIS-Patienten mit Thrombolytika behandelt werden. Die mechanische Thrombektomie ist eine weitere Behandlungsoption, die neben Thrombolytika in Betracht gezogen werden kann, doch ist ihre klinische Wirksamkeit begrenzt. Mit seinem wünschenswerten Sicherheitsprofil könnte LT3001 ein Marktvolumen von 10,6 Mrd. USD erreichen, wenn das Medikament entweder allein oder in Kombination mit der Thrombektomie bei Schlaganfallpatienten innerhalb von 24 Stunden nach Beginn des Schlaganfalls eingesetzt werden kann. Gemäß der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Unternehmen und den Erfindern von LT3001 wird das Unternehmen 5 % der Lizenzeinnahmen zahlen, wenn die Technologie an einen Dritten lizenziert wird, und 2 % der Nettoumsatzerlöse, wenn das Produkt vermarktet wird. Die Entwicklung neuer Medikamente ist ein langwieriger Prozess, der hohe Investitionen erfordert und keine Erfolgsgarantie bietet, was Investitionsrisiken mit sich bringen kann.