• Auftragseingang steigt auf 1.248,7 Mio € (+59%; Vorjahr: 784,0 Mio €)
  • Umsatz erhöht sich auf 933,5 Mio € (+11%; Vorjahr: 838,0 Mio €)
  • EBIT verbessert sich auf 42,2 Mio € (+27%; Vorjahr: 33,2 Mio €)
  • EBIT-Marge liegt mit 4,5% über Vorjahr (4,0%)
  • Free Cashflow klettert auf Rekordwert von 113,2 Mio € (+242%; Vorjahr: -79,7 Mio €)

Bielefeld // Die DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT verzeichnete im 1. Halbjahr 2021 einen hochdynamischen Geschäftsverlauf. Alle Kennzahlen legten deutlich zu: Der Auftragseingang stieg um +59% auf 1.248,7 Mio € (Vorjahr: 784,0 Mio €). Der Umsatz erhöhte sich auf 933,5 Mio € (+11%; Vorjahr: 838,0 Mio €). Auch die Ertragslage verbesserte sich weiter: Das EBIT stieg auf 42,2 Mio € (+27%; Vorjahr: 33,2 Mio €). Die EBIT-Marge erreichte 4,5% (Vorjahr: 4,0%). Insbesondere der Free Cashflow entwickelte sich erfreulich und stieg zum Halbjahr auf den Rekordwert von 113,2 Mio € (+242%; Vorjahr: -79,7 Mio €).

Vorstandsvorsitzender Christian Thönes: 'Der aktuelle Geschäftsverlauf spiegelt unsere Leistung aus dem letzten Jahr wider: Wir sind gut aus der Krise gekommen und setzen neben neuen Produktionswerken in China und Ägypten mit PAYZR ein neues, digitales Subscription-Geschäftsmodell um. DMG MORI ist noch innovativer, digitaler und widerstandsfähiger geworden. Für 2021 sind wir zuversichtlich und heben unsere Prognose nochmals an.'

Auftragseingang // Nachfrage steigt weiter in nahezu allen Branchen

Die weltweite Nachfrage nach Werkzeugmaschinen nahm im 2. Quartal in nahezu allen Branchen weiter zu. DMG MORI verzeichnete mit +92% einen deutlichen Anstieg beim Auftragseingang (Vorjahr: 343,8 Mio €). Insbesondere das Neumaschinengeschäft nahm mit +105% signifikant zu. Insgesamt stiegen die Bestellungen auf 658,9 Mio € und lagen im Kerngeschäft mit Werkzeugmaschinen und Services sogar +11% über dem hohen Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 (595,1 Mio €).

Im 1. Halbjahr stieg der Auftragseingang um +59% auf 1.248,7 Mio € (Vorjahr: 784,0 Mio €). Die Aufträge aus dem Inland erhöhten sich auf 382,4 Mio € (+73%; Vorjahr: 220,5 Mio €). Die Auslandsbestellungen stiegen auf 866,3 Mio € (+54%; Vorjahr: 563,5 Mio €). Damit belief sich der Auslandsanteil auf 69% (Vorjahr: 72%).

Umsatz // Gute Auftragslage spiegelt sich im Umsatz wider

Der Umsatz lag im 2. Quartal mit 511,9 Mio € deutlich über dem Vorjahreswert (+35%; 380,0 Mio €). Zum Halbjahr erreichte der Umsatz 933,5 Mio € (+11%; Vorjahr: 838,0 Mio €). Der Anstieg ist auf die insgesamt gute Auftragslage im Neumaschinengeschäft zurückzuführen. Das Service- und Ersatzteilgeschäft wurde erschwert durch die anhaltenden Reiserestriktionen. Die Inlandsumsätze lagen bei 299,4 Mio € (Vorjahr: 270,0 Mio €). Die Auslandsumsätze beliefen sich auf 634,1 Mio € (Vorjahr: 568,0 Mio €). Die Exportquote betrug wie im Vorjahr 68%.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage // Free Cashflow steigt auf Rekordwert

Die Ertragslage verbesserte sich weiter - mit hohen Zuwachsraten insbesondere im 2. Quartal: Das EBITDA stieg auf 46,5 Mio € (Vorjahr: 24,8 Mio €). Das EBIT erhöhte sich auf 30,4 Mio € (Vorjahr: 7,9 Mio €). Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 5,9% (Vorjahr: 2,1%). Das EBT betrug 29,1 Mio € (Vorjahr: 7,4 Mio €). Das EAT lag bei 20,3 Mio € (Vorjahr: 5,2 Mio €).

Zum Halbjahr erreichte das EBITDA 74,2 Mio € (Vorjahr: 68,0 Mio €). Das EBIT stieg auf 42,2 Mio € (Vorjahr: 33,2 Mio €). Die EBIT-Marge erreichte 4,5% (Vorjahr: 4,0%). Das EBT belief sich auf 40,6 Mio € (Vorjahr: 32,2 Mio €). Der Konzern weist zum 30. Juni 2021 ein EAT von 28,3 Mio € aus (Vorjahr: 22,4 Mio €).

Auch die Finanzlage entwickelte sich erfreulich: Der Free Cashflow war im 2. Quartal mit 73,6 Mio € deutlich positiv (+271%; Vorjahr: -43,0 Mio €). Zum Halbjahr stieg der Free Cashflow auf den Rekordwert von 113,2 Mio € (+242%; Vorjahr: -79,7 Mio €).

Mitarbeiter // Stabiles Fundament und starke Mannschaft

Am 30. Juni 2021 waren 6.693 Mitarbeiter, davon 225 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2020: 6.672). Der Personalaufwand betrug 262,3 Mio € (Vorjahr: 253,3 Mio €). Die Personalquote verbesserte sich auf 27,2% (Vorjahr: 29,4%).

Forschung und Entwicklung // Mit PAYZR zum 'Netflix for Manufacturing'

Hochpräzise Werkzeugmaschinen und Technologien von DMG MORI stehen am Anfang weltweiter Wertschöpfungsketten. Unsere 155 verschiedenen Maschinenmodelle sowie 54 Automationslösungen sind Hightech-Instrumente und ein Garant für Fortschritt. Im Geschäftsjahr 2021 präsentieren wir gemeinsam mit der DMG MORI COMPANY LIMITED 46 Innovationen - davon 11 Weltpremieren, 5 Automationslösungen, 23 digitale Innovationen sowie 7 neue DMG MORI Components.

Mit PAYZR für Equipment-as-a-Service und Software-as-a-Service setzen wir ein neues, digitales Subscription-Geschäftsmodell um. Für unsere Kunden bedeutet das: schnelle Innovationszyklen ohne Risiko - bei maximaler Flexibilität, Kosten- und Preistransparenz und damit höchster Planungssicherheit. Abo & All-In statt Investition und Kauf. Mit PAYZR - PAY with Zero Risk - wird DMG MORI zum 'Netflix for Manufacturing'. Digitaler Point-of-Sale für alle PAYZR-Angebote ist der neue 'DMG MORI Store powered by ADAMOS'.

Neben Automatisierung und Digitalisierung steht Nachhaltigkeit weiterhin im Fokus. Bereits seit Mai 2020 hat DMG MORI einen CO2-neutralen 'Company Carbon Footprint'. Seit Januar 2021 hat DMG MORI als eines der ersten Industrieunternehmen auch einen klimaneutralen 'Product Carbon Footprint'. Somit sind alle weltweit ausgelieferten Maschinen entlang der gesamten Wertschöpfungskette - vom Rohstoff bis zur Auslieferung - komplett klimaneutral.

Ausblick 2021 // Zuversicht und Rückenwind - Prognose erneut erhöht

Die Gesamtwirtschaft und der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen sind auf Erholungskurs. Laut April-Prognose des VDW und britischen Wirtschaftsforschungs­institut Oxford Economics soll der Weltverbrauch 2021 um +15,2% auf 66,6 Mrd € steigen. Die nächste Verbandsprognose wird turnusgemäß im Oktober veröffentlicht. Dennoch: 2021 bleibt weiterhin anspruchsvoll. Steigende Rohstoffpreise und Transportkosten sowie eine erschwerte Materialversorgung innerhalb der Lieferkette beeinträchtigen die Marktbelebung.

Bei DMG MORI verspüren wir Zuversicht und Rückenwind. Unser strategischer Fit aus Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit passt besser denn je. Wir erwarten eine anhaltende Belebung der Nachfrage - vorausgesetzt, es kommt weiterhin zu keinen wesentlichen Auswirkungen durch Corona-Mutationen. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr erhöhen wir nochmals unsere Prognose 2021: Für das Gesamtjahr planen wir nunmehr einen Auftragseingang von rund 2,25 Mrd € (zuvor: rd. 2,0 Mrd €). Der Umsatz soll nun rund 1,95 Mrd € betragen (zuvor: rd. 1,8 Mrd €). Beim EBIT gehen wir derzeit von rund 100 Mio € aus (zuvor: rd. 60 Mio €). Der Free Cashflow soll bei rund 140 Mio € liegen (zuvor: rd. 70 Mio €).

Kurz: DMG MORI ist gut aufgestellt. Unser umfassendes Maschinen- und Automationsportfolio ist einzigartig in der Branche. Mit unserem globalen Footprint, den weitreichenden Service-Angeboten und Digitalisierungslösungen bieten wir alles integriert, durchgängig und nachhaltig aus einer Hand - weltweit!

DMG MORI AKTIENGESELLSCHAFT
Der Vorstand

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DMG Mori AG published this content on 23 July 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 23 July 2021 05:47:10 UTC.