FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom und die japanische Softbank Group Corp. haben einen Aktientausch vereinbart, infolgedessen die Deutsche Telekom ihre Beteiligung an der US-Tochter T-Mobile US bis 2022 auf 48,4 Prozent erhöht, von zuvor 43,2 Prozent. Mit Hilfe der zwei Schritte umfassenden Transaktion kommt der Bonner Telekommunikationskonzern seinem Ziel näher, die Beteiligung an T-Mobile US auf mehr als 50 Prozent zu erhöhen, um langfristig die unternehmerische Kontrolle zu sichern und sich vollständig konsolidieren zu können. Im Rahmen der Transaktion wird Softbank Aktionär der Deutschen Telekom, an der das japanische Konglomerat dann 4,5 Prozent halten wird. Beide Unternehmen haben zudem eine strategische Partnerschaft bei Investments sowie für kommerzielle und technologische Zusammenarbeit vereinbart. Die Mittelfristziele bestätigt der Bonner Konzern.

Im Rahmen der Transaktion gibt die Deutsche Telekom 225 Millionen neue eigene Aktien aus dem genehmigten Kapital an Softbank mit einer Bewertung von 20 Euro je Aktie aus und erhält im Gegenzug durch eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage rund 45 Millionen T-Mobile US-Aktien zum Preis von durchschnittlich 118 US-Dollar je Aktie.

Erworben werden sollen weitere rund 20 Millionen T-Mobile US-Aktien, finanziert durch einen Teil der Erlöse aus dem vereinbarten Verkauf von T-Mobile NL.

Laut Mitteilung haben der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom und das Board of Directors von Softbank der Vereinbarung über den Aktientausch zugestimmt.

Die Transaktion soll bis Oktober 2021 abgeschlossen sein.

Die Ziele für 2024 bestätigte die Telekom. Diese sehen unter anderen einen bereinigten Gewinn von mehr als 1,75 Euro je Aktie bis 2024 vor.

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September 07, 2021 01:51 ET (05:51 GMT)