DEUTSCHE TELEKOM KONZERN-ZWISCHENBERICHT1. JANUAR BIS 31. MÄRZ 2020
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DIE FINANZDATEN DES KONZERNS AUF EINEN BLICK
in Mio. € | |||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung in % | Gesamtjahr 2019 | ||
UMSATZ UND ERGEBNIS | |||||
Umsatzerlöse | 19.943 | 19.488 | 2,3 | 80.531 | |
davon: Inlandsanteil | % | 30,3 | 31,0 | 30,5 | |
davon: Auslandsanteil | % | 69,7 | 69,0 | 69,5 | |
Betriebsergebnis (EBIT) | 2.511 | 2.258 | 11,2 | 9.457 | |
Konzernüberschuss/(-fehlbetrag) | 916 | 900 | 1,8 | 3.867 | |
Konzernüberschuss/(-fehlbetrag) (bereinigt um Sondereinflüsse) | 1.284 | 1.183 | 8,5 | 4.948 | |
EBITDA | 6.940 | 6.461 | 7,4 | 27.120 | |
EBITDA AL | 5.921 | 5.500 | 7,7 | 23.143 | |
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) | 7.563 | 6.901 | 9,6 | 28.708 | |
EBITDA AL (bereinigt um Sondereinflüsse) | 6.544 | 5.940 | 10,2 | 24.731 | |
EBITDA AL-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse) | % | 32,8 | 30,5 | 30,7 | |
Ergebnis je Aktie (unverwässert/verwässert) | € | 0,19 | 0,19 | 0,0 | 0,82 |
Bereinigtes Ergebnis je Aktie (unverwässert/verwässert) | € | 0,27 | 0,25 | 8,0 | 1,04 |
BILANZ | |||||
Bilanzsumme | 173.646 | 165.472 | 4,9 | 170.672 | |
Eigenkapital | 45.878 | 42.762 | 7,3 | 46.231 | |
Eigenkapitalquote | % | 26,4 | 25,8 | 27,1 | |
Netto-Finanzverbindlichkeiten | 77.394 | 71.876 | 7,7 | 76.031 | |
CASHFLOW | |||||
Cashflow aus Geschäftstätigkeit | 3.960 | 6.009 | (34,1) | 23.074 | |
Cash Capex | (3.570) | (3.827) | 6,7 | (14.357) | |
Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) | (3.353) | (3.682) | 8,9 | (13.118) | |
Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a | 2.294 | 2.370 | (3,2) | 10.133 | |
Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a | 1.287 | 1.557 | (17,3) | 7.013 | |
Cashflow aus Investitionstätigkeit | (2.706) | (3.597) | 24,8 | (14.230) | |
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | (2.562) | 27 | n.a. | (7.141) |
- Vor Zinszahlungen fürNullkupon-Anleihen. in Mio.
Veränderung | Veränderung | ||||
31.03.2020/ | 31.03.2020/ | ||||
31.12.2019 | 31.03.2019 | ||||
31.03.2020 | 31.12.2019 | in % | 31.03.2019 | in % | |
KUNDEN IM FESTNETZ UND MOBILFUNK | |||||
Mobilfunk-Kundena | 185,5 | 184,0 | 0,8 | 179,1 | 3,6 |
Festnetz-Anschlüsse | 27,4 | 27,5 | (0,5) | 28,0 | (2,1) |
Breitband-Kundenb | 21,2 | 21,0 | 0,9 | 20,6 | 2,9 |
-
Inkl.Wholesale-Kunden der T‑Mobile US. bOhne Wholesale.
Die Zahlenangaben im vorliegenden Bericht wurden kaufmännisch gerundet. Dies kann dazu führen, dass sich einzelne Werte nicht exakt zur angegebenen Summe addieren.
Seit dem Geschäftsjahr 2019 kommt der Rechnungslegungsstandard IFRS 16 "Leases" zur Anwendung. Aufgrund dessen hat sich die Definition einiger unserer finanziellen Leistungsindikatoren geändert: Die Messung unserer operativen Leistungskraft erfolgt über das "EBITDA after leases" (EBITDA AL) statt über das EBITDA. Der Leistungsindikator Free Cashflow wurde durch den "Free Cashflow after leases" (Free Cashflow AL) ersetzt. Die Definitionen wesentlicher von der Deutschen Telekom verwandter Kennzahlen und weitere Informationen zu IFRS 16 finden Sie im Geschäftsbericht 2019, Kapitel "Konzernsteuerung" und "Grundlagen und Methoden".
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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INHALT
4 Die Deutsche Telekom auf einen Blick
6 Wichtige Ereignisse im ersten Quartal 2020
10 Konzernstruktur,-strategieund-steuerung
13 Geschäftsentwicklung des Konzerns
21 Geschäftsentwicklung der operativen Segmente
33 Ereignisse nach der Berichtsperiode
33 Risiko- und Chancensituation
35Konzern-Gewinn-und Verlustrechnung
36Konzern-Gesamtergebnisrechnung
37Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
39Konzern-Kapitalflussrechnung
40 Erhebliche Ereignisse und Geschäftsvorfälle
60 Ereignisse nach der Berichtsperiode
BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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An unsere Aktionäre | 4 | |
AN UNSERE AKTIONÄRE
DIE DEUTSCHE TELEKOM AUF EINEN BLICK
Konzernumsatz
in Mrd. €
30
20 | 19,5 | 19,9 | ||||||||
10 | ||||||||||
0 | ||||||||||
Q1 2019 | Q1 2020 |
EBITDA AL
(bereinigt um Sondereinflüsse)
in Mrd. €
8
6 | 5,9 | 6,5 | ||||||
4 | ||||||||
2 | ||||||||
0 | ||||||||
Q1 2019 | Q1 2020 | |||||||
EBIT
in Mrd. €
3 | |||||
2,3 | 2,5 | ||||
2 | |||||
1 | |||||
0 | |||||
Q1 2019 | Q1 2020 | ||||
KONZERNUMSATZ
Der Konzernumsatz erhöhte sich um 2,3 % auf 19,9 Mrd. €. Ohne Währungskurseffekte wuchs unser Konzernumsatz um 0,2 Mrd. € bzw. 1,1 %.
Unser operatives Segment USA zeigt einen Umsatzanstieg von 3,7 %. Auf US-Dollar-Basis stieg der Umsatz leicht um 0,7 %, was einerseits auf unseren anhaltenden Erfolg in den USA, aber andererseits auf rückläufige Endgeräteumsätze infolge der Auswirkungen der Coronavirus- Pandemie zurückzuführen ist.
Ein leichtes Umsatzplus in Höhe von 0,9 % zeigt unser operatives Segment Deutschland und auch unser operatives Segment Europa verzeichnet eine leichte Umsatzerhöhung um 0,4 %.
Zur Erhöhung des Umsatzes um 3,8 % in unserem operativen Segment Group Development hat das operative Wachstum von T‑Mobile Netherlands und DFMG beigetragen.
EBITDA AL
(BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE)
Unser bereinigtes EBITDA AL zeigt eine Erhöhung um 10,2 % auf 6,5 Mrd. € - alle operativen Segmente tragen hierzu bei. Ohne Währungskurseffekte stieg unser bereinigtes EBITDA AL um 0,5 Mrd. € bzw. 9,0 %.
Unser operatives Segment USA zeigt eine deutliche Erhöhung des bereinigten EBITDA AL um 18,0 %. Auf US-Dollar-Basis beträgt der Anstieg für unser USA-Geschäft 14,5 %.
Unser operatives Segment Deutschland weist einen Anstieg des bereinigten EBITDA AL um 2,7 % und Europa einen Anstieg um 1,9 % aus. Deutliche Anstiege des bereinigten EBITDA AL zeigen auch die operativen Segmente Systemgeschäft und Group Development - letzteres auch wegen positiver Synergieeffekte aus der Übernahme der Tele2 Netherlands.
Die bereinigte EBITDA AL-Marge des Konzerns lag mit 32,8 % um 2,3 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. In Deutschland lag die bereinigte EBITDA AL-Marge bei 40,0 %, in Europa bei 33,2 % und in den USA bei 31,1 %.
EBIT
Unser EBIT erhöhte sich von 2,3 Mrd. € auf 2,5 Mrd. €.
Das EBITDA AL ist mit Sondereinflüssen in Höhe von 0,6 Mrd. € belastet, denen in der Vergleichsperiode Aufwendungen in Höhe von 0,4 Mrd. € gegenüber standen. Aufwendungen im Zusammenhang mit Personalmaßnahmen lagen leicht über dem Niveau des Vergleichszeit- raums. Im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie wurden im operativen Segment USA Aufwendungen in Höhe von 0,1 Mrd. € als Sondereinflüsse klassifiziert. Wie im Vergleichszeit- raum waren Aufwendungen in Höhe von 0,1 Mrd. € im Zusammenhang mit dem Genehmi- gungsprozess zum Zusammenschluss mit Sprint erfasst.
Die Abschreibungen lagen bei 4,4 Mrd. € und damit um 0,2 Mrd. € über dem Niveau der Vergleichsperiode, was durch das dauerhaft hohe Investitionsvolumen der vergangenen Jahre verursacht ist.
Konzernüberschuss
in Mrd. €
1 | 0,9 | 0,9 |
0,8
0,6
0,4
0,2
0
Q1 2019 | Q1 2020 |
KONZERNÜBERSCHUSS
Der Konzernüberschuss liegt stabil bei 0,9 Mrd. €.
Unser Finanzergebnis verringerte sich um 0,6 Mrd. € auf minus 1,0 Mrd. €, im Wesentlichen aufgrund negativer Bewertungseffekte eingebetteter Derivate der T‑Mobile US.
Der Steueraufwand in Höhe von 0,5 Mrd. € liegt auf dem Wert der Vergleichsperiode.
Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis liegt mit 0,2 Mrd. € um 0,2 Mrd. € unter dem Vorjahreswert.
Das bereinigte Ergebnis je Aktie beträgt 0,27 € und liegt damit leicht über dem Wert der Vorjah- resperiode von 0,25 €.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Eigenkapitalquote
in %
30 | 27,1 | 26,4 |
20
10
0
31.12.2019 31.03.2020
Cash Capex
(vor Investitionen in Spektrum)
in Mrd. €
4 | 3,7 | |||||||
3,4 | ||||||||
3 | ||||||||
2 | ||||||||
1 | ||||||||
0 | ||||||||
Q1 2019 | Q1 2020 |
Free Cashflow AL
(vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum)a
in Mrd. €
2
1,5 | 1,6 | |||||||
1,3 | ||||||||
1 | ||||||||
0,5 | ||||||||
0 | ||||||||
Q1 2019 | Q1 2020 | |||||||
Netto-Finanzverbindlichkeiten
in Mrd. €
100
80 | 76,0 | 77,4 | ||||||||
60 | ||||||||||
40 | ||||||||||
20 | ||||||||||
0 | ||||||||||
31.12.2019 | 31.03.2020 | |||||||||
- Vor Zinszahlungen fürNullkupon-Anleihen.
An unsere Aktionäre | 5 | |
EIGENKAPITALQUOTE
Die Verminderung der Eigenkapitalquote von 27,1 % zum Jahresende 2019 auf 26,4 % resultiert im Wesentlichen aus der um 3,0 Mrd. € oder 1,7 % erhöhten Bilanzsumme.
Das Eigenkapital verringerte sich gegenüber dem 31. Dezember 2019 von 46,2 Mrd. € auf 45,9 Mrd. €. Zum Rückgang trugen die Neubewertung der leistungsorientierten Pläne (1,0 Mrd. €) und erfolgsneutral erfasste Verluste aus Sicherungsinstrumenten (0,9 Mrd. €) - im Wesentlichen im Zusammenhang mit abgeschlossenen Zinssicherungsgeschäften für Darle- hensaufnahmen bei T‑Mobile US - bei.
Erhöhend wirkten v. a. der Überschuss (1,1 Mrd. €), erfolgsneutrale Effekte aus der Währungs- umrechnung (0,2 Mrd. €), Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechneten Wertände- rungen (0,2 Mrd. €) sowie Kapitalerhöhungen aus anteilsbasierter Vergütung (0,1 Mrd. €).
CASH CAPEX
(VOR INVESTITIONEN IN SPEKTRUM)
Der Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum) verringerte sich um 0,3 Mrd. € auf 3,4 Mrd. €, v. a. aufgrund des in der Vergleichsperiode sehr hohen Investitionsniveaus im operativen Segment USA.
Der Cash Capex (einschließlich Investitionen in Spektrum) verringerte sich von 3,8 Mrd. € auf 3,6 Mrd. €. Im Berichtszeitraum wurde im operativen Segment USA eine Anzahlung für den Erwerb von FCC-Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von 0,2 Mrd. € geleistet. Diese stehen im Zusam- menhang mit der im März 2020 zu Ende gegangenen Auktion von Mobilfunk-Lizenzen. In der Vergleichsperiode waren 0,1 Mrd. € für erworbene Mobilfunk-Lizenzen enthalten, diese betrafen ebenfalls v. a. das operative Segment USA.
FREE CASHFLOW AL
(VOR AUSSCHÜTTUNG UND INVESTITIONEN IN SPEKTRUM)a
Der Free Cashflow AL reduzierte sich um 0,3 Mrd. € auf 1,3 Mrd. €.
Ohne Berücksichtigung der im ersten Quartal 2020 geleisteten Zinszahlungen für Nullkupon- Anleihen verringerte sich der Cashflow aus Geschäftstätigkeit um 0,4 Mrd. €. Dabei wirkte sich insbesondere unsere vertragsgemäße Kündigung einer revolvierenden Factoring-Vereinbarung im operativen Segment Deutschland negativ aus. Die weiterhin positive Geschäftsentwicklung der operativen Segmente wirkte erhöhend auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit.
Entlastend wirkte der gegenüber der Vorjahresperiode um 0,3 Mrd. € verringerte Cash Capex (vor Investitionen in Spektrum).
Belastend wirkten die um 0,2 Mrd. € gestiegenen Tilgungszahlungen von Leasing-Verbindlich- keiten - insbesondere für im operativen Segment USA bestehende Leasing-Verhältnisse.
NETTO-FINANZVERBINDLICHKEITEN
Die Netto-Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich gegenüber dem Jahresende 2019 um 1,4 Mrd. € auf 77,4 Mrd. €.
Erhöhend wirkten im Wesentlichen Bewertungseffekte aus Zinssicherungsgeschäften für Darle- hensaufnahmen bei T‑Mobile US (1,0 Mrd. €), der Erwerb von Spektrum (0,2 Mrd. €) und Währungseffekte (0,7 Mrd. €).
Reduzierend wirkte im Wesentlichen der Free Cashflow AL (1,3 Mrd. €).
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Geschäftsentwicklung des Konzerns".
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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An unsere Aktionäre | 6 | |
WICHTIGE EREIGNISSE IM ERSTEN QUARTAL 2020
Coronavirus-Pandemie.Die zur Eindämmung der weltweiten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus (Covid-19) getroffenen Maßnahmen haben auch vielfältige Auswirkungen auf unsere Konzernaktivitäten: So wurden z. B. wichtige Fachmessen wie der Mobile World Congress 2020 in Barcelona abgesagt. Auch hat die Deutsche Telekom ihre ursprünglich für den 26. März 2020 geplante ordentliche Hauptversammlung verschoben und wird am 19. Juni 2020 eine Hauptversammlung abhalten, bei der die gesetzlichen Neuregelungen vom 28. März 2020 zur virtuellen Hauptversammlung genutzt werden sollen. Darüber hinaus haben wir Sofortmaßnahmen zum Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter umgesetzt, indem wir u. a. unsere Shops temporär geschlossen und unseren 16.000 Servicecenter-Mitarbeitern in Deutschland Homeoffice ermöglicht haben. Unsere Kunden wurden vornehmlich über Hotlines, online und auf Social Media betreut. Dort, wo es uns die landesspezifische Umsetzung der Pandemievorschriften erlaubt, haben wir unsere Shops unter Berücksichtigung strenger Sicherheits- und Hygienevorkehrungen wieder eröffnet. Auch wurden alle Vorkehrungen dafür getroffen, dass unsere Netze sicher und stabil arbeiten. Gleichzeitig haben wir das in den Tarifen enthaltene Datenvolumen für unsere Mobilfunk-Kunden erhöht und bieten kostenfreie Services zur Unter- stützung des digitalen Lebens und Lernens an - in Unternehmen, an Schulen und zu Hause. Es besteht zurzeit noch große Unsi- cherheit darüber, wie stark unsere Geschäftstätigkeit insgesamt von der Coronavirus-Pandemie betroffen sein könnte. Unsere zuletzt veröffentlichten Prognose-Aussagen behalten zum aktuellen Zeitpunkt weiterhin ihre Gültigkeit.
UNTERNEHMENSTRANSAKTIONEN
Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint.Am 1. April 2020 haben sich T‑Mobile US und Sprint zur neuen, größeren T‑Mobile US zusammengeschlossen. Zuvor hatte die Transaktion verschiedene Genehmigungsprozesse durchlaufen, an denen eine Vielzahl nationaler und regionaler Behörden und Gerichte in den USA beteiligt war. Die Fusion ist das Ergebnis einer erfolg- reichen Strategie der Deutschen Telekom für das US-Geschäft. Die neue T‑Mobile US wird mit einer Marktkapitalisierung von rund 110 Milliarden Dollar (auf Basis der Aktienkurse von T‑Mobile US und Sprint am 31. März 2020) und einer umfangreichen Ausstattung mit Mobilfunk-Spektrum die erfolgreiche Un-Carrier-Strategie und den 5G-Netzausbau forciert fortsetzen. Durch die kapitalschonende Strukturierung der Transaktion als reiner Aktientausch fließt kein Kapital von der Deutschen Telekom in Rich- tung T‑Mobile US. Nach Abschluss der Transaktion hält die Deutsche Telekom rund 43,6 % der T‑Mobile US Aktien, kann aber aufgrund einer mit Softbank abgeschlossenen Stimmrechtsvereinbarung über rund 68,3 % der Anteile der neuen T‑Mobile US die Stimmrechte ausüben.
Weitere Informationen zu der Transaktion finden Sie im Kapitel "Konzernstruktur,-strategieund-steuerung" sowie im Abschnitt "Veränderung des Konsolidierungskreises" im Konzern-Zwischenabschluss.
VORSTAND
Seit dem 1. Januar 2020 führt Birgit Bohle das um die Bereiche Datenschutz, Recht und Compliance erweiterte Vorstandsressort "Personal und Recht". Außerdem verantwortet - ebenfalls seit dem 1. Januar 2020 - Dr. Christian P. Illek, Vorstandsressort "Finanzen", zusätzlich die Bereiche Risiko-Management und Revision sowie Claudia Nemat, Vorstandsressort "Technologie und Innovation", zusätzlich den Bereich Sicherheit. Dr. Thomas Kremer, bisheriges Vorstandsmitglied für das Ressort "Datenschutz, Recht und Compliance", hat den Konzern altersbedingt zum 31. März 2020 verlassen. Seit dem 1. April 2020 verfügt die Deut- sche Telekom AG nunmehr über acht Vorstandsbereiche.
Dirk Wössner, Vorstandsmitglied für das Ressort "Deutschland", hat dem Präsidialausschuss des Aufsichtsrats der Deut- schen Telekom AG mitgeteilt, dass er seinen zum 31. Dezember 2020 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Der Präsidial- ausschuss hat die Suche nach einem Nachfolger im Zuge eines geordneten Nachfolgemanagements eingeleitet.
MITARBEITER
Einigung auf Tarifabschluss.Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Deutsche Telekom haben sich auf einen Tarifabschluss verständigt. Der Abschluss gilt für bundesweit rund 60.000 Tarifangestellte, Auszubildende und Dual Studierende der Telekom Deutschland, der Konzernzentrale und der DT IT. Im Wesentlichen wurde vereinbart, die Gehälter der Tarifange- stellten in zwei Stufen jeweils zum 1. Juli 2020 um 2,6 Prozent bis 3,0 Prozent und zum 1. Juli 2021 um weitere 2,0 Prozent anzuheben. Der Ende 2020 auslaufende Kündigungsschutz wurde um drei Jahre bis zum 31. Dezember 2023 verlängert. Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 24 Monaten, vom 1. April 2020 bis zum 31. März 2022.
CORPORATE RESPONSIBILITY
"We care for our planet".Wir haben unsere Unternehmensstrategie um die Aspekte Verantwortung, Klima- und Ressourcen- schutz erweitert. Ein Meilenstein ist bereits erreicht: Seit 1. Januar 2020 surfen Kunden in Deutschland im "grünen Netz", d. h., dass der Strombedarf der Telekom hierzulande zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. 2021 soll der Strom konzernweit aus erneuerbaren Energien stammen. Mit dem Programm "We care for our planet" sind weitere konkrete Maßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz, wie z. B. Klimaneutralität, geplant.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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An unsere Aktionäre | 7 | |
Get Charge.Mit 37 Standorten in Sachsen ist die Deutsche Telekom einer der größten Anbieter von Schnell-Ladesäulen in dem Bundesland. So versorgen wir z. B. Leipzig mit dem leistungsfähigsten Ladenetz für Elektroautos: An insgesamt sieben Schnell- Ladesäulen können Besitzer von E-Autos in nur zehn Minuten genügend Strom für etwa 100 Kilometer laden. Damit zählen die Ladesäulen im Leipziger Stadtgebiet zu den schnellsten Lademöglichkeiten in Deutschland.
INVESTITIONEN IN NETZE
Unser Netz spricht IP.Die Migration der Festnetz-Anschlüsse im Privatkundenbereich auf das Internet-Protokoll (IP) in Deutsch- land ist abgeschlossen. Im laufenden Betrieb haben wir die Anschlüsse von der alten auf die neue technische Plattform migriert. Insgesamt sind jetzt rund 25 Millionen Festnetz-Kunden im Netz der Zukunft unterwegs. Das sind 99 Prozent aller Kunden. Für die wenigen noch verbleibenden Kunden wird die IP-Umstellung bis zum Jahresende 2020 abgeschlossen sein. Unsere Kunden profitieren von Sprachtelefonie und hohen Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s und mehr sowie einfacheren Installationen. In Europa erzielten wir bis Ende März 2020 bereits einen Anteil von 91,8 % der IP-basierten Anschlüsse an den gesamten Festnetz- Anschlüssen.
"Wir jagen Funklöcher".Die 50 Gewinner unserer Aktion "Wir jagen Funklöcher" stehen fest. In den ersten beiden Kommunen funken die neuen LTE-Mobilfunk-Masten bereits seit Mitte April 2020 und bis Ende 2020 sollen die 50 Funklöcher geschlossen sein. Wegen des großen Zuspruchs haben wir im April 2020 weitere 50 Gewinner benannt, bei denen die Baumaßnahmen auch noch 2020 beginnen sollen.
NeueLTE-Standortein Betrieb.In den ersten drei Monaten 2020 haben wir deutschlandweit 208 LTE-Standorte neu ins Netz gebracht. 534 Standorte haben zusätzliche LTE-Antennen erhalten. Dadurch stieg die Kapazität im Netz und die Abdeckung in der Fläche weiter an. Die Abdeckung der Bevölkerung mit LTE liegt bei 98,2 Prozent. Ergänzend wollen wir an über 10.000 weiteren Standorten die Mobilfunk-Kapazitäten für unsere Kunden durch Erweiterungsmaßnahmen steigern. Im Rahmen dieser massiven Ausbauaktivitäten bringen wir auch 5G weiter nach Deutschland: In 14 weiteren Städten soll der Standard in diesem Jahr starten, um unser Ziel zu erreichen, 5G bis Ende 2020 in mindestens 20 der größten deutschen Städte auszurollen.
Forcierter5G-Netzausbaubei unseren Tochtergesellschaften.T‑Mobile US war bei der Frequenzauktion in den Bereichen 37, 39 und 47 GHz in den USA erfolgreich und hat die ersteigerten 5G-Lizenzen im April 2020 erhalten. Das landesweite 5G-Netz der T‑Mobile US erreicht mehr als 200 Millionen Menschen in den USA in über 5.000 Städten und Gemeinden. COSMOTE in Grie- chenland modernisiert ihr Mobilfunknetz, um es sukzessive auf 5G aufzurüsten und wird dafür mit Ericsson zusammenarbeiten. Auch T‑Mobile Polska konzentriert sich auf den schnellen Ausbau der 5G-Infrastruktur: In Warschau sind 800 Basisstationen bereit, um Kunden 5G-Dienste anbieten zu können. Bis zum Ende des ersten Halbjahres 2020 soll das 5G-Netz 1.600 Stationen in fünf polnischen Städten umfassen. Magyar Telekom konnte sich bei der 5G-Auktion in Ungarn die Nutzungsrechte für die gewünschten Frequenzblöcke im 700, 2.100 und 3.400-3.800MHz-Band sichern und hat damit die Basis für das Angebot von kommerziellen 5G-Services seit Anfang April 2020 geschaffen. Magenta Telekom stellt unterdessen die 5G-Infrastruktur für erste 5G-Anwendungen in Wien bereit. In der österreichischen Hauptstadt rüstete Magenta 11 Stationen auf und versorgt Gebiete in 7 Bezirken mit 5G. Österreichweit sind es bislang 58 5G-Antennen in 31 Gemeinden. Der weitere Ausbau erfolgt laufend.
Schnelles Internet für Deutschland.Ende März 2020 können in unserem Netz 32,4 Millionen Haushalte einen Tarif mit Internet- Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) oder mehr, 22,9 Millionen Haushalte einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr buchen. Die Zahl der Haushalte, die mit reinen Glasfaser-Anschlüssen (FTTH/FTTB) angebunden sind, stieg im Vergleich zum Jahresende 2019 um 127 Tausend und beträgt rund 1,7 Millionen. Hier sind Geschwindigkeiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich. Seit Jahresanfang 2020 haben 1,3 Millionen Haushalte vom Breitband-Ausbau der Deut- schen Telekom profitiert.
KOOPERATIONEN UND PARTNERSCHAFTEN
Beteiligung an Glasfaser Nordwest.Telekom Deutschland ist zusammen mit der EWE Gesellschafterin des Gemeinschaftsun- ternehmens "Glasfaser Nordwest". Das Gemeinschaftsunternehmen hat seinen Sitz in Oldenburg (Niedersachsen) und soll bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte in der Region mit Glasfaser-Infrastruktur versorgen. Glasfaser Nordwest wird die Infrastruktur liefern, um Hochgeschwindigkeit in die Stadt und aufs Land zu bringen und steht für einen großflächigen und schnellen Glasfaser-Ausbau im Nordwesten Deutschlands.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.
Datenanalyse "Made in Europe" für die Europäische Zentralbank. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat T‑Systems mit dem Aufbau und der Einrichtung einer neuen Plattform für Enterprise Analytics beauftragt. Zur Umsetzung ihrer Geschäftsstrategie in Bezug auf Daten und Datenausrichtung und für eine stärkere Technologieintegration setzt die EZB auf eine neue Analyse- plattform namens SPACE, die zukünftig Analysen mit weniger Zeit und Aufwand ermöglichen soll. Gemeinsam mit den Partnern Cloudera und Ultra Tendency wird T‑Systems dieSPACE-Plattformaufbauen und in den nächsten fünf Jahren betreiben. Zusätz- lich zu Betrieb und Wartung erbringen sie Schulungs- undSupport-Leistungenfür die EZB.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Innovationen in der Cloud.Google Cloud und T‑Systems haben eine Partnerschaft angekündigt. Gemeinsam werden sie Unter- nehmen mit cloud-basierten Lösungen und Managed Services bei der digitalen Transformation unterstützen. T‑Systems wird die Kompetenz von Google Cloud nutzen und Kunden beraten, bei der Migration helfen und Managed Services anbieten.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.
ErsteEnde-zu-Ende-5G-Datenübertragung.Die Deutsche Telekom, Ericsson, Nokia und Qualcomm haben gemeinsam die welt- weit erste Ende-zu-Ende-Datenübertragung in zwei Network-Slices realisiert, die auf einer Plattform mehrerer Anbieter (sog. "Multi-Vendor-Plattform") basiert. Die in einer Laborumgebung gewonnenen Ergebnisse bestätigen die Machbarkeit von 5G- Network-Slicing, v. a. für Angebote, die speziell auf Unternehmenskunden zugeschnitten sind.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.
NeuesCampus-Netzin Leipzig.Im Auftrag des BMW Group Werks Leipzig haben wir das vierte Campus-Netz bei einem Kunden in Europa in Betrieb genommen. Das jüngste Campus-Netz besteht aus einem privaten Mobilfunknetz speziell für das Werk der BMW Group. Hierüber lassen sich unterschiedliche Anwendungen in der Produktion steuern und überwachen. Zusätzlich zum privaten Campus-Netz funkt in gleicher Signalstärke das öffentliche Netz für Lieferanten und Kunden (sog. "Dual-Slice-Lösung"). Als Netzausrüster ist der Technologie-Partner Ericsson an Bord. Gemeinsam mit Ericsson arbeiten wir bereits an Campus-Netzen der nächsten Generation. Diese umfassen zum einen eine 5G-Dual-Slice-Lösung, bei der auch das Industrie-Spektrum einge- bunden werden kann, zum anderen ein Angebot für private 5G-Netze ohne Anbindung an das öffentliche Netz.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.
Partnernetzwerk-Ausbaudes IoT Solution Optimizer.Neuer Partner ist der Mobilfunk-Betreiber Telia Company, welcher den IoT Solution Optimizer in Skandinavien und im Baltikum unter einer eigenen Marke anbieten wird. Lieferanten wie Qualcomm oder Nordic Semiconductor machen den Service noch attraktiver. Wir bieten Unternehmen damit einen einfachen und schnellen Einstieg in das Internet der Dinge (IoT). Mit nur wenigen Klicks kreiert der IoT Solution Optimizer Hardware-Lösungen als sog. "digitalen Zwilling". Das gewünschte Design stellen sich Kunden aus einem breiten Angebot von Technik-Lieferanten selbst zusammen. Unternehmen entwickeln mit dem IoT Solution Optimizer batteriebetriebene mobile IoT-Lösungen mit geringen Kosten und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.
PRODUKTE, TARIFE UND SERVICES
MagentaTV - erweitertes Angebot in der Megathek.Wir haben die neuen MagentaTV Serien-Highlights für den Frühling vorge- stellt: Im März 2020 starteten "A Million Little Things" und die zweite Staffel von "Manhunt - Tödliche Spiele". Die Kinder- und Jugendserien von Nickelodeon zählen zu den meist abgerufenen Inhalten in unserer Megathek. Daher haben wir mit unserem Partner das Nick+ Angebot um neue Serien erweitert. Auch von dem neuen Streaming-Service Disney+ sind wir exklusiver Vertriebspartner in Deutschland, was seit Start des Senders am 24. März 2020 auf große Resonanz bei unseren Kunden stößt. Außerdem profitieren MagentaTV Kunden von exklusiven TV-Inhalten wie die Krimi-Serie "A Confession" und die Film-Komödie "Ronny & Klaid". Auch startete der Dreh für die Eigenproduktion "Wild Republic", die ihre Weltpremiere Ende 2020 exklusiv bei MagentaTV feiern wird. Alle Inhalte sind für MagentaTV Kunden werbefrei und ohne Aufpreis verfügbar.
Neuer MagentaTV Stick.Nach dem erfolgreichen Abschluss der Beta-Phase ist nun unser neuer MagentaTV Stick erhältlich. Der leistungsstarke Streaming-Stick bringt MagentaTV und Streaming-Dienste wie z. B. Disney+, Netflix, Amazon Prime Video und YouTube auf jeden Fernseher mit HDMI-Anschluss - ganz einfach über WLAN, unabhängig vom Internet-Anbieter. In Österreich ist MagentaTV seit Anfang März auch auf Apple TV verfügbar, d. h. Magenta Kunden haben die Möglichkeit, die Programmviel- falt auf noch mehr Geräten zu nutzen.
Speed Home WIFI - intelligente Lösung für die Heimvernetzung. Damit für unsere Kunden dasWLAN-SignalZuhause in der gewünschten Geschwindigkeit zur Verfügung steht, haben wir unser Angebot fürWLAN-Mesh-Lösungenmit drei neuen WLAN- Paketen aufgerüstet. Ein Baustein ist die moderneMesh-Technologie,die dasWLAN-Signalnicht einfach weitergibt, sondern ein eigenes Netz bildet. Unser Speed Home WIFI Router verstärkt zudem dasWLAN-Signalund überwindet dicke Wände, Stahl- beton oder Fußbodenheizungen. So wird das Zuhause mit einem stabilen und unterbrechungsfreienWLAN-Signalversorgt. Ein weiterer wichtiger Baustein ist der Service: In jedem Paket ist eine telefonische Unterstützung dabei, wo gewünscht, greift derVor-Ort-Service.
Supercomputing-Poweraus der Open Telekom Cloud.Das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) hat im Februar 2020 seinen neuen Supercomputer "Hawk" in Betrieb genommen. Er ist laut HLRS einer der leistungsfähigsten Rechner der Welt und das schnellste umfassende System für universelle Anwendungen im akademischen und industriellen Bereich in ganz Europa. Kunden der T‑Systems können ihn über die Public Cloud der Deutschen Telekom nutzen - und zwar so skalierbar wie andere Cloud-Ressourcen auch.
Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Medienberichten.
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An unsere Aktionäre | 9 | |
Neue MagentaMobilPrepaid-Angebote.Zum Jahresanfang 2020 launchten wir neue Prepaid-Tarife und erfüllen u. a. den Kundenwunsch, das 5G-Netz auch für Prepaid-Kunden zu öffnen. Ab dem Tarif M kann 5G als Option dazu gebucht werden - Voraussetzung für die Nutzung ist ein entsprechendes Endgerät. Die Options-Buchungen können schnell und einfach über die MeinMagenta App getätigt werden. Ein weiteres Highlight ist die Aufwertung der Tarifangebote mit zusätzlichem Datenvolumen und die Erhöhung der Freiminuten in andere deutsche Netze bei den Tarifen M und L. Völlige Unabhängigkeit bietet die neue Max-Variante mit unbegrenztem Datenvolumen in 5G bzw. LTE sowie unbegrenzte SMS und Telefonie in alle deutschen Netze. Als erster Anbieter eines Prepaid-Tarifs mit unbegrenztem Datenvolumen unterstreichen wir somit auch unsere Innovationskraft.
AUSZEICHNUNGEN
Die folgende Grafik stellt die wesentlichen Auszeichnungen des ersten Quartals 2020 zusammen:
Brand Finance Global 500 Deutsche Telekom ist die wertvollste europäische Telekommunikationsmarke.
RFBenchmark-Ranking 2019 T-MobilePolska hat im Speedtest das schnellste mobile Internet.
Zertifikat "Geprüftes
Smart Home Produkt" AV-TESTzeichnet die Produkte "Home Base 2", "Speedport Smart 3" und "Smart Speaker" der Deutschen Telekom als sicher aus (01/2020).
Top50 Most Valuable
German Brands
Die BrandZ-Studie weist die Deutsche Telekom erneut als zweitwertvollste Marke in Deutschland aus.
CHIP Netztest
Auszeichnung durch das Fach- magazin mit Bestnote "Sehr gut" für das Mobilfunknetz von Magenta (T-Mobile Austria).
Top-Supplier Retail Award 2020 Das EHI Retail Institute zeichnetT-Systemsdas zweite Jahr in Folge in der Kategorie "Best Customer Experience" aus.
JANUAR - MÄRZ
Partner Excellence Award 2020 SAP zeichnetT-SystemsalsService-Partnerdes Jahres 2020 für die Region EMEA North aus.
Mobilfunk-Benchmark 2020 ImCrowdsourcing-Testdes PC Magazins erhält die Deutsche Telekom das beste Gesamtergebnis (Ausgabe 04/2020).
ComputerBILD Netztest ImFestnetz-Vergleichdes Fachmagazins schneidet das Netz der Deutschen Telekom am besten ab (Ausgabe 05/2020).
Opensignal Test 2020
Laut Messungen von Opensignal hat das Netz der Deutschen Telekom flächendeckend die beste LTE-Abdeckung.
Weitere Informationen zu den oben genannten Ereignissen im ersten Quartal 2020 finden Sie online unter: www.telekom.com/de/medien/medieninformationen
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KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT
KONZERNSTRUKTUR, -STRATEGIE UND -STEUERUNG
Hinsichtlich unserer Konzernstruktur, -strategie und -steuerung verweisen wir auf die Erläuterungen im zusammengefassten Lagebericht im Geschäftsbericht 2019. Aus Sicht des Konzerns ergaben sich folgende Änderungen bzw. Ergänzungen:
Das Fundament für unsere verantwortungsvolle Unternehmensführung und den geschäftlichen Erfolg bilden unsere gemein- samen Unternehmenswerte und unsere im Februar 2020 aktualisierten Leitlinien:
BEGEISTERE | EINFACH | HANDLE MIT | OFFEN | ICH BIN DIE | BLEIBE |
UNSERE KUNDEN | MACHEN | RESPEKT | DISKUTIEREN, | TELEKOM - | NEUGIERIG UND |
UND INTEGRITÄT | DANN | AUF MICH IST | WACHSE | ||
GESCHLOSSEN | VERLASS | ||||
HANDELN | |||||
Am 1. April 2020 erfolgte der Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprintzur neuen, größeren T‑Mobile US. Zuvor hatte die Transaktion verschiedene Genehmigungsprozesse durchlaufen, an denen eine Vielzahl nationaler und regionaler Behörden und Gerichte in den USA beteiligt war. Zuletzt hatte die US-Behörde California Public Utilities Commission (CPUC) dem Zusammen- schluss am 16. April 2020 zugestimmt. Die Fusion ist das Ergebnis einer erfolgreichen Strategie der Deutschen Telekom für das US-Geschäft. Durch den Zusammenschluss entsteht ein neues, größeres Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von rund 110 Milliarden Dollar (auf Basis der Aktienkurse von T‑Mobile US und Sprint am 31. März 2020). In unserer Jahres-Pressekonfe- renz am 19. Februar 2020 haben wir einige Eckdaten der neuen T‑Mobile US auf Basis addierter Zahlen der beiden Vorgänger- Unternehmen zum Jahresende 2019 genannt: rund 140 Millionen Kunden, davon mehr als 100 Millionen Kunden unter eigenen Marken, einen Umsatz von rund 77 Milliarden Dollar und eine Ausstattung mit aggregiert rund 300 MHz landesweiten Spektrums über alle Bandbreiten. Damit verbessert sich die Basis für eine umfangreichere Flächenabdeckung sowie eine Kapazitätsauswei- tung des Mobilfunknetzes und damit das Potenzial für weiteres Kundenwachstum deutlich. Für die künftige Struktur der neuen T‑Mobile US ist zu berücksichtigen, dass mit dem US-amerikanischen Justizministerium (Department of Justice) eine Vereinba- rung unter Auflagen geschlossen wurde, wonach Sprint sein Prepaid-Geschäft an den Satelliten-TV-Betreiber DISH Network für rund 1,4 Milliarden Dollar abgeben wird. Zudem sieht die Vereinbarung vor, dass ein Teil des 800 MHz-Spektrums von Sprint an DISH für rund 3,6 Milliarden Dollar verkauft werden soll. Die Planung des fusionierten Unternehmens basiert weiter auf Kosten- und Investitionssynergien im Barwert von 43 Milliarden Dollar. Drei Jahre nach Wirksamwerden der Fusion sollen Einspa- rungen aus diesen Synergien erstmals die Integrationskosten übersteigen. Der Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint erfolgt über einen reinen Aktientausch ohne Barkomponente. Das neue Unternehmen wird weiterhin als vollkonsolidiertes Toch- terunternehmen in den Konzernabschluss der Deutschen Telekom einbezogen werden. Nach Zustandekommen des Zusammen- schlusses von T‑Mobile US und Sprint hat die Rating-Agentur Standard & Poor's - wie 2018 angekündigt - das Rating der Deut- schen Telekom AG von BBB+ auf BBB mit stabilem Ausblick gesenkt. Damit sind wir weiterhin ein solides Investment Grade- Unternehmen mit Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG hat in seiner Sitzung am 22. Mai 2019 beschlossen, den Vorstandsbereich "Daten- schutz, Recht und Compliance" (DRC) als Organisation mit Wirkung zum 31. Dezember 2019 aufzulösen. Die Bereiche Revision und Risiko-Management wurden dem Vorstandsbereich "Finanzen" zugeordnet. Der Bereich Sicherheit (Group Security Gover- nance) wurde dem Vorstandsbereich "Technologie und Innovation" zugeordnet. Die Bereiche Datenschutz, Recht und Compliance wurden dem Ressort "Personal" zugeordnet und werden durch Frau Dr. Claudia Junker geführt, die als General Counsel und Generalbevollmächtigte unmittelbar an Frau Birgit Bohle berichtet. Frau Birgit Bohle führt das erweiterte Ressort "Personal und Recht"seit dem 1. Januar 2020. Herr Dr. Thomas Kremer ist altersbedingt mit Wirkung zum 31. März 2020 aus dem Konzern ausgeschieden. Bis zu seinem Ausscheiden hat Herr Dr. Kremer den Übergang in die neuen Strukturen im Rahmen einer Transitionsaufgabe begleitet. Seit dem 1. April 2020 verfügt die Deutsche Telekom AG nunmehr über acht Vorstandsbe- reiche.
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WIRTSCHAFTLICHES UMFELD
Im Folgenden werden Ergänzungen und neue Entwicklungen zu der im zusammengefassten Lagebericht im Geschäftsbericht 2019dargestellten Situation des wirtschaftlichen Umfelds ausgeführt. Hierbei wird auf die gesamtwirtschaft- liche Entwicklung in den ersten drei Monaten 2020, den Ausblick, die zurzeit wesentlichen gesamtwirtschaftlichen Risiken sowie auf das regulatorische Umfeld eingegangen. Der gesamtwirtschaftliche Ausblick erfolgt unter dem Vorbehalt, dass die Quantifi- zierung der Auswirkungen der Corona-Krise nur mit hoher Unsicherheit möglich ist, da es bislang kaum historische Erfahrungen mit vergleichbaren Situationen gibt.
GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG
Seit dem Frühjahr 2020 steht die Weltwirtschaft unter dem Eindruck der Coronavirus-Pandemie. Es zeichnet sich ab, dass die Weltwirtschaft im Jahr 2020 auf eine Rezession zusteuert, die den Einbruch infolge der Weltfinanzkrise im Jahr 2009 übertreffen wird. Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet in seinem Frühjahrsgutachten mit einem Rückgang der weltweiten Wirt- schaftsleistung im Jahr 2020 um 3,0 % und erwartet für das Jahr 2021 ein Wachstum von 5,8 %. Die weltweite Konjunktur werde sich 2021 nur partiell erholen, da das erwartete Niveau der Wirtschaftstätigkeit deutlich unter dem Niveau bleiben wird, das vor der Corona-Krise prognostiziert wurde.
Für die deutsche Wirtschaft rechnet der IWF mit einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts (BIP) um 7,0 % im laufenden Jahr. Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte werden im Jahr 2020 erstmals seit der großen Rezession 2009 sinken. Die Corona-Krise trifft einzelne Wirtschaftszweige in unterschiedlichem Maße. In der Digitalbranche hat sich das Geschäftsklima deutlich eingetrübt: Der Bitkom-ifo-Digitalindex ist im März und April 2020 eingebrochen. Die Volkswirtschaften unserer Kern- märkte in Nordamerika und Europa werden in diesem Jahr schrumpfen: Der IWF rechnet im laufenden Jahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 5,9 % in den USA und um 7,1 % in der Europäischen Union.
AUSBLICK
Die Coronavirus-Pandemie und die von den Regierungen ergriffenen Gegenmaßnahmen werden die Konjunktur in diesem und im nächsten Jahr prägen. Für die weitere wirtschaftliche Entwicklung wird viel davon abhängen, wie lange Ausgangsbeschrän- kungen aufrechterhalten werden und inwieweit es den Regierungen und Notenbanken tatsächlich gelingt, die negativen Auswir- kungen der Krise auf Beschäftigung und Einkommen der privaten Haushalte zu begrenzen und eine daraus entstehende zusätz- liche Abwärtsdynamik von Nachfrage und Produktion zu verhindern. Der IWF unterstellt in seiner Prognose zum einen, dass die Pandemie im zweiten Quartal dieses Jahres ihren Höhepunkt überschreiten und im zweiten Halbjahr 2020 ausklingen wird, zum anderen, dass Konjunkturprogramme ihre Wirkung entfalten werden.
GESAMTWIRTSCHAFTLICHE RISIKEN
Gesamtwirtschaftliche Risiken ergeben sich u. a. aus möglichen weiteren Coronavirus-Pandemiewellen, temporären Unterbre- chungen von Lieferketten und aus potenziellen Verwerfungen im Finanzsystem als Folge vermehrter Unternehmensinsolvenzen, die auch durch staatliche Schutzschilde nicht verhindert werden können. Ähnliches gilt für die Finanzierung von Staaten, die bereits heute erhebliche Staatsschuldenstände aufweisen - hier könnten mit der Dauer und Tiefe des Einbruchs in einzelnen Fällen Zweifel an der Staatsschuldentragfähigkeit aufkommen. Weitere Risiken resultieren aus unverändert fortbestehenden Handelskonflikten und aus der Brexit-Unsicherheit. Es ist weiterhin offen, wie die künftigen Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union nach dem Ablauf der Übergangsfrist Ende dieses Jahres ausgestaltet werden.
REGULIERUNG
Reaktionen von Telekommunikations-Regulierungsbehörden auf die Coronavirus-Pandemie.Die Europäische Kommission hat zusammen mit dem Gremium der Europäischen Regulierungsbehörden (GEREK) in einer gemeinsamen Verlautbarung Ende März 2020 erklärt, dass die verstärkte Internetnutzung generell bislang zu keinen wesentlichen Netzengpässen geführt hat. Im Fall temporärer Netzüberlastung seien Maßnahmen im Rahmen der gesetzlichen Regelungen möglich, wofür aber strenge Einschränkungen gelten und die von nationalen Regulierungsbehörden überwacht werden. Die BNetzA hat dazu am 25. März 2020 einen "Leitfaden zu Verkehrsmanagementmaßnahmen" veröffentlicht, nach enger Abstimmung mit der Branche und unter Einbezug der von der Telekom Deutschland vorgeschlagenen Maßnahmen zur Sicherung der Netzstabilität. Einzelne Regulierungsbehörden haben zudem weitere spezifische regulatorische Vorgaben auferlegt, wie z. B. in Österreich die Verpflich- tung zum Versand behördlicher SMS oder in Rumänien die Aufforderung an Netzbetreiber, zahlungssäumige Kunden in der Zeit des nationalen Notstands nicht abzuschalten. Außerdem wurden Zeitplanungen für anstehende Frequenzvergaben angepasst. Details sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
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FREQUENZVERGABE
Im ersten Quartal 2020 sind folgende Frequenzvergaben erfolgt: Bei der am 26. März 2020 durchgeführten Frequenzauktion in Ungarn konnte Magyar Telekom erfolgreich teilnehmen und sicherte sich für umgerechnet 152 Mio. € Frequenzen in den Bereichen 700 und 2.100 MHz sowie 3.400 bis 3.800 MHz. Des Weiteren endete in den USA im März 2020 eine Auktion von Frequenzen in den Bereichen 37 GHz, 39 GHz und 47 GHz. T‑Mobile US konnte in dieser Auktion insgesamt 691 MHz Spektrum für 873 Mio. US‑$ ersteigern. Der Spektrumserwerb dient der Erweiterung der 5G-Spektrumsposition des Unternehmens.
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die wesentlichen Frequenzvergaben wie Auktionen sowie Lizenzverlängerungen. Daneben gibt es in verschiedenen Ländern Hinweise auf in Kürze erwartete Frequenzvergaben.
Erworbene | |||||||
Erwarteter | Erwartetes | Frequenzbereiche | Frequenzen | Frequenzinvestition/ | |||
Vergabestart | Vergabeende | (MHz) | Vergabeverfahren | (MHz) | Aktuelle Hinweise | ||
Griechenland | Q3 2020 | Q4 2020 | 700 | / 1.500 / 3.600 / | Auktion (SMRAa), | noch offen | (Versch. wg. |
26.000 | erwartet | Corona möglich) | |||||
Kroatien | Q3 2020 | Q4 2020 | 700 | / 3.400-3.800 / | noch offen | noch offen | (Versch. wg. |
26.000 | Corona möglich) | ||||||
Niederlande | Q2 2020 | Q3 2020 | 700 | / 1.500 / 2.100 | Hybride SMRA Clock | noch offen | (Termin im |
Auction erwartet, Details | Juni 2020, | ||||||
noch offen | Versch. wg. | ||||||
Corona möglich) | |||||||
Österreich | Q3 2020 | Q4 2020 | 700 | / 1.500 / 2.100 | Auktion (CCAb), erwartet | noch offen | (Versch. wg. Corona |
erfolgt, neuer Termin | |||||||
noch offen) | |||||||
Polen | Q2 2020 | Q3 2020 | 800 | / 3.400-3.800 | Auktion (SMRAa), Details | noch offen | (Versch. wg. |
noch offen | Corona möglich) | ||||||
Polen | Q3 2022 | Q4 2022 | 700 | / 2.100 / 26.000 | Auktion, Details noch | noch offen | (Planung für 2022, |
offen | noch offen) | ||||||
Rumänien | Q3 2020 | Q4 2020 | 700 | / 800 / 1.500 / | Auktion, Details noch | noch offen | noch offen |
2.600 / 3.400-3.800 / | offen | ||||||
26.000 | |||||||
Slowakei | Q2 2020 | Q4 2020 | 700 | / 900 / 1.500 / 1.800 | Auktion (SMRAa), Details | noch offen | (Planung noch für |
noch offen | Juni 2020, Versch. | ||||||
wg. Corona möglich) | |||||||
Tschechische | Q2 2020 | Q3 2020 | 700 | / 3.400-3.600 | Auktion (SMRAa), Details | noch offen | (Planung noch für |
Republik | noch offen | Juni 2020, Versch. | |||||
wg. Corona möglich) | |||||||
Ungarn | beendet | 700 | / 2.100 / 2.600 / | Auktion (Clock Auction) | zusammen | 542,5 Mio. HUF | |
3.400-3.800 | am 26.03.2020 | 160 MHz | |||||
USA | beendet | 37.000 / 39.000 / 47.000 | Auktion (CCAb) | zusammen | 873 Mio. US‑$ | ||
691 MHz | |||||||
USA | Q3 2020 | Q3/Q4 2020 | 3.550-3.700 | Auktion (Clock Auction) | noch offen | noch offen | |
USA | Q4 2020 | Q2 2021 | 3.700-4.000 | Auktion (Clock Auction) | noch offen | noch offen | |
USA | Q3 2021 | Q4 2021 | 2.500-2.700 | Auktion (SMRAa) | noch offen | noch offen |
- Simultane elektronische Mehrrundenauktion mit aufsteigenden, parallelen Geboten für alle beteiligten Frequenzbänder.bCombinatorial Clock Auction: dreistufige Mehrrundenauktion für Spektrum aus allen beteiligten Frequenzbändern.
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GESCHÄFTSENTWICKLUNG DES KONZERNS
ERTRAGSLAGE DES KONZERNS
UMSATZ
Im ersten Quartal 2020 erzielten wir einen Konzernumsatz in Höhe von 19,9 Mrd. €, der mit einem Anstieg von 0,5 Mrd. € um 2,3 % über dem Niveau des Vergleichszeitraums lag. Auch ohne Berücksichtigung positiver Währungskurseffekte von im Saldo 0,3 Mrd. € - v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro - entwickelte sich der Umsatz mit einem Anstieg von 0,2 Mrd. € bzw. 1,1 % positiv.
Zur positiven Umsatzentwicklung trug unser operatives Segment USA mit einem Anstieg von 3,7 % bei. Währungskursbereinigt lag der Umsatz gegenüber der Vergleichsperiode bei plus 0,7 %, was einerseits auf höhere Service-Umsätze aufgrund des Anstiegs des durchschnittlichen Bestands eigener Kunden verursacht war. Andererseits wirkten dem niedrigere durchschnitt- liche Umsätze pro eigenen Postpaid-Kunden und rückläufige Endgeräteumsätze aufgrund sinkender Nachfrage wegen der Kontaktbeschränkungen und Shop-Schließungen infolge der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie entgegen. In unserem Heimatmarkt Deutschland lagen die Umsätze um 0,9 % leicht über Vorjahresniveau. Hierzu trugen v. a. die gute Entwicklung im Mobilfunk-Geschäft mit einem Anstieg bei den Service- und Endgeräteumsätzen sowie die höheren IT- und Breitband- Umsätze im Festnetz bei. Auch in unserem operativen Segment Europa lag der Umsatz um 0,4 % leicht über dem Niveau des Vergleichszeitraums; währungskursbereinigt und neutralisiert um die Veräußerung der Telekom Albania im Mai 2019 erhöhte sich der Umsatz um 2,0 %. Das Festnetz-Geschäft entwickelt sich mehr und mehr zum konstanten Wachstumsmotor mit höheren Umsätzen im Breitband- und TV-Geschäft. Auch die Mobilfunk-Umsätze erhöhten sich im Vergleich zur Vorjahresperiode. Dabei überstieg die positive Entwicklung in den höhermargigen Service-Umsätzen den Rückgang im eher niedrigmargigen Endgeräte- geschäft. Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments Systemgeschäft lag auf Vorjahresniveau. Die positive Umsatzentwick- lung in unseren Wachstumsfeldern, insbesondere Public Cloud und Security, konnte den Rückgang im klassischen IT-Geschäft und im TK-Geschäft kompensieren. Der Umsatz unseres operativen Segments Group Development erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 3,8 %. Der Anstieg resultiert aus dem operativen Wachstum unserer beiden Tochterunternehmen T‑Mobile Netherlands und DFMG.
Weitere Informationen zur Umsatzentwicklung unserer Segmente finden Sie im Kapitel "Geschäftsentwicklung der operativen Segmente".
Beitrag der Segmente zum Konzernumsatz
in Mio. € | |||||
Veränderung | Gesamtjahr | ||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | |
KONZERNUMSATZ | 19.943 | 19.488 | 455 | 2,3 | 80.531 |
Deutschland | 5.405 | 5.357 | 48 | 0,9 | 21.886 |
USA | 10.157 | 9.796 | 361 | 3,7 | 40.420 |
Europa | 2.903 | 2.891 | 12 | 0,4 | 12.168 |
Systemgeschäft | 1.628 | 1.630 | (2) | (0,1) | 6.805 |
Group Development | 708 | 682 | 26 | 3,8 | 2.797 |
Group Headquarters & Group Services | 632 | 651 | (19) | (2,9) | 2.620 |
Intersegmentumsatz | (1.491) | (1.520) | 29 | 1,9 | (6.166) |
Beitrag der Segmente zum Konzernumsatza | Regionale Umsatzverteilung | ||||||||||||
in % | in % | ||||||||||||
2,7 | 0,2 | 0,8 | |||||||||||
Group Development | Übrige Länder | ||||||||||||
Group Headquarters & | |||||||||||||
6,5 | Group Services | 17,9 | |||||||||||
Systemgeschäft | Europa | ||||||||||||
14,1 | 25,5 | (ohne Deutschland) | 30,3 | ||||||||||
Deutschland | Deutschland | ||||||||||||
Europa | |||||||||||||
50,9 | 51,0 | ||||||||||||
Nordamerika | |||||||||||||
USA | |||||||||||||
- Weitere Informationen zum Außenumsatz finden Sie im Abschnitt "Segment- berichterstattung" im Konzern-Zwischenabschluss.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenlagebericht14
Gemessen am Außenumsatz leistete unser operatives Segment USA mit einem Anteil von 50,9 % unverändert den größten Beitrag zum Konzernumsatz und lag damit um 0,6 Prozentpunkte über dem Niveau der Vergleichsperiode. Die Auslandsquote des Konzerns am Konzernumsatz erhöhte sich von 69,0 % auf 69,7 %.
EBITDA AL, BEREINIGTES EBITDA AL
Ohne Berücksichtigung von Sondereinflüssen erwirtschafteten wir im ersten Quartal 2020 ein gegenüber dem Vergleichszeit- raum um 0,6 Mrd. € bzw. 10,2 % höheres bereinigtes EBITDA AL in Höhe von 6,5 Mrd. €. Dabei wirkten positive Währungs- kurseffekte von im Saldo 0,1 Mrd. € erhöhend. Ohne deren Berücksichtigung stieg das bereinigte EBITDA AL um 0,5 Mrd. € bzw. 9,0 %. Alle operativen Segmente leisteten einen positiven Beitrag zu dieser Entwicklung: Das bereinigte EBITDA AL unseres operativen Segments USA entwickelte sich mit 18,0 % deutlich positiv, was insbesondere auf die gestiegenen Service- Umsätze zurückzuführen ist. Diesen positiven Einflüssen standen Aufwendungen im Zusammenhang mit neuen und geänderten Leasing-Verträgen infolge des Netzausbaus und der Inbetriebnahme unseres 5G-Netzes, höhere personalbezogene Aufwen- dungen sowie höhere Aufwendungen für Rechtsberatung gegenüber. Hinzu kamen u. a. höhere Aufwendungen für Wertberichti- gungen auf Forderungen, insbesondere aufgrund der erwarteten volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Unser operatives Segment Deutschland trug dank positiver Umsatzentwicklung und einer verbesserten Kosteneffizienz mit einem um 2,7 % höheren bereinigten EBITDA AL dazu bei. Um 1,9 % erhöhte sich das bereinigte EBITDA AL in unserem operativen Segment Europa. Unter Annahme konstanter Währungskurse und neutralisiert um die Veräußerung der Telekom Albania zeigt sich sogar ein Anstieg von 3,4 %. Insbesondere führten die positiven Umsatzeffekte zu einer höheren Nettomarge. Einspa- rungen bei den indirekten Kosten - im Wesentlichen durch geringere Personalaufwendungen - wirkten sich ergebnissteigernd aus. In unserem operativen Segment Systemgeschäft trug die positive Entwicklung in unseren Wachstumsbereichen Public Cloud, Digital Solutions, SAP und IoT zu einem Anstieg des bereinigten EBITDA AL um 8,7 % bei. Zur Erhöhung des berei- nigten EBITDA AL in unserem operativen Segment Group Development trugen neben dem Umsatzwachstum Synergieeffekte aus der Übernahme der Tele2 Netherlands und ein effizientes Kosten-Management in den Niederlanden bei. Auch das GD Towers Geschäft entwickelt sich aufgrund steigender Mengen konstant positiv.
Beitrag der Segmente zum bereinigten Konzern-EBITDA AL
in Mio. € | |||||
Veränderung | Gesamtjahr | ||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | |
EBITDA AL (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE) | |||||
IM KONZERN | 6.544 | 5.940 | 604 | 10,2 | 24.731 |
Deutschland | 2.164 | 2.108 | 56 | 2,7 | 8.720 |
USA | 3.160 | 2.679 | 481 | 18,0 | 11.134 |
Europa | 963 | 945 | 18 | 1,9 | 4.005 |
Systemgeschäft | 100 | 92 | 8 | 8,7 | 519 |
Group Development | 269 | 255 | 14 | 5,5 | 1.033 |
Group Headquarters & Group Services | (104) | (137) | 33 | 24,1 | (651) |
Überleitung | (8) | (2) | (6) | n.a. | (29) |
Unser EBITDA AL erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um 0,4 Mrd. € bzw. 7,7 % auf 5,9 Mrd. €. Dabei veränderten sich die EBITDA-wirksamen Sondereinflüsse von minus 0,4 Mrd. € auf minus 0,6 Mrd. €. Aufwendungen im Zusammenhang mit Personalmaßnahmen lagen mit 0,3 Mrd. € leicht über dem Niveau des Vergleichszeitraums. Darüber hinaus waren wie im Vergleichszeitraum Aufwendungen in Höhe von 0,1 Mrd. € im Zusammenhang mit dem Genehmigungsprozess zum Zusammen- schluss von T‑Mobile US und Sprint als Sondereinflüsse erfasst. Im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie wurden im operativen Segment USA im ersten Quartal 2020 Aufwendungen in Höhe von insgesamt 0,1 Mrd. € als Sondereinflüsse klassi- fiziert. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um zusätzlichen Personalaufwand und Provisionen im indirekten Vertrieb sowie Reinigungsaufwendungen.
Weitere Informationen zur Entwicklung des (bereinigten) EBITDA AL unserer Segmente finden Sie im Kapitel "Geschäftsentwicklung der operativen Segmente".
Eine Überleitung der Definition des EBITDA auf die "after leases"-Betrachtung (EBITDA AL) kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden:
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenlagebericht15
in Mio. € | |||||
Veränderung | Gesamtjahr | ||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | |
EBITDA | 6.940 | 6.461 | 479 | 7,4 | 27.120 |
Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechtea | (831) | (763) | (68) | (8,9) | (3.181) |
Zinsaufwendungen für die passivierten | |||||
Leasing-Verbindlichkeitena | (189) | (198) | 9 | 4,5 | (796) |
EBITDA AL | 5.921 | 5.500 | 421 | 7,7 | 23.143 |
- OhneFinanzierungs-Leasing-Sachverhalte der T‑Mobile US.
EBIT
Das EBIT des Konzerns erhöhte sich von 2,3 Mrd. € auf 2,5 Mrd. € und war damit um 11,2 % höher als im Vergleichszeitraum. Ursächlich für diese Veränderung sind v. a. die beim EBITDA AL beschriebenen Effekte. Die Abschreibungen lagen insgesamt bei 4,4 Mrd. € und damit um 0,2 Mrd. € über dem Niveau der Vergleichsperiode, was durch das dauerhaft hohe Investitionsvo- lumen der vergangenen Jahre verursacht ist.
ERGEBNIS VOR ERTRAGSTEUERN
Das Ergebnis vor Ertragsteuern verringerte sich von 1,9 Mrd. € auf 1,5 Mrd. €. Dabei verringerte sich das Finanzergebnis um 0,6 Mrd. € auf minus 1,0 Mrd. €. Während das Zinsergebnis und das Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen insge- samt nahezu auf dem Niveau der Vergleichsperiode lagen, reduzierte sich das sonstige Finanzergebnis um 0,5 Mrd. €, insbe- sondere aufgrund negativer Bewertungseffekte eingebetteter Derivate der T‑Mobile US.
KONZERNÜBERSCHUSS, BEREINIGTER KONZERNÜBERSCHUSS
Der Konzernüberschuss blieb gegenüber der Vergleichsperiode stabil bei 0,9 Mrd. €. Der Steueraufwand betrug im ersten Quartal 2020 wie in der Vergleichsperiode 0,5 Mrd. €. Das den Anteilen anderer Gesellschafter zugerechnete Ergebnis reduzierte sich von 0,4 Mrd. € auf 0,2 Mrd. €, im Wesentlichen in unserem operativen Segment USA. Ohne Berücksichtigung von Sonder- einflüssen, die sich auf den Konzernüberschuss insgesamt in Höhe von minus 0,4 Mrd. € auswirkten, betrug der bereinigte Konzernüberschuss im ersten Quartal 2020 1,3 Mrd. € und lag damit um 0,1 Mrd. € über dem Niveau der Vorjahresperiode.
Weitere Informationen zum Steueraufwand finden Sie im Abschnitt "Ertragsteuern" im Konzern-Zwischenabschluss.
Die folgende Tabelle zeigt eine Herleitung des Konzernüberschusses auf den um Sondereinflüsse bereinigten Konzernüber- schuss:
in Mio. € | |||||
Veränderung | Gesamtjahr | ||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | |
KONZERNÜBERSCHUSS/(-FEHLBETRAG) | 916 | 900 | 16 | 1,8 | 3.867 |
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse | (623) | (440) | (183) | (41,6) | (1.589) |
Personalrestrukturierung | (342) | (290) | (52) | (17,9) | (913) |
Sachbezogene Restrukturierungen | (8) | (19) | 11 | 57,9 | (81) |
Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen, | |||||
Ver- und Zukäufen | (145) | (111) | (34) | (30,6) | (462) |
Sonstiges | (128) | (20) | (108) | n.a. | (132) |
Konzernüberschuss-wirksame Sondereinflüsse | 254 | 158 | 96 | 60,8 | 508 |
Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | n.a. | (370) |
Finanzergebnis | (21) | 0 | (21) | n.a. | (4) |
Ertragsteuern | 167 | 122 | 45 | 36,9 | 461 |
Minderheiten | 108 | 36 | 72 | n.a. | 421 |
SONDEREINFLÜSSE | (368) | (282) | (86) | (30,5) | (1.081) |
KONZERNÜBERSCHUSS/(-FEHLBETRAG) | |||||
(BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE) | 1.284 | 1.183 | 101 | 8,5 | 4.948 |
ERGEBNIS JE AKTIE, BEREINIGTES ERGEBNIS JE AKTIE
Das Ergebnis je Aktie ermittelt sich aus dem Konzernüberschuss im Verhältnis zur angepassten gewichteten durchschnittlichen Anzahl ausstehender Stammaktien - diese beträgt zum 31. März 2020 4.743 Mio. Stück. Dies führt zu einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,19 €. In der Vergleichsperiode betrug das Ergebnis je Aktie ebenfalls 0,19 €. Das bereinigte Ergebnis je Aktie beträgt 0,27 € gegenüber 0,25 € in der Vergleichsperiode.
SONDEREINFLÜSSE
Die folgende Tabelle zeigt die Herleitung des EBITDA AL, des EBIT und des Konzernüberschusses/(-fehlbetrags) auf die um Sondereinflüsse bereinigten Werte:
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenlagebericht16
in Mio. € | ||||||
EBITDA AL | EBIT | |||||
EBITDA AL | EBIT | EBITDA AL | EBIT | Gesamtjahr | Gesamtjahr | |
Q1 2020 | Q1 2020 | Q1 2019 | Q1 2019 | 2019 | 2019 | |
EBITDA AL/EBIT | 5.921 | 2.511 | 5.500 | 2.258 | 23.143 | 9.457 |
DEUTSCHLAND | (196) | (196) | (168) | (168) | (425) | (425) |
Personalrestrukturierung | (191) | (191) | (163) | (163) | (396) | (396) |
Sachbezogene Restrukturierungen | (4) | (4) | (5) | (5) | (38) | (38) |
Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen, Ver- und | ||||||
Zukäufen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Sonstiges | (1) | (1) | 0 | 0 | 9 | 9 |
USA | (274) | (274) | (99) | (99) | (544) | (544) |
Personalrestrukturierung | (28) | (28) | (2) | (2) | (17) | (17) |
Sachbezogene Restrukturierungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen, Ver- und | ||||||
Zukäufen | (140) | (140) | (97) | (97) | (527) | (527) |
Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Sonstiges | (106) | (106) | 0 | 0 | 0 | 0 |
EUROPA | (39) | (39) | (24) | (24) | (146) | (466) |
Personalrestrukturierung | (22) | (22) | (16) | (16) | (116) | (116) |
Sachbezogene Restrukturierungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen, Ver- und | ||||||
Zukäufen | (2) | (2) | (6) | (6) | (23) | (23) |
Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | (320) |
Sonstiges | (15) | (15) | (2) | (2) | (8) | (8) |
SYSTEMGESCHÄFT | (49) | (49) | (46) | (46) | (331) | (358) |
Personalrestrukturierung | (41) | (41) | (34) | (34) | (169) | (169) |
Sachbezogene Restrukturierungen | (1) | (1) | (1) | (1) | (5) | (5) |
Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen, Ver- und | ||||||
Zukäufen | 0 | 0 | 0 | 0 | (11) | (11) |
Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | (27) |
Sonstiges | (6) | (6) | (11) | (11) | (146) | (146) |
GROUP DEVELOPMENT | (7) | (7) | (6) | (6) | 97 | 97 |
Personalrestrukturierung | (2) | (2) | (3) | (3) | (19) | (19) |
Sachbezogene Restrukturierungen | 0 | 0 | 0 | 0 | (1) | (1) |
Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen, Ver- und | ||||||
Zukäufen | (5) | (5) | (3) | (3) | 111 | 111 |
Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Sonstiges | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 4 |
GROUP HEADQUARTERS & GROUP SERVICES | (58) | (58) | (97) | (97) | (239) | (239) |
Personalrestrukturierung | (57) | (57) | (72) | (72) | (197) | (197) |
Sachbezogene Restrukturierungen | (3) | (3) | (13) | (13) | (38) | (38) |
Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen, Ver- und | ||||||
Zukäufen | 1 | 1 | (5) | (5) | (13) | (13) |
Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Sonstiges | 0 | 0 | (7) | (7) | 9 | 9 |
KONZERN | (623) | (623) | (440) | (440) | (1.589) | (1.959) |
Personalrestrukturierung | (342) | (342) | (290) | (290) | (913) | (913) |
Sachbezogene Restrukturierungen | (8) | (8) | (19) | (19) | (81) | (81) |
Ergebniseffekte aus Dekonsolidierungen, Ver- und | ||||||
Zukäufen | (145) | (145) | (111) | (111) | (462) | (462) |
Wertminderungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | (370) |
Sonstiges | (128) | (128) | (20) | (20) | (132) | (132) |
EBITDA AL/EBIT (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE) | 6.544 | 3.134 | 5.940 | 2.698 | 24.731 | 11.416 |
Finanzergebnis (bereinigt um Sondereinflüsse) | (944) | (406) | (2.192) | |||
ERGEBNIS VOR ERTRAGSTEUERN | ||||||
(BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE) | 2.190 | 2.292 | 9.223 | |||
Ertragsteuern (bereinigt um Sondereinflüsse) | (619) | (649) | (2.454) | |||
ÜBERSCHUSS/(FEHLBETRAG) | ||||||
(BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE) | 1.571 | 1.643 | 6.770 | |||
ZURECHNUNG DES ÜBERSCHUSSES/(FEHLBETRAGS) | ||||||
(BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE) AN DIE | ||||||
Eigentümer des Mutterunternehmens | ||||||
(Konzernüberschuss/(-fehlbetrag)) (bereinigt um | ||||||
Sondereinflüsse) | 1.284 | 1.183 | 4.948 | |||
Anteile anderer Gesellschafter (bereinigt um | ||||||
Sondereinflüsse) | 287 | 460 | 1.822 | |||
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenlagebericht17
MITARBEITER
Entwicklung des Personalbestands
Veränderung | ||||
31.03.2020 | 31.12.2019 | Veränderung | in % | |
MITARBEITER (FTE) IM KONZERN | 206.443 | 210.533 | (4.090) | (1,9) |
davon: Beamte (Inland, aktives Dienstverhältnis) | 11.964 | 12.153 | (189) | (1,6) |
Deutschland | 59.878 | 60.501 | (623) | (1,0) |
USA | 45.335 | 47.312 | (1.977) | (4,2) |
Europa | 43.315 | 44.591 | (1.276) | (2,9) |
Systemgeschäft | 37.960 | 38.096 | (136) | (0,4) |
Group Development | 2.671 | 2.603 | 68 | 2,6 |
Group Headquarters & Group Services | 17.284 | 17.430 | (146) | (0,8) |
Der Mitarbeiterbestand des Konzerns sank im Vergleich zum Jahresende 2019 um 1,9 %. Die Zahl der Mitarbeiter in unserem operativen Segment Deutschland verringerte sich um 1,0 % gegenüber dem Jahresende 2019. Gründe dafür waren Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und die Inanspruchnahme sozialverträglicher Instrumente zum Personalumbau. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter in unserem operativen Segment USA sank gegenüber dem 31. Dezember 2019 v. a. saisonal bedingt um 4,2 %. In unserem operativen Segment Europa sank die Mitarbeiterzahl gegenüber dem Vorjahresende um 2,9 %. Dabei verringerte sich der Mitarbeiterbestand v. a. in Ungarn und Kroatien. Die Mitarbeiterzahl in unserem operativen Segment Systemgeschäft sank gegenüber dem Jahresende 2019 insgesamt um 0,4 %, im Wesentlichen bedingt durch Effizienzmaßnahmen. Im operativen Segment Group Development ist der Anstieg der Mitarbeiterzahl um 2,6 % auf die Niederlande aufgrund von Insourcing externer Aktivitäten zur Realisierung von Kosteneinsparungen zurückzuführen. Der Personalbestand im Segment Group Headquarters & Group Services sank im Vergleich zum Jahresende 2019 um 0,8 %, im Wesentlichen bedingt durch den weiteren Personalumbau bei Vivento.
VERMÖGENS- UND FINANZLAGE DES KONZERNS
Konzern-Bilanz (Kurzfassung)
in Mio. € | |||||
31.03.2020 | in % | 31.12.2019 | in % | 31.03.2019 | |
AKTIVA | |||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 10.560 | 6,1 | 10.846 | 6,4 | 9.990 |
Immaterielle Vermögenswerte | 69.000 | 39,7 | 68.202 | 40,0 | 66.387 |
Sachanlagen | 49.544 | 28,5 | 49.548 | 29,0 | 48.766 |
Nutzungsrechte | 18.134 | 10,4 | 17.998 | 10,5 | 16.828 |
Sonstige Aktiva | 26.408 | 15,2 | 24.078 | 14,1 | 23.501 |
BILANZSUMME | 173.646 | 100,0 | 170.672 | 100,0 | 165.472 |
PASSIVA | |||||
Kurz- und langfristige finanzielle Verbindlichkeiten | 68.443 | 39,4 | 66.349 | 38,9 | 65.947 |
Kurz- und langfristige Leasing-Verbindlichkeiten | 19.699 | 11,3 | 19.835 | 11,6 | 18.728 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und | |||||
sonstige Verbindlichkeiten | 8.730 | 5,0 | 9.431 | 5,5 | 10.241 |
Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen | 6.835 | 3,9 | 5.831 | 3,4 | 5.750 |
Passive latente Steuern | 9.780 | 5,6 | 8.954 | 5,2 | 8.996 |
Sonstige Passiva | 14.281 | 8,2 | 14.041 | 8,2 | 13.049 |
Eigenkapital | 45.878 | 26,4 | 46.231 | 27,1 | 42.762 |
BILANZSUMME | 173.646 | 100,0 | 170.672 | 100,0 | 165.472 |
Unsere Bilanzsummebeträgt am 31. März 2020 173,6 Mrd. € und erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 3,0 Mrd. €.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenlagebericht18
Auf der Aktivseite lagen die Forderungen aus Lieferungen und Leistungenmit 10,6 Mrd. € um 0,3 Mrd. € leicht unter dem Niveau des Jahresendes 2019. Rückläufig entwickelte sich der Bestand an Forderungen im operativen Segment USA im Zusam- menhang mit der rückläufigen Anzahl abgeschlossener Neuverträge über Endgerätefinanzierungen (Equipment Installment Plan) aufgrund der vorübergehenden Shop-Schließungen als eine Folge der Coronavirus-Pandemie. Gegenläufig erhöhte sich der Forderungsbestand im operativen Segment Deutschland infolge unserer vertragsgemäßen Kündigung einer revolvierenden Factoring -Vereinbarung. Die Buchwerte der immateriellen Vermögenswerteund der Sachanlagenlagen insgesamt um 0,8 Mrd. € über dem Jahresende 2019. Erhöhend wirkten Investitionen in Höhe von insgesamt 3,4 Mrd. €, v. a. im Zusammenhang mit der Netzwerk-Modernisierung und dem Netzwerk-Ausbau im operativen Segment USA, sowie für den Breitband- und Glas- faser-Ausbau, die IP-Transformation und die Mobilfunk-Infrastruktur in den operativen Segmenten Deutschland und Europa. Bei den immateriellen Vermögenswerten entfielen Zugänge in Höhe von 0,2 Mrd. € auf Anzahlungen für den Erwerb von ersteigerten 5G-Lizenzen im operativen Segment USA. Diese stehen im Zusammenhang mit der im März 2020 zu Ende gegangenen Auktion von Mobilfunk-Lizenzen in den Bereichen 37 GHz, 39 GHz und 47 GHz. Daneben wirkten positive Währungskurseffekte in Höhe von insgesamt 0,9 Mrd. €, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, buchwerterhöhend. Planmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen verminderten die Buchwerte um insgesamt 3,5 Mrd. € und Abgänge um 0,1 Mrd. €. Nutzungsrechtean Leasing-Vermögenswerten wurden zum 31. März 2020 in Höhe von 18,1 Mrd. € bilanziert. In den sonstigen Aktivatrug insbesondere der Anstieg der kurz- und langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte zur Erhöhung bei. Dieser resultierte mit 1,2 Mrd. € aus dem Anstieg der positiven Marktwerte aus Zins-Swaps in Fair Value Hedges und ist v. a. begründet durch den deutlichen Rückgang des Zinsniveaus. Darüber hinaus resultierte er in Höhe von 0,5 Mrd. € aus der Hinterlegung weiterer Barsicherheiten in Verbindung mit abgeschlossenen Zinssicherungsgeschäften für Darlehensaufnahmen bei T‑Mobile US. Des Weiteren erhöhten sich die sonstigen finanziellen Vermögenswerte in Höhe von 0,2 Mrd. € im Zusammen- hang mit der zu Beginn des dritten Quartals 2019 geänderten Vorgehensweise, bereits bei Vertragsschluss noch zu empfan- gende Zuwendungen aus Förderprojekten für den Breitband-Ausbau in Deutschland zu aktivieren. Gegenläufig wirkten negative Effekte aus der Bewertung eingebetteter Derivate bei T‑Mobile US in Höhe von 0,3 Mrd. €. Um 0,3 Mrd. € höhere Vorrats- bestände - insbesondere aufgrund der Bevorratung von höherpreisigen Smartphones im operativen Segment USA sowie der vorübergehenden Shop-Schließungen als eine Folge der Coronavirus-Pandemie in den USA - wirkten buchwerterhöhend. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten verringerte sich um 1,3 Mrd. €.
Auf der Passivseite erhöhten sich unsere kurz- und langfristigenfinanziellen Verbindlichkeiten im Vergleich zum Jahresende 2019 um 2,1 Mrd. € auf insgesamt 68,4 Mrd. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus den im ersten Quartal 2020 von der Deutschen Telekom AG in unterschiedlichen Währungen emittierten Anleihen mit einem Gesamtvolumen von umgerechnet 1,6 Mrd. €. Im Zusammenhang mit dem Anstieg der positiven Marktwerte ausZins-Swapsin Fair Value Hedges erhöhte sich auch der Buchwert der Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten um 1,2 Mrd. €. Gegenläufig wirkten die planmä- ßigen Tilgungen vonUS-Dollar-Anleihenim Gesamtvolumen von 1,3 Mrd. US‑$ (1,1 Mrd. €), vonEuro-Anleihenim Gesamtvo- lumen von 0,7 Mrd. € sowie einerNullkupon-Anleihevon 0,4 Mrd. €. Eine in der Vergangenheit emittierte Postschatzanweisung(Nullkupon-Anleihe)mit einem Buchwert von 1,4 Mrd. € war am 31. Dezember 2019 fällig und wurde an diesem Tag von einem Kreditinstitut aus dessen Mitteln getilgt. Die Zahlung der Deutschen Telekom AG an dieses Kreditinstitut floss am darauffol- genden Bankarbeitstag am 2. Januar 2020. Im Zusammenhang mit erhaltenen Barsicherheiten (Collaterals) für derivative Finanz- instrumente erhöhten sich die finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 1,5 Mrd. €. Aus der Bewertung abgeschlossener Zins- sicherungsgeschäfte für Darlehensaufnahmen bei T‑Mobile US ergab sich eine Buchwertveränderung in Höhe von 1,0 Mrd. €, welche ebenfalls die finanziellen Verbindlichkeiten erhöhte. Hiervon resultierten 0,9 Mrd. € aus einem erfolgsneutral erfassten Bewertungsverlust. Die kurz- und langfristigenLeasing-Verbindlichkeitenbetrugen am 31. März 2020 insgesamt 19,7 Mrd. €. DieVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten verringerten sich um 0,7 Mrd. € auf 8,7 Mrd. € aufgrund des Abbaus des Verbindlichkeitenbestands, v. a. in den operativen Segmenten Europa, USA und Deutsch- land. DiePensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen erhöhten sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 im Saldo um 1,0 Mrd. €. Begründet ist dies im Wesentlichen durch derzeitige Verwerfungen an den Finanzmärkten und der damit einher- gehenden stark rückläufigen Kursentwicklung der als Planvermögen ausgegliederten Vermögenswerte. Ein gegenläufiger Effekt ergab sich durch Rechnungszinsanpassungen im ersten Quartal 2020. Diesonstigen Passiva haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 insbesondere aufgrund gestiegener kurz- und langfristiger übriger Schulden erhöht. Dort resultierte der Anstieg in Höhe von 0,2 Mrd. € aus höheren Verbindlichkeiten gegenüber der Postbeamtenversorgungskasse im Zusammen- hang mit den Regelungen für den vorzeitigen Ruhestand für Beamte. Darüber hinaus erhöhten sich die übrigen Schulden aufgrund bestehender Ausbauverpflichtungen um 0,1 Mrd. €. Diese stehen im Zusammenhang mit zu empfangenden Zuwen- dungen aus Förderprojekten für denBreitband-Ausbauim operativen Segment Deutschland.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenlagebericht19
Das Eigenkapitalverringerte sich gegenüber dem 31. Dezember 2019 von 46,2 Mrd. € auf 45,9 Mrd. €. Zum Rückgang trugen die Neubewertung der leistungsorientierten Pläne in Höhe von 1,0 Mrd. € und Verluste aus Sicherungsinstrumenten - im Wesentlichen im Zusammenhang mit abgeschlossenen Zinssicherungsgeschäften für Darlehensaufnahmen bei T‑Mobile US - in Höhe von 0,9 Mrd. € bei. Das Eigenkapital erhöhten insbesondere der Überschuss in Höhe von 1,1 Mrd. €, erfolgsneutrale Effekte aus der Währungsumrechnung in Höhe von 0,2 Mrd. €, Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechneten Wertände- rungen in Höhe von 0,2 Mrd. € sowie Kapitalerhöhungen aus anteilsbasierter Vergütung in Höhe von 0,1 Mrd. €.
Weitere Informationen zur Bilanz finden Sie im Abschnitt "Ausgewählte Erläuterungen zurKonzern-Bilanz" im Konzern-Zwischenabschluss.
Herleitung der Netto-Finanzverbindlichkeiten
in Mio. € | |||||
Veränderung | |||||
31.03.2020 | 31.12.2019 | Veränderung | in % | 31.03.2019 | |
Finanzielle Verbindlichkeiten (kurzfristig) | 11.821 | 11.463 | 358 | 3,1 | 14.958 |
Finanzielle Verbindlichkeiten (langfristig) | 56.622 | 54.886 | 1.736 | 3,2 | 50.988 |
Leasing-Verbindlichkeiten | 19.699 | 19.835 | (136) | (0,7) | 18.728 |
FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN UND | |||||
LEASING-VERBINDLICHKEITEN | 88.142 | 86.184 | 1.958 | 2,3 | 84.675 |
Zinsabgrenzungen | (698) | (748) | 50 | 6,7 | (670) |
Sonstige | (635) | (739) | 104 | 14,1 | (4.086) |
BRUTTO-FINANZVERBINDLICHKEITEN | 86.809 | 84.697 | 2.112 | 2,5 | 79.919 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 4.078 | 5.393 | (1.315) | (24,4) | 6.144 |
Derivative finanzielle Vermögenswerte | 3.931 | 2.333 | 1.598 | 68,5 | 1.459 |
Andere finanzielle Vermögenswerte | 1.406 | 940 | 466 | 49,6 | 440 |
NETTO-FINANZVERBINDLICHKEITEN | 77.394 | 76.031 | 1.363 | 1,8 | 71.876 |
Veränderung der Netto-Finanzverbindlichkeitenin Mio. €
744 | 714 | 77.394 | ||||||||||||||||
76.031 | (2.294) | 965 | 217 | |||||||||||||||
1.017 | ||||||||||||||||||
Netto-Finanz- | Free Cashflow | Zinssicherungs- | Zugänge von | Erwerb | Währungs- | Sonstige | Netto-Finanz- |
verbindlich- | (vor Ausschüttung | geschäfte für | Leasing- | Spektrum | effekte | Effekte | verbindlich- |
keiten am | und Investitionen | Darlehens- | Verbindlich- | keiten am | |||
31.12.2019 | in Spektrum) | aufnahmen bei | keiten | 31.03.2020 | |||
T-Mobile US |
Die sonstigen Effekte in Höhe von 0,7 Mrd. € enthalten Effekte aus der Bewertung eingebetteter Derivate bei T‑Mobile US sowie eine Vielzahl kleinerer Effekte.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenlagebericht20
Herleitung des Free Cashflow AL
in Mio. € | |||||||
Veränderung | Gesamtjahr | ||||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | |||
CASHFLOW AUS GESCHÄFTSTÄTIGKEIT | 3.960 | 6.009 | (2.049) | (34,1) | 23.074 | ||
Zinszahlungen Nullkupon-Anleihen | 1.600 | 0 | 1.600 | n.a. | 0 | ||
CASHFLOW AUS GESCHÄFTSTÄTIGKEITa | 5.560 | 6.009 | (449) | (7,5) | 23.074 | ||
Cash Capex | (3.570) | (3.827) | 257 | 6,7 | (14.357) | ||
Investitionen in Spektrum | 217 | 145 | 72 | 49,7 | 1.239 | ||
CASH CAPEX (VOR INVESTITIONEN IN | |||||||
SPEKTRUM) | (3.353) | (3.682) | 329 | 8,9 | (13.118) | ||
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen | |||||||
Vermögenswerten (ohne Goodwill) und Sachanlagen | 87 | 44 | 43 | 97,7 | 176 | ||
Free Cashflow (vor Ausschüttung und Investitionen | |||||||
in Spektrum)a | 2.294 | 2.370 | (76) | (3,2) | 10.133 | ||
Tilgung von Leasing-Verbindlichkeitenb | (1.007) | (813) | (194) | (23,9) | (3.120) | ||
FREE CASHFLOW AL (VOR AUSSCHÜTTUNG UND | |||||||
INVESTITIONEN IN SPEKTRUM)a | 1.287 | 1.557 | (270) | (17,3) | 7.013 | ||
a | Vor Zinszahlungen für Nullkupon-Anleihen. | ||||||
b | Ohne Finanzierungs-Leasing-Sachverhalte der T‑Mobile US. |
Der Free Cashflow AL(vor Ausschüttung und Investitionen in Spektrum) reduzierte sich gegenüber der Vorjahresperiode um
0,3 Mrd. € auf 1,3 Mrd. €. Folgende Effekte beeinflussten die Entwicklung:
Gegenüber der Vergleichsperiode reduzierte sich der Cashflow aus Geschäftstätigkeitum 2,0 Mrd. € auf 4,0 Mrd. €. Der Rück- gang steht u. a. im Zusammenhang mit der Rückzahlung einer im Jahr 1990 durch die Deutsche Telekom AG emittierten Post- schatzanweisung (Nullkupon-Anleihe) mit einem Nominalbetrag von 0,2 Mrd. €. Diese wurde am 31. Dezember 2019 fällig und an diesem Tag von einem Kreditinstitut aus dessen Mitteln getilgt. Die Zahlung der Deutschen Telekom AG an dieses Kredit- institut floss am darauffolgenden Bankarbeitstag am 2. Januar 2020. Der Zinsanteil belief sich auf 1,2 Mrd. €. Darüber hinaus wirkte sich im ersten Quartal 2020 die Rückzahlung für eine weitere Nullkupon-Anleihe mit 0,4 Mrd. € belastend aus. Der Zins- anteil belief sich auf 0,4 Mrd. €. Bei der Ermittlung unseres Free Cashflow AL (vor Ausschüttung und Investitionen in Spek- trum) bleiben die Zinszahlungen für die beiden Nullkupon-Anleihen ohne Berücksichtigung. Ohne Berücksichtigung der Zins- zahlungen für Nullkupon-Anleihen verringerte sich der Cashflow aus Geschäftstätigkeit um 0,4 Mrd. €. Unsere vertragsgemäße Kündigung einer revolvierenden Factoring-Vereinbarung im operativen Segment Deutschland wirkte sich im Berichtszeitraum mit 0,7 Mrd. € negativ auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit aus. Die weiterhin positive Geschäftsentwicklung der operativen Segmente wirkte erhöhend auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit.
Der Cash Capex(vor Investitionen in Spektrum) verringerte sich gegenüber der Vergleichsperiode um 0,3 Mrd. €. Im operativen Segment Deutschland ist der Rückgang im Wesentlichen auf die zu Beginn des dritten Quartals 2019 geänderte Vorgehensweise der Abbildung von Zuwendungen der öffentlichen Hand für Förderprojekte im Bereich Breitband-Ausbau zurückzuführen. Die erhaltenen Zuwendungen und die geleisteten Auszahlungen für den Ausbau sind seitdem nicht mehr Bestandteil des Cash Capex. Im operativen Segment USA verringerte sich der Cash Capex - auf US-Dollar-Basis - v. a. durch höhere Aufwendungen für die grundlegenden Aktivitäten zur Errichtung unseres 5G-Netzes im ersten Quartal 2019.
Der Anstieg der geleisteten Tilgungen von Leasing-Verbindlichkeiten resultierte insbesondere aus Zahlungen für im operativen Segment USA bestehende Leasing-Verhältnisse für im Jahr 2019 neu abgeschlossene Leasing-Verträge für Netzwerk-Technik und Mobilfunk-Standorte im Rahmen des 5G-Netzausbaus.
Weitere Informationen zur Kapitalflussrechnung finden Sie im Abschnitt "Erläuterungen zurKonzern-Kapitalflussrechnung" im Konzern-Zwischenabschluss.
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Konzern-Zwischenlagebericht21
GESCHÄFTSENTWICKLUNG DER OPERATIVEN SEGMENTE
Weitere Informationen finden Sie in unserem IR-Back-up online unter: www.telekom.com/de/investor-relations
DEUTSCHLAND
KUNDENENTWICKLUNG
in Tsd. | |||||
Veränderung | Veränderung | ||||
31.03.2020/ | 31.03.2020/ | ||||
31.12.2019 | 31.03.2019 | ||||
31.03.2020 | 31.12.2019 | in % | 31.03.2019 | in % | |
Mobilfunk-Kunden | 46.960 | 46.189 | 1,7 | 44.657 | 5,2 |
Vertragskunden | 25.475 | 25.291 | 0,7 | 25.195 | 1,1 |
Prepaid-Kunden | 21.485 | 20.898 | 2,8 | 19.462 | 10,4 |
Festnetz-Anschlüsse | 17.711 | 17.824 | (0,6) | 18.414 | (3,8) |
davon: IP-basiert Retail | 17.510 | 17.479 | 0,2 | 16.065 | 9,0 |
Breitband-Anschlüsse Retail | 13.813 | 13.730 | 0,6 | 13.608 | 1,5 |
davon: Glasfaser | 8.787 | 8.529 | 3,0 | 7.609 | 15,5 |
TV (IPTV, Sat) | 3.678 | 3.618 | 1,7 | 3.419 | 7,6 |
Teilnehmer-Anschlussleitungen (TAL) | 4.505 | 4.638 | (2,9) | 5.050 | (10,8) |
Breitband-Anschlüsse Wholesale | 7.445 | 7.372 | 1,0 | 6.975 | 6,7 |
davon: Glasfaser | 5.994 | 5.863 | 2,2 | 5.285 | 13,4 |
Gesamt
In Deutschland sind wir weiterhin Marktführer, sowohl bei den Festnetz- als auch bei den Mobilfunk-Umsätzen. Die Basis für unseren Erfolg sind unsere leistungsfähigen Netze. Wir begeistern unsere Kunden mit einer ausgezeichneten Netzqualität
- in Festnetz und Mobilfunk - sowie einem breiten Produkt-Portfolio und exzellentem Service. Wir wollen unseren Kunden ein nahtloses und technologieunabhängiges Telekommunikationserlebnis bieten. Deshalb vermarkten wir neben Festnetz- und Mobilfunk-Produkten auch konvergente Produkte. Mit unserem konvergenten Produkt "MagentaEINS" überzeugen wir weiterhin unsere Kunden. Bis zum Ende des ersten Quartals 2020 haben sich über 4,7 Mio. Kunden dafür entschieden.
Nach wie vor gab es eine starke Nachfrage nach unseren Glasfaser-basierten Anschlüssen: Die Gesamtzahl dieser Anschlüsse stieg bis zum Ende des ersten Quartals 2020 auf rund 14,8 Mio. In den ersten drei Monaten 2020 haben wir somit in Deutschland 389 Tsd. Anschlüsse an unser Glasfasernetz angebunden. Mit dem fortschreitenden Glasfaser-Ausbau und der Vectoring-Technologie haben wir die Vermarktung höherer Bandbreiten erfolgreich vorangetrieben.
Mobilfunk
Im Mobilfunk-Bereich gewannen wir in den ersten drei Monaten 2020 insgesamt 771 Tsd. Kunden gegenüber dem Jahresende 2019 hinzu; davon entfielen insgesamt 141 Tsd. Kunden auf unser eigenes Vertragskundengeschäft unter den Marken "Telekom" und "congstar". Grund dafür ist die beständig hohe Nachfrage nach Mobilfunk-Tarifen mit integriertem Datenvolumen. Im Vertragskundengeschäft der Wiederverkäufer (Service Provider) ist die Anzahl der Mobilfunk-Kunden leicht gestiegen, was auf die Volatilität der Entwicklung bei einigen unserer Service Provider zurückzuführen ist. Im Bereich der Prepaid-Kunden konnten wir seit Jahresbeginn einen Zuwachs von 587 Tsd. Kunden verzeichnen, der im Wesentlichen durch unsere Automotive-Initia- tiven im Geschäftskundenbereich getrieben ist.
Die Option StreamOn, mit der bestimmte Nutzungen von Streaming-Diensten für Musik, Gaming oder Video nicht auf das Daten- volumen des Tarifs angerechnet werden, findet nach wie vor hervorragenden Absatz. Zum Ende des ersten Quartals 2020 nutzten 3,3 Mio. Kunden diese Option, knapp 63 % mehr als ein Jahr zuvor.
Festnetz
Wegen der nach wie vor herausfordernden Marktentwicklung im Festnetz - v. a. durch aggressive Preisangebote von Wettbe- werbern - gehen wir neue Wege in der Vermarktung. Unser Fokus liegt auf konvergenten Angeboten und Produktweiterent- wicklung, z. B. MagentaTV mit exklusivem Zugriff auf diverse Zusatzinhalte über die Megathek und die bekannten Streaming- Dienste, sowie TV- und Glasfaser-basierten-Anschlüssen. Zum Start des Disney Streaming-Service am 24. März 2020 ist die Deut- sche Telekom exklusiver Vertriebspartner von Disney+ in Deutschland.
Die Anzahl unserer Breitband-Anschlüsse ist gegenüber dem Jahresende 2019 um 83 Tsd. gewachsen. Bei unseren TV-Kunden konnten wir in den ersten drei Monaten 2020 ein Wachstum um 60 Tsd. verzeichnen. Im klassischen Festnetz sank die Zahl der Anschlüsse um 113 Tsd.
Mit unseren "MagentaZuhause" Tarifen bieten wir ein umfassendes Produkt-Portfolio für den Festnetz-Bereich auf Basis von IP-Technologie und tarifabhängigen Bandbreiten an.
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Wholesale
Zum Ende des ersten Quartals 2020 lag der Anteil der Glasfaser-basierten-Anschlüsse am Gesamtbestand mit 50,2 % um 1,3 Prozentpunkte über dem Jahresende 2019. Ursache für das Wachstum war in erster Linie die hohe Nachfrage nach unserem Kontingentmodell. Die Zahl unserer Teilnehmer-Anschlussleitungen reduzierte sich gegenüber dem Vorjahresende um 133 Tsd. Gründe dafür sind zum einen die Verlagerung zu höherwertigen Glasfaser-basierten-Anschlüssen, zum anderen, dass Endkunden zu Kabelanbietern wechseln. Hinzu kommt, dass unsere Wholesale-Kunden ihre Endkunden auf eigene Glas- faser-basierte-Anschlüsse migrieren. Insgesamt lag der Anschlussbestand im Bereich Wholesale bis zum Ende des ersten Quar- tals 2020 bei rund 12,0 Mio.
OPERATIVE ENTWICKLUNG
in Mio. € | ||||||
Veränderung | Gesamtjahr | |||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | ||
GESAMTUMSATZ | 5.405 | 5.357 | 48 | 0,9 | 21.886 | |
Privatkunden | 2.873 | 2.833 | 40 | 1,4 | 11.621 | |
Geschäftskunden | 1.522 | 1.510 | 12 | 0,8 | 6.181 | |
Wholesale | 937 | 931 | 6 | 0,6 | 3.739 | |
Sonstiges | 73 | 83 | (10) | (12,0) | 345 | |
Betriebsergebnis (EBIT) | 903 | 863 | 40 | 4,6 | 4.063 | |
EBIT-Marge | % | 16,7 | 16,1 | 18,6 | ||
Abschreibungen | (1.071) | (1.083) | 12 | 1,1 | (4.256) | |
EBITDA | 1.974 | 1.946 | 28 | 1,4 | 8.319 | |
EBITDA AL | 1.968 | 1.940 | 28 | 1,4 | 8.295 | |
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse | (196) | (168) | (28) | (16,7) | (425) | |
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) | 2.170 | 2.114 | 56 | 2,6 | 8.744 | |
EBITDA AL (BEREINIGT UM | ||||||
SONDEREINFLÜSSE) | 2.164 | 2.108 | 56 | 2,7 | 8.720 | |
EBITDA AL-Marge (bereinigt um | ||||||
Sondereinflüsse) | % | 40,0 | 39,4 | 39,8 | ||
CASH CAPEX | (1.036) | (1.216) | 180 | 14,8 | (4.349) | |
Gesamtumsatz
Im ersten Quartal 2020 erzielten wir einen Gesamtumsatz in Höhe von 5,4 Mrd. €, der mit einem Wachstum um 0,9 % leicht über dem Niveau des Vorjahres lag. Hierzu trugen v. a. die gute Entwicklung im Mobilfunk-Geschäft mit einem Anstieg von 1,6 % durch höhere Service- und Endgeräteumsätze sowie die höheren IT- und Breitband-Umsätze im Festnetz bei. Dieser Anstieg konnte die geringeren Umsätze im Festnetz-Geschäft (im Wesentlichen aus Voice-Komponenten) kompensieren.
Im Privatkundenbereichstieg der Umsatz, verglichen mit der Vorjahresperiode, um 1,4 %. Das klassische Festnetz-Geschäft wird weiterhin durch mengenbedingte Umsatzrückgänge bei den Voice-Komponenten geprägt. Dagegen stieg der Umsatz im Breitband-Geschäft. Ebenfalls legte das Mobilfunk-Geschäft um 1,4 % zu.
Im Geschäftskundenbereichwuchs der Umsatz um 0,8 %. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum legte der Mobilfunk-Umsatz um 2,0 % und die IT-Umsätze um 11,2 % zu. Im Gegensatz dazu ging im Festnetz die klassische Sprachtelefonie zurück, v. a. im Rahmen der IP-Migration wechselten Kunden vermehrt auf Flatrate-Tarife.
Der Umsatz im Wholesale-Bereichlag im ersten Quartal 2020 mit 0,6 % leicht über Vorjahresniveau. Positive Umsatzbeiträge im Wesentlichen aus unserem Kontingentmodell kompensierten die generell rückläufigen Umsätze aus Mengenverlusten bei Teil- nehmer-Anschlussleitungen und Voice-Leistungen.
EBITDA AL, bereinigtes EBITDA AL
Im ersten Quartal 2020 erwirtschafteten wir ein gegenüber dem Vorjahresquartal um 28 Mio. € bzw. 1,4 % höheres EBITDA AL von rund 2,0 Mrd. €. Hauptgründe dafür sind die gute operative Entwicklung getrieben durch das Umsatzwachstum sowie eine verbesserte Kosteneffizienz. Diese ist im Wesentlichen auf geringere Personalaufwendungen, v. a. aufgrund einer nied- rigeren Mitarbeiteranzahl und weiteren Umsetzungen von Effizienz- und Digitalisierungsmaßnahmen, zurückzuführen. Gegen- läufig wirkten höhere als Sondereinflüsse erfasste Aufwendungen für sozialverträgliche Instrumente zum Personalumbau. Das bereinigte EBITDA AL stieg somit gegenüber dem Vergleichszeitraum um 56 Mio. € bzw. 2,7 % und betrug 2,2 Mrd. €. Unsere bereinigte EBITDA AL-Marge ist im Vergleich zur Vorjahresperiode von 39,4 % auf 40,0 % gestiegen.
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EBIT
Das Betriebsergebnis lag um 4,6 % über dem Vorjahresniveau und betrug 903 Mio. €. Das höhere EBITDA-Niveau trug zusammen mit niedrigeren Abschreibungen zu dieser Entwicklung bei.
Cash Capex
Der Cash Capex sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14,8 %. Dies ist im Wesentlichen auf die zu Beginn des dritten Quartals des Vorjahres geänderte Vorgehensweise der Abbildung von Zuwendungen der öffentlichen Hand für Förderprojekte im Bereich Breitband-Ausbau zurückzuführen. Im Rahmen unserer integrierten Netzstrategie investierten wir weiterhin in den Breitband- und Glasfaser-Ausbau sowie in unsere Mobilfunk-Infrastruktur. Hierbei haben wir z. B. in den ersten drei Monaten 2020 deutschlandweit 208 LTE-Standorte neu ins Netz gebracht.
USA
KUNDENENTWICKLUNG
in Tsd. | ||||||
Veränderung | Veränderung | |||||
31.03.2020/ | 31.03.2020/ | |||||
31.12.2019 | 31.03.2019 | |||||
31.03.2020 | 31.12.2019 | in % | 31.03.2019 | in % | ||
Eigene Kunden (unter eigener Marke)a | 68.543 | 67.895 | 1,0 | 64.744 | 5,9 | |
Eigene Postpaid-Kunden | 47.811 | 47.034 | 1,7 | 43.538 | 9,8 | |
Eigene Prepaid-Kundena | 20.732 | 20.860 | (0,6) | 21.206 | (2,2) |
Mit Beginn des ersten Quartals 2020 weist T‑Mobile US aufgrund des Ausbaus des M2M- und IoT-Produktangebots keine Wholesale-Kunden mehr aus und fokussiert sich stattdessen auf die Kennzahlen zu den Kunden unter eigener Marke.
- Am 18. Juli 2019 unterzeichnete T‑Mobile US eine Vereinbarung, durch die bestimmte Prepaid-Produkte unter der Marke T‑Mobile US nun von einem derzeitigen MVNO-Partner angeboten und vertrieben werden. Infolgedessen nahm T‑Mobile US eine Anpassung der Kundenbasis vor, durch die sich die Zahl der eigenen Prepaid-Kunden im dritten Quartal 2019 um 616 Tsd. verringert hat.
Eigene Kunden (unter eigener Marke)
Zum 31. März 2020 hatte das operative Segment USA (T‑Mobile US) 68,5 Mio. eigene Kunden (unter eigener Marke), gegenüber einem Bestand von 67,9 Mio. eigenen Kunden zum 31. Dezember 2019. Der Nettozuwachs lag in den ersten drei Monaten 2020 bei 0,6 Mio. eigenen Kunden gegenüber 1,1 Mio. im Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür erläutern wir nachfolgend:
Der Anstieg bei den eigenen Postpaid-Kunden betrug im ersten Quartal 2020 netto 777 Tsd. gegenüber netto 1,0 Mio. im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung ist auf den geringeren Nettozuwachs bei eigenen Postpaid-Telefonie-Kunden und anderen eigenen Postpaid-Kunden insbesondere infolge des niedrigeren Bruttozuwachses zurückzuführen. Ursächlich dafür waren eine geringere Nachfrage aufgrund der Kontaktbeschränkungen sowie Shop-Schließungen im Zusammenhang mit der Coronavirus- Pandemie. Dem wirkte teilweise die geringere Kundenabwanderung entgegen.
Die Zahl der Anschlussverluste bei den eigenen Prepaid-Kunden beläuft sich in den ersten drei Monaten 2020 auf netto 128 Tsd. gegenüber einem Nettozuwachs bei eigenen Prepaid-Kunden von 69 Tsd. im Vorjahreszeitraum. Diese rückläufige Entwick- lung ist insbesondere auf einen niedrigeren Bruttozuwachs zurückzuführen. Ursächlich dafür waren eine geringere Nachfrage aufgrund der Kontaktbeschränkungen sowie Shop-Schließungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Dem wirkte zum Teil die geringere Kundenabwanderung entgegen.
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OPERATIVE ENTWICKLUNG
in Mio. € | ||||||
Veränderung | Gesamtjahr | |||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | ||
GESAMTUMSATZ | 10.157 | 9.796 | 361 | 3,7 | 40.420 | |
Betriebsergebnis (EBIT) | 1.509 | 1.376 | 133 | 9,7 | 5.488 | |
EBIT-Marge | % | 14,9 | 14,0 | 13,6 | ||
Abschreibungen | (2.084) | (1.835) | (249) | (13,6) | (7.777) | |
EBITDA | 3.593 | 3.210 | 383 | 11,9 | 13.265 | |
EBITDA AL | 2.886 | 2.580 | 306 | 11,9 | 10.590 | |
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse | (274) | (99) | (175) | n.a. | (544) | |
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) | 3.867 | 3.309 | 558 | 16,9 | 13.809 | |
EBITDA AL (BEREINIGT UM | ||||||
SONDEREINFLÜSSE) | 3.160 | 2.679 | 481 | 18,0 | 11.134 | |
EBITDA AL-Marge (bereinigt um | ||||||
Sondereinflüsse) | % | 31,1 | 27,3 | 27,5 | ||
CASH CAPEX | (1.708) | (1.713) | 5 | 0,3 | (6.369) | |
Gesamtumsatz
Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments USA stieg im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 9,8 Mrd. € um 3,7 % auf 10,2 Mrd. €. Auf US-Dollar-Basis erhöhte sich der Gesamtumsatz leicht. Hauptgrund dafür waren im Wesentlichen höhere Service-Umsätze, die wiederum auf den Anstieg des durchschnittlichen Bestands an eigenen Kunden zurückzuführen sind. Verursacht wurde dieser Anstieg durch das anhaltende Wachstum in bestehenden und neu erschlossenen Märkten sowie den zunehmenden Erfolg mit neuen Kundensegmenten und Tarifen wie "Unlimited 55+", "Military", "Business" und "Essentials". Gegenläufig wirkten der niedrigere durchschnittliche Umsatz je eigenem Postpaid-Kunden sowie ein Rückgang des Endgeräteumsatzes insbesondere aufgrund der rückläufigen Anzahl verkaufter Endgeräte - ohne gekaufte Mietgeräte. Diese Entwicklungen gehen auf die geringere Nachfrage aufgrund der Kontaktbeschränkungen und Shop-Schließungen im Zusam- menhang mit der Coronavirus-Pandemie sowie einen niedrigeren durchschnittlichen Umsatz je verkauftem Gerät zurück.
EBITDA AL, bereinigtes EBITDA AL
Auf Euro-Basis stieg das bereinigte EBITDA AL in den ersten drei Monaten 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 2,7 Mrd. € um 18,0 % auf 3,2 Mrd. €. Die bereinigte EBITDA AL-Marge erhöhte sich von 27,3 % im ersten Quartal 2019 auf 31,1 % im ersten Quartal 2020. Auf US-Dollar-Basis wuchs das bereinigte EBITDA AL im gleichen Zeitraum um 14,5 %. Das bereinigte EBITDA AL stieg im Wesentlichen aufgrund des zuvor erläuterten Anstiegs der Service-Umsätze sowie geringerer Verluste aus Endgeräteverkäufen. Diesen positiven Einflüssen standen Aufwendungen im Zusammenhang mit neuen und geän- derten Leasing-Verträgen infolge des Netzausbaus und der Inbetriebnahme unseres 5G-Netzes, höhere personalbezogene Aufwendungen sowie höhere Aufwendungen für Rechtsberatung gegenüber. Hinzu kamen höhere Aufwendungen für Wert- berichtigungen auf Forderungen, insbesondere aufgrund der erwarteten volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus- Pandemie, sowie der Effekt aus der Aktivierung und Abschreibung aufgewendeter Provisionen in Höhe von 89 Mio. US‑$ mit Anwendung von IFRS 15 zum 1. Januar 2018.
Im EBITDA AL für die ersten drei Monate 2020 sind negative Sondereinflüsse in Höhe von 274 Mio. € enthalten, während im Vorjahreszeitraum negative Sondereinflüsse in Höhe von 99 Mio. € erfasst wurden. Die Entwicklung bei den Sondereinflüssen ergab sich im Wesentlichen aus zusätzlichem Personalaufwand und Provisionen im indirekten Vertrieb, aus Reinigungsaufwen- dungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie und aus der Transaktion mit Sprint. Insgesamt stieg das EBITDA AL aufgrund der bereits beschriebenen Faktoren um 11,9 % von 2,6 Mrd. € im Vorjahreszeitraum auf 2,9 Mrd. € im ersten Quartal 2020.
EBIT
Das EBIT stieg von 1,4 Mrd. € im ersten Quartal 2019 auf 1,5 Mrd. € im Berichtsquartal. Auf US-Dollar-Basis stieg das EBIT im gleichen Zeitraum um 6,5 %, insbesondere aufgrund des höheren EBITDA AL. Auf US-Dollar-Basis erhöhten sich die Abschrei- bungen auf Sachanlagen um 10,3 % hauptsächlich aufgrund des Netzausbaus: u. a. der weitere Ausbau von Low-Band- Frequenzen, einschließlich des 600 MHz-Spektrums, sowie der landesweite Start des 5G-Netzes.
Cash Capex
Der Cash Capex blieb im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum weitestgehend stabil. Auf US-Dollar-Basis verrin- gerte sich der Cash Capex um 3,1 %, v. a. durch höhere Investitionen für die grundlegenden Aktivitäten zur Errichtung unseres 5G-Netzes im ersten Quartal 2019.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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EUROPA
KUNDENENTWICKLUNG
in Tsd. | |||||||
Veränderung | Veränderung | ||||||
31.03.2020/ | 31.03.2020/ | ||||||
31.12.2019 | 31.03.2019 | ||||||
31.03.2020 | 31.12.2019 | in % | 31.03.2019 | in % | |||
EUROPA, | Mobilfunk-Kunden | 45.916 | 46.165 | (0,5) | 47.800 | (3,9) | |
GESAMT | |||||||
Vertragskundena | 26.354 | 26.245 | 0,4 | 25.674 | 2,6 | ||
Prepaid-Kundena | 19.562 | 19.920 | (1,8) | 22.126 | (11,6) | ||
Festnetz-Anschlüsseb | 9.096 | 9.105 | (0,1) | 9.051 | 0,5 | ||
davon: IP-basiertb | 8.347 | 8.311 | 0,4 | 7.737 | 7,9 | ||
Breitband-Kunden | 6.737 | 6.672 | 1,0 | 6.478 | 4,0 | ||
TV (IPTV, Sat, Kabel) | 4.940 | 4.945 | (0,1) | 4.904 | 0,7 | ||
Teilnehmer-Anschlussleitung | |||||||
(TAL)/Wholesale PSTN | 2.301 | 2.294 | 0,3 | 2.278 | 1,0 | ||
Breitband-Anschlüsse | |||||||
Wholesalec | 410 | 418 | (1,9) | 417 | (1,7) | ||
GRIECHENLAND | Mobilfunk-Kunden | 7.311 | 7.365 | (0,7) | 7.682 | (4,8) | |
Festnetz-Anschlüsse | 2.637 | 2.638 | 0,0 | 2.581 | 2,2 | ||
Breitband-Kunden | 2.065 | 2.033 | 1,6 | 1.938 | 6,6 | ||
RUMÄNIEN | Mobilfunk-Kunden | 4.777 | 4.916 | (2,8) | 5.421 | (11,9) | |
Festnetz-Anschlüsse | 1.504 | 1.560 | (3,6) | 1.697 | (11,4) | ||
Breitband-Kunden | 978 | 1.014 | (3,6) | 1.078 | (9,3) | ||
UNGARN | Mobilfunk-Kunden | 5.378 | 5.369 | 0,2 | 5.305 | 1,4 | |
Festnetz-Anschlüsse | 1.718 | 1.703 | 0,9 | 1.673 | 2,7 | ||
Breitband-Kunden | 1.256 | 1.231 | 2,0 | 1.170 | 7,4 | ||
POLEN | Mobilfunk-Kunden | 10.982 | 10.954 | 0,3 | 10.823 | 1,5 | |
Festnetz-Anschlüsse | 26 | 18 | 44,4 | 18 | 44,4 | ||
Breitband-Kunden | 18 | 18 | 0,0 | 11 | 63,6 | ||
TSCHECHISCHE | Mobilfunk-Kunden | 6.267 | 6.265 | 0,0 | 6.186 | 1,3 | |
REPUBLIK | |||||||
Festnetz-Anschlüsseb | 568 | 533 | 6,6 | 430 | 32,1 | ||
Breitband-Kunden | 350 | 320 | 9,4 | 274 | 27,7 | ||
KROATIEN | Mobilfunk-Kunden | 2.248 | 2.274 | (1,1) | 2.262 | (0,6) | |
Festnetz-Anschlüsse | 897 | 908 | (1,2) | 922 | (2,7) | ||
Breitband-Kunden | 620 | 621 | (0,2) | 617 | 0,5 | ||
SLOWAKEI | Mobilfunk-Kunden | 2.409 | 2.428 | (0,8) | 2.391 | 0,8 | |
Festnetz-Anschlüsse | 859 | 860 | (0,1) | 854 | 0,6 | ||
Breitband-Kunden | 583 | 576 | 1,2 | 550 | 6,0 | ||
ÖSTERREICH | Mobilfunk-Kunden | 4.998 | 5.019 | (0,4) | 4.765 | 4,9 | |
Festnetz-Anschlüsse | 553 | 549 | 0,7 | 544 | 1,7 | ||
Breitband-Kunden | 617 | 612 | 0,8 | 601 | 2,7 | ||
ÜBRIGEd | Mobilfunk-Kunden | 1.545 | 1.576 | (2,0) | 2.967 | (47,9) | |
Festnetz-Anschlüsse | 334 | 335 | (0,3) | 334 | 0,0 | ||
Breitband-Kunden | 250 | 249 | 0,4 | 239 | 4,6 | ||
aM2M-Karten (Machine to Machine) wurden zum 1. Januar 2020 konzerneinheitlich neu klassifiziert und ausschließlich dem Prepaid-Kundensegment zugeordnet. Der Teil der M2M-Karten, der bis dahin im Vertragskundensegment ausgewiesen war, wurde entsprechend reklassifiziert. Die Vorjahresvergleichswerte wurden rückwirkend angepasst.
bDer Vorjahresvergleichswert für IP-basierteFestnetz-Anschlüsse in der Tschechischen Republik wurde im Rahmen der Vereinheitlichung der zugrunde liegenden Kundendefinition angepasst.
cDer Vorjahresvergleichswert für Breitband-Anschlüsse Wholesale in Kroatien wurde im Rahmen der Vereinheitlichung der zugrunde liegenden Kundendefinition angepasst.
d"Übrige" enthält die Landesgesellschaften Nordmazedonien, Montenegro und die Anschlüsse der GTS Central Europe Gruppe in Rumänien. Die Landesgesellschaft in Albanien haben wir zum 7. Mai 2019 veräußert.
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Gesamt
Die Märkte unseres Segments waren auch im ersten Quartal 2020 durch einen intensiven Wettbewerb geprägt. Erfolgreich stellten wir uns dieser Herausforderung: Wir überzeugten unsere Kunden von unserem konvergenten Produkt-Portfolio "MagentaOne" und erzielten einen Anstieg bei den FMC-Kunden von 4,9 %. Konvergente Produkte benötigen integrierte Netze. Deshalb bauen wir unsere Fest- und Mobilfunknetze konsequent aus und verzahnen sie miteinander. Unsere Festnetz-Infra- struktur wird kontinuierlich mit modernen Glasfaser-basierten Anschlüssen (FTTH, FTTB und FTTC) ausgebaut, in den Landes- gesellschaften Ungarn und Slowakei erfolgte der Ausbau im ersten Quartal 2020 am stärksten. Dadurch konnten wir 1,0 % Breit- band-Kunden hinzugewinnen.
Unser Mobilfunk-Geschäft erhöhte sich bei der Zahl der werthaltigen Vertragskunden und konnte den Rückgang in der Prepaid-Kundenbasis teilweise ausgleichen. Bei 5G setzten wir bereits vor einem Jahr den ersten Meilenstein mit dem Marktstart in Österreich. Anfang April 2020 ist nach der erfolgreichen 5G-Auktion auch Ungarn hinzugekommen. Auch in anderen Ländern wie z. B. Polen laufen erfolgreiche Tests. Nach Frequenzauktionen, die in den einzelnen Ländern für 2020 erwartet werden, sollen weitere 5G-Netze hinzukommen.
Mobilfunk
Im operativen Segment Europa zählten wir zum Ende des ersten Quartals insgesamt 45,9 Mio. Mobilfunk-Kunden; gegenüber dem Jahresendwert 2019 verzeichneten wir beim Kundenbestand einen marginalen Rückgang von 0,5 %. Die Anzahl der wert- haltigen Vertragskunden stieg leicht um 0,4 %. Dabei zeigte der Vertragskundenbestand bei den meisten unserer Landesge- sellschaften ein Plus: Hohe Zuwächse erzielten wir insbesondere in Rumänien, Polen, Österreich, Ungarn und der Tschechi- schen Republik. Insgesamt beträgt nun der Anteil der Vertragskunden am Gesamtkundenbestand nach der M2M-Reklassifizie- rung 57,4 %. Zusätzlich zu unseren innovativen Diensten und Tarifen haben wir bereits im letzten Jahr in einigen Ländern das neu gestaltete Produkt-Portfolio nach dem "Mehr-für-Mehr"-Prinzip eingeführt: Danach bieten wir unseren Kunden für einen geringen monatlichen Mehrpreis hochwertige Zusatzleistungen an, z. B. mehr Datenvolumen, wodurch gleichzeitig die hohe Nachfrage nach Datenvolumen durch Video-Streaming und Gaming bedient wird. Darüber hinaus profitierten unsere Kunden im Rahmen unserer integrierten Netzstrategie von einer hohen Netzabdeckung mit einer schnellen, mobilen Breitband-Anbin- dung. So versorgten wir zum 31. März 2020 in den Ländern unseres operativen Segments 97,3 % der Bevölkerung mit LTE und erreichten damit insgesamt rund 107 Mio. Einwohner.
Erwartungsgemäß entwickelte sich der Prepaid-Kundenbestand hingegen leicht rückläufig. Das liegt zum einen daran, dass wir den Fokus unseres Marktangangs auf die Vertragstarife ausrichten und unsere Prepaid-Kunden davon überzeugen wollen, in höherwertige Tarife zu wechseln. Das ist uns auch bei einem Teil der Prepaid-Kunden geglückt. Zum anderen werden in regel- mäßigen Abständen inaktive SIM-Karten aus der Kundenbasis ausgebucht.
Festnetz
Das Breitband-Geschäft erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresendwert um 1,0 % auf insgesamt 6,7 Mio. Kunden. Mittels der weiterhin hohen Investitionen in zukunftsweisende Glasfaser-basierte Technologien bauen wir unsere Festnetz-Infrastruktur konsequent aus. Insbesondere in unseren Landesgesellschaften in Griechenland, der Tschechischen Republik und Ungarn erhöhten sich die Kundenbestände deutlich. Damit konnten wir die Abdeckung der Haushalte mit Glasfaser bei unseren vier größten Landesgesellschaften zum 31. März 2020 auf 3,4 Mio. Haushalte erhöhen. Dass wir auf einem guten Weg sind, zeigt sich auch an dem immer größer werdenden Anteil der IP-basierten Anschlüsse an den gesamten Festnetz-Anschlüssen: Ende März 2020 erzielten wir einen Anteil von 91,8 %. Insgesamt bewegte sich die Anzahl der Festnetz-Anschlüsse in unserem opera- tiven Segment Europa mit 9,1 Mio. auf Vorjahresniveau.
Das TV- und Entertainment-Geschäft stabilisierte sich zum 31. März 2020 gegenüber dem Vorjahr bei insgesamt 4,9 Mio. Kunden. Der TV-Markt ist in vielen Ländern unseres Segments bereits gesättigt; hier sind es neben den Telekommunikationsun- ternehmen auch sog. "OTT-Player", die TV-Dienste anbieten.
FMC - Fixed Mobile Convergence
Unser konvergentes Produkt-Portfolio "MagentaOne" erfreut sich in all unseren Landesgesellschaften großer Beliebtheit. Im Privatkundenbereich erreichten wir bis zum Ende des ersten Quartals 2020 einen Bestand von 5,0 Mio. FMC-Kunden; das entspricht einem Zuwachs von 4,9 % gegenüber dem Vorjahresendwert. Insbesondere unsere Landesgesellschaften in Grie- chenland, Ungarn, Rumänien und Polen zeigten höhere Kundenzahlen. Auch im Geschäftskundenbereich vertreiben wir das Produkt "MagentaOne Business" mit steigenden Zuwachsraten.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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OPERATIVE ENTWICKLUNG
in Mio. € | ||||||
Veränderung | Gesamtjahr | |||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | ||
GESAMTUMSATZ | 2.903 | 2.891 | 12 | 0,4 | 12.168 | |
Griechenland | 707 | 697 | 10 | 1,4 | 2.943 | |
Rumänien | 237 | 217 | 20 | 9,2 | 980 | |
Ungarn | 427 | 459 | (32) | (7,0) | 1.872 | |
Polen | 360 | 348 | 12 | 3,4 | 1.486 | |
Tschechische Republik | 266 | 257 | 9 | 3,5 | 1.088 | |
Kroatien | 214 | 220 | (6) | (2,7) | 960 | |
Slowakei | 186 | 185 | 1 | 0,5 | 785 | |
Österreich | 313 | 306 | 7 | 2,3 | 1.276 | |
Übrigea | 235 | 244 | (9) | (3,7) | 975 | |
Betriebsergebnis (EBIT) | 372 | 339 | 33 | 9,7 | 1.182 | |
EBIT-Marge | % | 12,8 | 11,7 | 9,7 | ||
Abschreibungen | (662) | (696) | 34 | 4,9 | (3.131) | |
EBITDA | 1.034 | 1.035 | (1) | (0,1) | 4.313 | |
EBITDA AL | 924 | 921 | 3 | 0,3 | 3.858 | |
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse | (39) | (24) | (15) | (62,5) | (146) | |
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) | 1.073 | 1.059 | 14 | 1,3 | 4.460 | |
EBITDA AL (BEREINIGT UM | ||||||
SONDEREINFLÜSSE) | 963 | 945 | 18 | 1,9 | 4.005 | |
Griechenland | 288 | 283 | 5 | 1,8 | 1.212 | |
Rumänien | 34 | 26 | 8 | 30,8 | 141 | |
Ungarn | 114 | 121 | (7) | (5,8) | 551 | |
Polen | 96 | 92 | 4 | 4,3 | 383 | |
Tschechische Republik | 110 | 107 | 3 | 2,8 | 448 | |
Kroatien | 76 | 83 | (7) | (8,4) | 360 | |
Slowakei | 79 | 82 | (3) | (3,7) | 327 | |
Österreich | 123 | 118 | 5 | 4,2 | 467 | |
Übrigea | 44 | 33 | 11 | 33,3 | 114 | |
EBITDA AL-Marge (bereinigt um | ||||||
Sondereinflüsse) | % | 33,2 | 32,7 | 32,9 | ||
CASH CAPEX | (438) | (446) | 8 | 1,8 | (1.824) | |
Die Beiträge der Landesgesellschaften entsprechen den jeweiligen Einzelabschlüssen der Gesellschaften ohne Berücksichtigung von Konsolidierungseffekten auf der Ebene des operativen Segments.
- "Übrige" enthält die Landesgesellschaften Nordmazedonien, Montenegro und IWS (International Wholesale), bestehend aus Telekom Global Carrier (TGC) und ihr zugeordneten Bereichen in den Landesgesellschaften sowie der GTS Central Europe Gruppe in Rumänien und Europe Headquarters. Die Landesgesellschaft in Albanien haben wir zum 7. Mai 2019 veräußert.
Gesamtumsatz
Unser operatives Segment Europa erzielte im ersten Quartal 2020 einen Gesamtumsatz von 2,9 Mrd. €, gegenüber dem Vorjahr ein leichtes Plus von 0,4 %. Organisch betrachtet, d. h. unter der Annahme konstanter Währungskurse sowie um die Veräuße- rung der Telekom Albania zum 7. Mai 2019 neutralisiert, erhöhte sich der Umsatz um 2,0 %.
Das Festnetz-Geschäft entwickelt sich mehr und mehr zum konstanten Wachstumsmotor: So verzeichneten wir höhere organische Umsätze im Breitband-Geschäft auch infolge des kontinuierlichen Ausbaus unserer Netze. Vielerorts wurden wir bereits als das Telekommunikationsunternehmen mit dem besten Netz ausgezeichnet (z. B. CHIP Netztest). Das honorierten unsere Kunden. Dank unserem Angebot an breitgefächerten Diensten verzeichnete auch das TV-Geschäft erfreuliche Zuwachsraten. Das System- geschäft sowie das Wholesale-Geschäft wuchsen gegenüber dem Vorjahr, u. a. getrieben durch höhere Umsätze in Rumänien, insbesondere im Wholesale-Geschäft durch die Terminierung des internationalen Sprachverkehrs. Auch das Mobilfunk-Geschäft erzielte organisch einen leichten Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr. Dabei überstieg die positive Entwicklung in den höher- margigen Service-Umsätzen den Rückgang im eher niedrigmargigen Endgerätegeschäft. Dazu beigetragen haben insbesondere Polen und Griechenland.
Die größten positiven Effekte auf die organische Umsatzentwicklung aus Länderperspektive hatten im ersten Quartal 2020 unsere Landesgesellschaften in Rumänien, Polen, Griechenland, der Tschechischen Republik und Österreich. Dadurch konnten wir die sinkenden Umsätze insbesondere in Kroatien und Ungarn ausgleichen.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Der Privatkundenbereichzeigte einen geringfügigen Umsatz-Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode. Niedrigere Umsätze im mobilen Endgerätegeschäft konnten nur teilweise durch Zugewinne bei den höhermargigen Service-Umsätzen ausgeglichen werden. Im Festnetz-Bereich erzielten wir im Breitband- und TV-Geschäft dank unserer innovativen TV- und Entertainment-Ange- bote und dem kontinuierlichen Ausbau der Glasfaser-Technologie in den meisten unserer Landesgesellschaften ein Plus bei der Umsatzentwicklung. Dadurch konnten wir die rückläufigen Umsätze bei der Sprachtelefonie ausgleichen. Zusätzlich wirkte sich auch eine höhere Anzahl bei den FMC-Kunden umsatzsteigernd aus.
Im Geschäftskundenbereichhaben wir das erste Quartal 2020 mit einem Umsatzwachstum von 2,7 % im Vergleich zum Vorjahr abgeschlossen. "MagentaOne Business" hat dabei v. a. in Griechenland und der Slowakei dazu geführt, dass die kleinen Geschäftskunden den Mehrwert von Business-Lösungen sehen, wie z. B. den Premium-Service. Unser ICT/Cloud-Geschäft hat einen Großteil zum positiven Jahresstart beigetragen. Unterstützt durch die länderübergreifende Microsoft Partnerschaft sehen wir eine stark steigende Nachfrage zu flexiblen Lösungen für mobiles Arbeiten, inklusive moderner Cloud-Speichermöglichkeiten und Kollaborationstools.
In stark umkämpften Märkten sind wir weiterhin in der Lage, unsere Position zu halten oder zu stärken.
EBITDA AL, bereinigtes EBITDA AL
Unser operatives Segment Europa erzielte im ersten Quartal 2020 ein bereinigtes EBITDA AL von 1,0 Mrd. €. Das entspricht einem Anstieg von 1,9 %. Organisch betrachtet, d. h. unter der Annahme konstanter Währungskurse sowie um die Veräußerung der Telekom Albania neutralisiert, stieg das bereinigte EBITDA AL um 3,4 % und verzeichnete somit weiterhin einen positiven Ergebnisbeitrag. Insbesondere führten die positiven Umsatzeffekte zu einer höheren Nettomarge. Einsparungen bei den indi- rekten Kosten im Wesentlichen durch geringere Personalaufwendungen wirkten sich ergebnissteigernd aus.
Aus Länderperspektive war der Anstieg des bereinigten organischen EBITDA AL im Wesentlichen auf die positive Entwicklung in unseren Landesgesellschaften in Rumänien, Griechenland, Österreich und Polen zurückzuführen. Gegenteilig entwickelte sich v. a. unsere Landesgesellschaft in Kroatien: Geringere Mobilfunk-Umsätze konnten teilweise durch positive Umsatzeffekte aus dem Systemgeschäft aufgefangen werden.
Unser EBITDA AL blieb gegenüber dem Vorjahr stabil bei 0,9 Mrd. €. Die Sondereinflüsse lagen um 15 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres. Organisch betrachtet stieg das EBITDA AL um 1,8 % an.
Operative Entwicklung in ausgewählten Ländern
Griechenland.In Griechenland entwickelten sich die Umsätze im ersten Quartal 2020 positiv und lagen mit 707 Mio. € um 1,4 % über dem Vorjahresniveau. Dabei konnten wir weiterhin höhere Festnetz-Umsätze verzeichnen. Vor allem das Breitband- Geschäft wuchs aufgrund des kontinuierlichen Glasfaser- und Vectoring-Ausbaus deutlich. Auch das Systemgeschäft zeigte deut- liche Wachstumsraten, während sich das Wholesale-Geschäft leicht rückläufig verhielt. Im Mobilfunk-Geschäft wiesen wir insbe- sondere bei den Service-Umsätzen weitere Steigerungen auf. Das FMC-Angebot entwickelte sich mit steigenden Kundenzahlen und entsprechenden Umsätzen gut.
Im ersten Quartal 2020 lag das bereinigte EBITDA AL in Griechenland mit 288 Mio. € und einem Wachstum von 1,8 % über dem Vorjahresniveau. Gestiegene Umsätze wurden durch leicht höhere Kosten teilweise aufgezehrt.
Ungarn.Im ersten Quartal 2020 lagen die Umsätze in Ungarn bei 427 Mio. € und verringerten sich hauptsächlich währungskurs- bedingt um 7,0 % gegenüber dem Vorjahr. Organisch betrachtet gingen die Umsätze um 0,7 % und damit nur leicht zurück. Das Mobilfunk-Geschäft erzielte insbesondere bei den Service-Umsätzen ein Plus gegenüber der Vergleichsperiode, was teils durch eine gestiegene Kundenbasis, teils durch höheren mobilen Sprachverkehr getrieben war. Damit konnten die Verluste im Festnetz- Geschäft nahezu aufgefangen werden. Dieser Rückgang war v. a. geprägt durch geringere Umsätze im Systemgeschäft, das im Vorjahr noch mehrere Großaufträge gewinnen konnte, die in diesem Jahr nicht in gleicher Höhe wiederholt werden konnten. Ein erfreulicher Umsatzanstieg beim Breitband-Geschäft, u. a. durch eine höhere Kundenbasis, konnte diesen Rückgang teilweise auffangen. Auch entwickelte sich unser Konvergenzangebot "MagentaOne" weiterhin erfolgreich, mit steigenden Kundenzahlen und entsprechenden Umsätzen.
Das bereinigte EBITDA AL lag mit 114 Mio. € um 5,8 % unter dem Vorjahresniveau. Organisch betrachtet stieg das bereinigte EBITDA AL leicht um 0,6 %. Einsparungen bei den indirekten Kosten, v. a. durch geringere Personalaufwendungen, wirkten dem leichten Umsatzrückgang entgegen und resultierten in einem positiven Ergebnisbeitrag.
Polen.In Polen lagen die Umsätze im ersten Quartal 2020 mit 360 Mio. € um 3,4 % über dem Niveau des Vorjahres. Organisch betrachtet fiel der Anstieg mit 4,0 % noch deutlicher aus. Dieses Wachstum resultierte im gleichen Umfang aus höheren Mobil- funk- und Festnetz-Umsätzen. Rückgänge beim Umsatz für mobile Endgeräte konnten dabei durch gestiegene höhermargige Service-Umsätze ausgeglichen werden. Der Zuwachs im Festnetz-Bereich resultierte aus einer positiven Entwicklung des System- geschäfts. Leicht rückläufig entwickelte sich hingegen das Wholesale-Geschäft. Wir investieren weiterhin in die technische Entwicklung und die Bereitstellung der 5G-Infrastruktur, damit wir unseren Kunden als integrierter Anbieter Dienste aus einer Hand und auf dem neuesten Stand der Technik anbieten können.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Das bereinigte EBITDA AL lag mit 96 Mio. € um 4,3 % über dem Vorjahresniveau. Die gestiegene Nettomarge wurde durch leicht höhere indirekte Kosten teilweise aufgezehrt.
Tschechische Republik.Im ersten Quartal 2020 lagen die Umsätze in der Tschechischen Republik bei 266 Mio. €, was einem Anstieg von 3,5 % entspricht. Organisch betrachtet betrug der Anstieg 3,1 %. Das Festnetz-Geschäft als stärkster Wachstums- treiber legte im ersten Quartal 2020 gegenüber der Vorjahresperiode gerade im Breitband- und TV-Geschäft zu. Die kontinu- ierlichen Investitionen in neue Glasfasernetze zahlten sich aus, was man an der höheren Anzahl an Kunden erkennen kann. Im Mobilfunk-Geschäft basierte der Zuwachs im Wesentlichen auf steigenden höhermargigen Service-Umsätzen, die teilweise durch geringere niedrigmargige Endgeräteumsätze aufgezehrt wurden. Auch entwickelten sich unsere Konvergenzangebote "MagentaOne" und "MagentaOne Business" weiterhin sehr erfolgreich, mit steigenden Kundenzahlen und entsprechenden Umsätzen.
Das bereinigte EBITDA AL stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 % auf 110 Mio. €. Organisch betrachtet betrug der Anstieg 2,3 %. Der positive Umsatzbeitrag wurde teilweise durch leicht höhere direkte und indirekte Kosten aufgezehrt.
Österreich.In Österreich erwirtschafteten wir zum 31. März 2020 einen Umsatz von 313 Mio. €. Das entspricht einem Anstieg von 2,3 %. Dieser Zuwachs basierte im Wesentlichen auf steigenden höhermargigen Service-Umsätzen; großteils ist das auf das im Mai letzten Jahres gestartete Magenta Produktportfolio zurückzuführen, welches von unseren Kunden sehr gut angenommen wurde. Neben den Breitband-Internet-Diensten auf Mobilfunk-Basis bieten wir seit dem Start der Marke "Magenta" konvergente Produkte an. Dass Konvergenz wirkt, zeigt sich auch an der Entwicklung des Festnetz-Bereichs: Insbesondere das Breitband- Geschäft erzielte positive Zuwachsraten, u. a. infolge einer höheren Kundenbasis.
Das bereinigte EBITDA AL stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 % auf 123 Mio. €. Die positiven Umsatzeffekte kompensierten die infolge eines gesteigerten Marktangangs höheren direkten Kosten.
EBIT
In unserem operativen Segment Europa verzeichneten wir beim EBIT im ersten Quartal 2020 einen Anstieg um 33 Mio. € auf 372 Mio. €. Ursächlich für das höhere EBIT waren geringere planmäßige Abschreibungen.
Cash Capex
Zum 31. März 2020 wies unser operatives Segment Europa einen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,8 % niedrigeren Cash Capex in Höhe von 438 Mio. € aus. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf geringere Auszahlungen für den Erwerb von Spek- trumlizenzen im Betrachtungszeitraum zurückzuführen. Wir investieren weiterhin auf hohem Niveau im Rahmen unserer inte- grierten Netzstrategie in die Bereitstellung von Breitband- und Glasfaser-Technologie sowie in 5G.
SYSTEMGESCHÄFT
AUFTRAGSEINGANG
in Mio. € | ||||
Veränderung | ||||
Q1 2020/ | ||||
Q1 2019 | ||||
Q1 2020 | 2019 | Q1 2019 | in % | |
AUFTRAGSEINGANG | 1.393 | 7.329 | 1.609 | (13,4) |
Geschäftsentwicklung
Die ersten drei Monate 2020 standen im Zeichen der Weiterentwicklung unseres neu ausgerichteten Systemgeschäfts. Inves- titionen in Wachstums- und Zukunftsthemen (z. B. Public Cloud, Internet der Dinge (IoT), Digital Solutions, Security) bilden hierbei die Basis für die weitere Ausrichtung der Segmentstrategie auf den nachhaltigen Übergang des Geschäfts in strategische Wachstumsfelder bei gleichzeitiger Stärkung des Telekommunikationsgeschäfts und erfolgreichem Management des Rückgangs im klassischen IT-Geschäft.
Im Rahmen eines umfangreichen Transformationsprogramms haben wir unsere Organisation und Abläufe neu ausgerichtet, Kapazitäten angepasst und eine neue Strategie für unser Portfolio entwickelt. Selbstständige Portfolio-Einheiten verantworten sowohl unsere Wachstumsfelder (Public Cloud, Internet der Dinge (IoT), Digital Solutions, Security, SAP, Classified ICT und Road Charging) als auch unser klassisches IT- und Telekommunikationsgeschäft. Um unsere Konzernstrategie im Feld "Führend bei Geschäftskunden-Produktivität" konsequent umzusetzen, werden im nächsten Schritt die bisher bei uns erfassten "TC Services" und "Classified ICT", mit Ausnahme einiger Aktivitäten im Bereich des Classified IT-Projektgeschäfts, im Jahr 2020 mit dem Tele- kommunikationsgeschäft für Geschäftskunden des operativen Segments Deutschland zusammengeführt.
In den ersten drei Monaten 2020 liegt der Auftragseingang unseres operativen Segments Systemgeschäft 13,4 % unter dem überdurchschnittlich starken Vorjahresquartal, insbesondere resultierend aus den Bereichen klassische IT und SAP.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenlagebericht30
OPERATIVE ENTWICKLUNG
in Mio. € | ||||||
Veränderung | Gesamtjahr | |||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | ||
GESAMTUMSATZ | 1.628 | 1.630 | (2) | (0,1) | 6.805 | |
davon: Umsatz extern | 1.290 | 1.278 | 12 | 0,9 | 5.380 | |
Betriebsergebnis (EBIT) | (36) | (49) | 13 | 26,5 | (218) | |
EBIT-wirksame Sondereinflüsse | (49) | (46) | (3) | (6,5) | (358) | |
EBIT (bereinigt um Sondereinflüsse) | 13 | (3) | 16 | n.a. | 140 | |
EBIT-Marge (bereinigt um Sondereinflüsse) | % | 0,8 | (0,2) | 2,1 | ||
Abschreibungen | (121) | (128) | 7 | 5,5 | (532) | |
EBITDA | 84 | 79 | 5 | 6,3 | 314 | |
EBITDA AL | 51 | 46 | 5 | 10,9 | 188 | |
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse | (49) | (46) | (3) | (6,5) | (331) | |
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) | 133 | 125 | 8 | 6,4 | 645 | |
EBITDA AL (BEREINIGT UM | ||||||
SONDEREINFLÜSSE) | 100 | 92 | 8 | 8,7 | 519 | |
EBITDA AL-Marge (bereinigt um | ||||||
Sondereinflüsse) | % | 6,1 | 5,6 | 7,6 | ||
CASH CAPEX | (35) | (93) | 58 | 62,4 | (384) | |
Gesamtumsatz
Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments Systemgeschäft lag in den ersten drei Monaten 2020 mit 1,6 Mrd. € auf Vorjah- resniveau. Die positive Umsatzentwicklung in unseren Wachstumsfeldern, insbesondere Public Cloud und Security, konnte den Rückgang im klassischen IT-Geschäft und im TK-Geschäft kompensieren. Die generell rückläufige Entwicklung im klassischen IT-Geschäft ist insbesondere auf den Rückgang im internationalen Großkundenbereich, auf eine rückläufige Marktentwicklung in unserem Kernmarkt Westeuropa sowie auf bewusste Portfolio-Entscheidungen (z. B. Beendigung von Desktop Services) zurück- zuführen.
EBITDA AL, bereinigtes EBITDA AL
In den ersten drei Monaten 2020 stieg das bereinigte EBITDA AL unseres operativen Segments Systemgeschäft gegenüber dem Vorjahr um 8 Mio. € auf 100 Mio. €. Hauptgrund für den Anstieg war eine positive Entwicklung in unseren Wachstumsbereichen Public Cloud, Digital Solutions, SAP und IoT. Das EBITDA AL stieg gegenüber dem Vorjahr aus genannten Gründen um 5 Mio. € auf 51 Mio. €. Die Sondereinflüsse lagen aufgrund fortgeführter Restrukturierungsmaßnahmen leicht über Vorjahresniveau bei minus 49 Mio. €.
EBIT, bereinigtes EBIT
Das bereinigte EBIT unseres operativen Segments Systemgeschäft stieg in den ersten drei Monaten 2020 gegenüber dem Vorjahr um 16 Mio. € auf 13 Mio. €. Insbesondere die beim bereinigten EBITDA AL beschriebenen Effekte trugen zu dieser Entwicklung bei. Das EBIT stieg im Berichtszeitraum um 13 Mio. € auf minus 36 Mio. €, ebenfalls aufgrund der beim EBITDA AL genannten Effekte.
Cash Capex
Der Cash Capex des operativen Segments Systemgeschäft lag in den ersten drei Monaten 2020 bei 35 Mio. € verglichen mit 93 Mio. € im Vergleichszeitraum. Dies resultiert einerseits aus vorgezogenen Investitionen im letzten Quartal des Vorjahres, andererseits aus geringerem Investitionsbedarf im klassischen IT- und TK-Geschäft im Berichtsquartal. Der Schwerpunkt unserer Investitionen liegt weiterhin bei der Entwicklung unseres Wachstumsgeschäfts, wie z. B. Digital Solutions, Internet der Dinge (IoT) und Road Charging.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenlagebericht31
GROUP DEVELOPMENT
KUNDENENTWICKLUNG
in Tsd. | ||||||
Veränderung | Veränderung | |||||
31.03.2020/ | 31.03.2020/ | |||||
31.12.2019 | 31.03.2019 | |||||
31.03.2020 | 31.12.2019 | in % | 31.03.2019 | in % | ||
NIEDERLANDE | Mobilfunk-Kunden | 5.686 | 5.610 | 1,4 | 5.382 | 5,6 |
Festnetz-Anschlüsse | 632 | 619 | 2,1 | 557 | 13,5 | |
Breitband-Kunden | 616 | 605 | 1,8 | 540 | 14,1 | |
Die Anzahl der Mobilfunk-Kunden und Festnetz-Anschlüsse in den Niederlanden stieg durch das operative Geschäft weiterhin kontinuierlich. Vor allem im Mobilfunk-Bereich konnten wir dank unseres Tarif-Portfolios mit dem Angebot großer Datenpakete bis hin zu unbegrenztem Datenvolumen trotz des intensiven Wettbewerbs neue Kunden gewinnen. Auch im Privatkunden-Fest-netz-Geschäft stieg die Anzahl der Kunden weiter an.
OPERATIVE ENTWICKLUNG
in Mio. € | ||||||
Veränderung | Gesamtjahr | |||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | ||
GESAMTUMSATZ | 708 | 682 | 26 | 3,8 | 2.797 | |
davon: Niederlande | 476 | 461 | 15 | 3,3 | 1.910 | |
davon: GD Towers | 247 | 236 | 11 | 4,7 | 945 | |
Betriebsergebnis (EBIT) | 139 | 126 | 13 | 10,3 | 615 | |
Abschreibungen | (194) | (200) | 6 | 3,0 | (812) | |
EBITDA | 333 | 325 | 8 | 2,5 | 1.427 | |
EBITDA AL | 262 | 249 | 13 | 5,2 | 1.130 | |
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse | (7) | (6) | (1) | (16,7) | 97 | |
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) | 340 | 332 | 8 | 2,4 | 1.330 | |
davon: Niederlande | 157 | 147 | 10 | 6,8 | 591 | |
davon: GD Towers | 195 | 191 | 4 | 2,1 | 771 | |
EBITDA AL (BEREINIGT UM | ||||||
SONDEREINFLÜSSE) | 269 | 255 | 14 | 5,5 | 1.033 | |
davon: Niederlande | 136 | 123 | 13 | 10,6 | 502 | |
davon: GD Towers | 145 | 138 | 7 | 5,1 | 563 | |
EBITDA AL-Marge (bereinigt um | ||||||
Sondereinflüsse) | % | 38,0 | 37,4 | 36,9 | ||
CASH CAPEX | (119) | (86) | (33) | (38,4) | (452) | |
Gesamtumsatz
Der Gesamtumsatz unseres operativen Segments Group Development stieg im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahres- zeitraum um 3,8 % auf 708 Mio. €. Der Anstieg resultiert aus dem operativen Wachstum unserer beiden Tochterunternehmen T‑Mobile Netherlands und DFMG. In den Niederlanden trugen der Geschäfts- und der Privatkundenbereich aufgrund des Kundenwachstums sowie eine positive Entwicklung des Geschäfts mit MVNOs zum Umsatzanstieg bei. Der Bereich GD Towers verzeichnete ebenso einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal, welcher auf einem mengenbedingten Wachstum bei der DFMG beruht.
EBITDA AL, bereinigtes EBITDA AL
Das EBITDA AL stieg gegenüber dem Vergleichsquartal um 5,2 % auf 262 Mio. € an. Im Wesentlichen resultiert dieser Anstieg aus den zuvor genannten zum Umsatzwachstum beitragenden Effekten, aus Synergien aus der Übernahme der Tele2 Nether- lands und dem effizienten Kosten-Management der Niederlande. Das GD Towers Geschäft entwickelt sich aufgrund steigender Mengen konstant positiv. Darüber hinaus konnte auch eine operative Steigerung durch Umsatzwachstum und Kostentransforma- tion erreicht werden. Das bereinigte EBITDA AL stieg aufgrund der genannten Effekte um 5,5 % auf 269 Mio. € an.
EBIT
Das EBIT erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum aufgrund der beim EBITDA AL beschriebenen Effekte um 10,3 % auf 139 Mio. €. Die Abschreibungen lagen leicht unter dem Niveau der Vergleichsperiode.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenlagebericht32
Cash Capex
Der Cash Capex stieg im Vergleich zum Vorjahr um 33 Mio. € auf 119 Mio. €. Dies ist v. a. auf zusätzliche Investitionen zur Integration der Tele2 Netherlands und höhere Investitionen bei der DFMG im Zusammenhang mit dem Ausbau der Mobilfunk- Infrastruktur in Deutschland zurückzuführen.
GROUP HEADQUARTERS & GROUP SERVICES
OPERATIVE ENTWICKLUNG
in Mio. € | |||||
Veränderung | Gesamtjahr | ||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | |
GESAMTUMSATZ | 632 | 651 | (19) | (2,9) | 2.620 |
Betriebsergebnis (EBIT) | (371) | (393) | 22 | 5,6 | (1.648) |
Abschreibungen | (300) | (260) | (40) | (15,4) | (1.159) |
EBITDA | (71) | (132) | 61 | 46,2 | (489) |
EBITDA AL | (163) | (234) | 71 | 30,3 | (889) |
EBITDA-wirksame Sondereinflüsse | (58) | (97) | 39 | 40,2 | (239) |
EBITDA (bereinigt um Sondereinflüsse) | (12) | (35) | 23 | 65,7 | (250) |
EBITDA AL (BEREINIGT UM SONDEREINFLÜSSE) | (104) | (137) | 33 | 24,1 | (651) |
CASH CAPEX | (233) | (274) | 41 | 15,0 | (1.028) |
Gesamtumsatz
Der Gesamtumsatz unseres Segments Group Headquarters & Group Services verringerte sich im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,9 %. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die leicht gesunkenen Umsätze im Bereich Grund- stücke und Gebäude, im Wesentlichen aufgrund der weiteren Optimierung von Flächen, zurückzuführen.
EBITDA AL, bereinigtes EBITDA AL
In der Berichtsperiode verbesserte sich das bereinigte EBITDA AL unseres Segments Group Headquarters & Group Services im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33 Mio. € auf minus 104 Mio. €. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus höheren Erträgen aus Immobilienverkäufen, geringeren operativen Kosten bei unseren Group Services und dem reduzierten Personalbestand bei Vivento infolge des fortgesetzten Personalumbaus. Gegenläufig wirkten sich die gesunkenen Umsätze im Bereich Grundstücke und Gebäude leicht belastend aus.
Insgesamt war das EBITDA AL in der Berichtsperiode mit Sondereinflüssen, insbesondere für Personalmaßnahmen, in Höhe von 58 Mio. € belastet. Im Vorjahreszeitraum standen dem Sondereinflüsse, ebenfalls insbesondere für Personalmaßnahmen, in Höhe von 97 Mio. € gegenüber.
EBIT
Die leichte Verbesserung des EBIT um 22 Mio. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf minus 371 Mio. € resultierte im Wesent- lichen aus den beim EBITDA AL beschriebenen Effekten. Der Anstieg der Abschreibungen ist im Wesentlichen auf gestiegene planmäßige Abschreibungen zurückzuführen, die daraus resultieren, dass konzernintern neu beauftragte Entwicklungsleistungen im Inland seit Januar 2016 nicht mehr verrechnet, sondern bei Deutsche Telekom IT aktiviert werden.
Cash Capex
Der Cash Capex reduzierte sich gegenüber der Vergleichsperiode um 41 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund von geringeren Inves- titionen im Bereich Technologie und Innovation.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenlagebericht33
EREIGNISSE NACH DER BERICHTSPERIODE
Wir verweisen diesbezüglich auf die "Ereignisse nach der Berichtsperiode" im Konzern-Zwischenabschluss.
PROGNOSE
Die in diesem Kapitel getroffenen Aussagen basieren auf der aktuellen Einschätzung unseres Managements. Es besteht zurzeit noch große Unsicherheit darüber, wie stark die Geschäftstätigkeit und damit die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Deutschen Telekom insgesamt von den wirtschaftlichen Folgen einhergehend mit der Coronavirus-Pandemie betroffen sein könnte. Auf Basis aktueller Studien der anerkannten Wirtschaftsforschungsinstitute evaluieren wir fortlaufend die Auswir- kungen der Coronavirus-Pandemie auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Die im zusammengefassten Lagebericht im Geschäftsbericht 2019veröffentlichten Prognose-Aussagen behalten zum aktuellen Zeitpunkt weiterhin ihre Gültigkeit. Dennoch können Abweichungen aufgrund der aktuellen makroökonomischen Unsicherheit nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Details zu den mit der Coronavirus-Pandemie einhergehenden Unternehmensrisiken finden Sie im Kapitel "Risiko- und Chancensituation". Weiterhin gehen wir im Kapitel "Wirtschaftliches Umfeld" auf die Konjunkturentwicklung ein. Ferner wird auf den "Haftungsausschluss" am Ende dieses Berichts verwiesen.
RISIKO- UND CHANCENSITUATION
Im Folgenden werden die wesentlichen Ergänzungen und neuen Entwicklungen zu der im zusammengefassten Lagebericht im Geschäftsbericht 2019dargestellten Risiko- und Chancensituation ausgeführt. Ferner wird auf den "Haftungsausschluss" am Ende dieses Berichts verwiesen.
Die Coronavirus-Pandemie hat sich zu einer globalwirtschaftlichen Krise entwickelt. Die Auswirkungen auf die Telekommuni- kationsbranche sind durch höhere Nachfrage nach bestimmten Telekommunikationsdienstleistungen voraussichtlich nicht so gravierend wie in anderen Branchen. Es besteht zurzeit jedoch große Unsicherheit darüber, wie stark die Geschäftstätigkeit und damit die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Deutschen Telekom insgesamt betroffen sein könnte. Zum Beispiel ist ein Rückgang des Roaming- und Visitoren-Volumens aufgrund der verhängten Reisebeschränkungen zu beobachten und durch die größtenteils temporär geschlossenen Shops kann es zu rückläufigen Endgeräteverkäufen und einer geringeren Anzahl von Vertragsabschlüssen kommen. Zusätzlich kann das Großkundengeschäft z. B. durch aufgeschobene oder revidierte Kunden- entscheidungen zurückgehen. Darüber hinaus sind erhöhte Forderungsausfälle im Privat- und Geschäftskundenbereich nicht auszuschließen. Die Deutsche Telekom hat Kosteneinsparmaßnahmen zur Mitigation möglicher Ergebniseffekte aufgesetzt. Die Coronavirus-Pandemie wirkt sich negativ auf die konjunkturellen Unternehmensrisiken der operativen Segmente Deutschland, Europa und USA aus: Die Risikobedeutung in diesen drei Segmenten verschlechtert sich von "gering" auf "mittel".
Der Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint wurde am 1. April 2020 vollzogen. Die Umsetzung des Zusammenschlusses stellt T‑Mobile US vor komplexe Herausforderungen, die erfolgreich bewältigt werden müssen, um die geplanten Synergien zu erzielen und die vereinbarten Auflagen der Behörden zu erfüllen. Die Zusammenführung beider Unternehmen zur neuen T‑Mobile US betrifft alle betrieblichen Bereiche; Beispiele sind die Zusammenführung der Mobilfunknetze sowie der IT- und Technik-Landschaft, das Kundenmanagement, der Vertrieb, das Personalmanagement, die Logistik, das Kontrollumfeld. Gleich- zeitig wird es u. a. notwendig sein, die mit den Kartell- und Regulierungsbehörden vereinbarten Auflagen wie z. B. der Federal Communications Commission (FCC), des US-amerikanischen Justizministeriums Department of Justice (DoJ), der Aufsichtsbe- hörden diverser US-amerikanischer Bundesstaaten sowie des Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) zu erfüllen. Falls die Integrationsherausforderungen und die Umsetzung der Auflagen nicht erfolgreich bewältigt werden, könnte dies Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, die Marke bzw. die Reputation sowie das Ergebnis und die Bonität von T‑Mobile US und damit auch für den Konzern Deutsche Telekom haben.
EINSCHÄTZUNG ZUR GESAMTRISIKOSITUATION
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts sind in unserem Risiko-Management-System, wie auch nach Einschätzung unseres Managements, keine wesentlichen Risiken absehbar, die den Bestand der Deutschen Telekom AG oder eines wesentlichen Konzernunternehmens gefährden könnten.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss34
KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS
KONZERN-BILANZ
in Mio. € | |||||
Veränderung | |||||
31.03.2020 | 31.12.2019 | Veränderung | in % | 31.03.2019 | |
AKTIVA | |||||
KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | 24.420 | 24.689 | (269) | (1,1) | 24.693 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 4.078 | 5.393 | (1.315) | (24,4) | 6.144 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 10.560 | 10.846 | (286) | (2,6) | 9.990 |
Vertragsvermögenswerte | 1.837 | 1.876 | (39) | (2,1) | 1.841 |
Ertragsteuerforderungen | 455 | 481 | (26) | (5,4) | 556 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 3.748 | 3.254 | 494 | 15,2 | 2.277 |
Vorräte | 1.893 | 1.568 | 325 | 20,7 | 2.015 |
Übrige Vermögenswerte | 1.765 | 1.175 | 590 | 50,2 | 1.726 |
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und | |||||
Veräußerungsgruppen | 84 | 97 | (13) | (13,4) | 145 |
LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE | 149.226 | 145.983 | 3.243 | 2,2 | 140.779 |
Immaterielle Vermögenswerte | 69.000 | 68.202 | 798 | 1,2 | 66.387 |
Sachanlagen | 49.544 | 49.548 | (4) | 0,0 | 48.766 |
Nutzungsrechte | 18.134 | 17.998 | 136 | 0,8 | 16.828 |
Aktivierte Vertragskosten | 2.072 | 2.075 | (3) | (0,1) | 1.833 |
Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen | 518 | 489 | 29 | 5,9 | 614 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 5.714 | 3.996 | 1.718 | 43,0 | 2.147 |
Aktive latente Steuern | 3.276 | 2.704 | 572 | 21,2 | 3.169 |
Übrige Vermögenswerte | 969 | 970 | (1) | (0,1) | 1.035 |
BILANZSUMME | 173.646 | 170.672 | 2.974 | 1,7 | 165.472 |
PASSIVA | |||||
KURZFRISTIGE SCHULDEN | 32.877 | 32.913 | (36) | (0,1) | 37.365 |
Finanzielle Verbindlichkeiten | 11.821 | 11.463 | 358 | 3,1 | 14.958 |
Leasing-Verbindlichkeiten | 3.988 | 3.987 | 1 | 0,0 | 4.054 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige | |||||
Verbindlichkeiten | 8.730 | 9.431 | (701) | (7,4) | 10.241 |
Ertragsteuerverbindlichkeiten | 443 | 463 | (20) | (4,3) | 368 |
Sonstige Rückstellungen | 2.983 | 3.082 | (99) | (3,2) | 2.995 |
Übrige Schulden | 3.230 | 2.850 | 380 | 13,3 | 3.013 |
Vertragsverbindlichkeiten | 1.654 | 1.608 | 46 | 2,9 | 1.703 |
Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung | |||||
gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen | 29 | 29 | 0 | 0,0 | 30 |
LANGFRISTIGE SCHULDEN | 94.891 | 91.528 | 3.363 | 3,7 | 85.345 |
Finanzielle Verbindlichkeiten | 56.622 | 54.886 | 1.736 | 3,2 | 50.988 |
Leasing-Verbindlichkeiten | 15.710 | 15.848 | (138) | (0,9) | 14.673 |
Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen | 6.835 | 5.831 | 1.004 | 17,2 | 5.750 |
Sonstige Rückstellungen | 3.582 | 3.581 | 1 | 0,0 | 3.201 |
Passive latente Steuern | 9.780 | 8.954 | 826 | 9,2 | 8.996 |
Übrige Schulden | 1.944 | 1.972 | (28) | (1,4) | 1.233 |
Vertragsverbindlichkeiten | 417 | 456 | (39) | (8,6) | 504 |
SCHULDEN | 127.768 | 124.441 | 3.327 | 2,7 | 122.710 |
EIGENKAPITAL | 45.878 | 46.231 | (353) | (0,8) | 42.762 |
Gezeichnetes Kapital | 12.189 | 12.189 | 0 | 0,0 | 12.189 |
Eigene Anteile | (47) | (47) | 0 | 0,0 | (48) |
12.142 | 12.142 | 0 | 0,0 | 12.141 | |
Kapitalrücklage | 55.012 | 55.029 | (17) | 0,0 | 54.894 |
Gewinnrücklagen einschließlich Ergebnisvortrag | (35.941) | (38.709) | 2.768 | 7,2 | (38.518) |
Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | (1.023) | (622) | (401) | (64,5) | (416) |
Konzernüberschuss/(-fehlbetrag) | 916 | 3.867 | (2.951) | (76,3) | 900 |
ANTEILE DER EIGENTÜMER DES MUTTERUNTERNEHMENS | 31.106 | 31.707 | (601) | (1,9) | 29.001 |
Anteile anderer Gesellschafter | 14.771 | 14.524 | 247 | 1,7 | 13.761 |
BILANZSUMME | 173.646 | 170.672 | 2.974 | 1,7 | 165.472 |
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss35
KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
in Mio. € | |||||
Veränderung | Gesamtjahr | ||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | |
UMSATZERLÖSE | 19.943 | 19.488 | 455 | 2,3 | 80.531 |
davon: nach der Effektivzinsmethode | |||||
berechnete Zinserträge | 81 | 89 | (8) | (9,0) | 345 |
Sonstige betriebliche Erträge | 293 | 204 | 89 | 43,6 | 1.121 |
Bestandsveränderungen | 27 | 32 | (5) | (15,6) | 29 |
Aktivierte Eigenleistungen | 605 | 590 | 15 | 2,5 | 2.418 |
Materialaufwand | (8.565) | (8.842) | 277 | 3,1 | (36.956) |
Personalaufwand | (4.483) | (4.301) | (182) | (4,2) | (16.723) |
Sonstige betriebliche Aufwendungen | (880) | (709) | (171) | (24,1) | (3.301) |
Wertminderungsaufwendungen aus | |||||
finanziellen Vermögenswerten | (141) | (78) | (63) | (80,8) | (452) |
Gewinne/(Verluste) aus der Ausbuchung von | |||||
zu fortgeführten Anschaffungskosten | |||||
bewerteten finanziellen Vermögenswerten | (52) | (18) | (34) | n.a. | (42) |
Sonstiges | (687) | (613) | (74) | (12,1) | (2.807) |
EBITDA | 6.940 | 6.461 | 479 | 7,4 | 27.120 |
Abschreibungen | (4.429) | (4.204) | (225) | (5,4) | (17.663) |
BETRIEBSERGEBNIS | 2.511 | 2.258 | 253 | 11,2 | 9.457 |
Zinsergebnis | (557) | (603) | 46 | 7,6 | (2.364) |
Zinserträge | 100 | 83 | 17 | 20,5 | 348 |
Zinsaufwendungen | (657) | (686) | 29 | 4,2 | (2.712) |
Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen | 1 | 66 | (65) | (98,5) | 87 |
Sonstiges Finanzergebnis | (408) | 131 | (539) | n.a. | 81 |
FINANZERGEBNIS | (965) | (406) | (559) | n.a. | (2.197) |
ERGEBNIS VOR ERTRAGSTEUERN | 1.546 | 1.852 | (306) | (16,5) | 7.260 |
Ertragsteuern | (451) | (527) | 76 | 14,4 | (1.993) |
ÜBERSCHUSS/(FEHLBETRAG) | 1.095 | 1.325 | (230) | (17,4) | 5.268 |
ZURECHNUNG DES ÜBERSCHUSSES/ | |||||
(FEHLBETRAGS) AN DIE | |||||
Eigentümer des Mutterunternehmens | |||||
(Konzernüberschuss/(-fehlbetrag)) | 916 | 900 | 16 | 1,8 | 3.867 |
Anteile anderer Gesellschafter | 179 | 425 | (246) | (57,9) | 1.401 |
ERGEBNIS JE AKTIE
Veränderung | Gesamtjahr | |||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | in % | 2019 | ||
Den Eigentümern des | ||||||
Mutterunternehmens zugerechneter | ||||||
Überschuss/(Fehlbetrag) | ||||||
(Konzernüberschuss/(-fehlbetrag)) | Mio. € | 916 | 900 | 16 | 1,8 | 3.867 |
Angepasste gewichtete durchschnittliche | ||||||
Anzahl der ausstehenden Stammaktien | Mio. | |||||
unverwässert/verwässert | Stück | 4.743 | 4.742 | 1 | 0,0 | 4.761 |
ERGEBNIS JE AKTIE UNVERWÄSSERT/ | ||||||
VERWÄSSERT | € | 0,19 | 0,19 | 0,00 | 0,0 | 0,82 |
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss36
KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG
in Mio. € | ||||
Gesamtjahr | ||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Veränderung | 2019 | |
ÜBERSCHUSS/(FEHLBETRAG) | 1.095 | 1.325 | (230) | 5.268 |
Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung | ||||
umklassifiziert werden | ||||
Ergebnis aus der Neubewertung von gehaltenen | ||||
Eigenkapitalinstrumenten | 14 | 17 | (3) | 99 |
Ergebnis aus der Neubewertung von leistungsorientierten Plänen | (1.007) | (208) | (799) | (603) |
Neubewertung im Rahmen von Unternehmenserwerben | 0 | 0 | 0 | 0 |
Anteil am sonstigen Ergebnis von Beteiligungen an at equity bilanzierten | ||||
Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen | (86) | 13 | (99) | 134 |
(1.080) | (178) | (902) | (369) | |
Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung | ||||
umklassifiziert werden, wenn bestimmte Gründe vorliegen | ||||
Gewinne und Verluste aus der Umrechnung der Abschlüsse | ||||
ausländischer Geschäftsbetriebe | ||||
Erfolgswirksame Änderung | 0 | 0 | 0 | (8) |
Erfolgsneutrale Änderung | 246 | 509 | (263) | 463 |
Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von gehaltenen | ||||
Fremdkapitalinstrumenten | ||||
Erfolgswirksame Änderung | 108 | (25) | 133 | (47) |
Erfolgsneutrale Änderung | (162) | 12 | (174) | 34 |
Gewinne und Verluste aus Sicherungsinstrumenten | ||||
(designierte Risikokomponenten) | ||||
Erfolgswirksame Änderung | (1) | (100) | 99 | (148) |
Erfolgsneutrale Änderung | (920) | (143) | (777) | (483) |
Gewinne und Verluste aus Sicherungsinstrumenten | ||||
(Kosten der Absicherung) | ||||
Erfolgswirksame Änderung | 1 | 1 | 0 | 2 |
Erfolgsneutrale Änderung | (2) | 8 | (10) | (9) |
Anteil am sonstigen Ergebnis von Beteiligungen an at equity | ||||
bilanzierten Unternehmen | ||||
Erfolgswirksame Änderung | 0 | 0 | 0 | (7) |
Erfolgsneutrale Änderung | 0 | 11 | (11) | 11 |
Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen | 254 | 58 | 196 | 155 |
(475) | 330 | (805) | (38) | |
SONSTIGES ERGEBNIS | (1.554) | 152 | (1.706) | (407) |
GESAMTERGEBNIS | (459) | 1.476 | (1.935) | 4.861 |
ZURECHNUNG DES GESAMTERGEBNISSES AN DIE | ||||
Eigentümer des Mutterunternehmens | (581) | 945 | (1.526) | 3.514 |
Anteile anderer Gesellschafter | 122 | 532 | (410) | 1.347 |
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss37
KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG
in Mio. € | ||||||||||
Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens | ||||||||||
Erwirtschaftetes Konzern- | ||||||||||
Bezahltes Eigenkapital | Eigenkapital | Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | ||||||||
Zur Veräußerung | ||||||||||
Währungs- | verfügbare | |||||||||
Gewinnrücklagen | Konzern- | umrechnung | finanzielle | |||||||
Gezeichnetes | einschl. Ergebnis- | überschuss/ | ausländischer | Neubewertungs- | Vermögenswerte | |||||
Kapital | Eigene Anteile | Kapitalrücklage | vortrag | (-fehlbetrag) | Geschäftsbetriebe | rücklage | (IAS 39) | |||
STAND ZUM | ||||||||||
1. JANUAR 2019 | 12.189 | (49) | 54.646 | (37.392) | 2.166 | (1.120) | (28) | n.a. | ||
Übertrag aufgrund Änderung der | ||||||||||
Rechnungslegungsvorschriften | 221 | |||||||||
Veränderung Konsolidierungskreis | ||||||||||
Transaktionen mit Eigentümern | 187 | 0 | (3) | 0 | ||||||
Gewinnvortrag | 2.166 | (2.166) | ||||||||
Dividendenausschüttung | (3.320) | |||||||||
Kapitalerhöhung | ||||||||||
Deutsche Telekom AG | ||||||||||
Kapitalerhöhung aus | ||||||||||
anteilsbasierter Vergütung | 61 | |||||||||
Aktienrückkauf/Treuhänderisch | ||||||||||
hinterlegte Aktien | 1 | 0 | 1 | |||||||
Überschuss/(Fehlbetrag) | 900 | |||||||||
Sonstiges Ergebnis | (192) | 331 | 0 | |||||||
GESAMTERGEBNIS | ||||||||||
Transfer in Gewinnrücklagen | (2) | 2 | ||||||||
STAND ZUM | ||||||||||
31. MÄRZ 2019 | 12.189 | (48) | 54.894 | (38.518) | 900 | (792) | (26) | n.a. | ||
STAND ZUM | ||||||||||
1. JANUAR 2020 | 12.189 | (47) | 55.029 | (38.709) | 3.867 | (808) | (21) | n.a. | ||
Übertrag aufgrund Änderung der | ||||||||||
Rechnungslegungsvorschriften | ||||||||||
Veränderung Konsolidierungskreis | ||||||||||
Transaktionen mit Eigentümern | (97) | (5) | ||||||||
Gewinnvortrag | 3.867 | (3.867) | ||||||||
Dividendenausschüttung | ||||||||||
Kapitalerhöhung | ||||||||||
Deutsche Telekom AG | ||||||||||
Kapitalerhöhung aus | ||||||||||
anteilsbasierter Vergütung | 80 | |||||||||
Aktienrückkauf/Treuhänderisch | ||||||||||
hinterlegte Aktien | ||||||||||
Überschuss/(Fehlbetrag) | 916 | |||||||||
Sonstiges Ergebnis | (1.097) | 36 | ||||||||
GESAMTERGEBNIS | ||||||||||
Transfer in Gewinnrücklagen | (2) | 2 | ||||||||
STAND ZUM | ||||||||||
31. MÄRZ 2020 | 12.189 | (47) | 55.012 | (35.941) | 916 | (777) | (19) | n.a. |
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss38
Anteile anderer | ||||||||||||
Summe | Gesamt Konzern- | |||||||||||
Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens | Gesellschafter | Eigenkapital | ||||||||||
Kumuliertes sonstiges Konzernergebnis | ||||||||||||
Eigenkapital- | Fremdkapital- | Sicherungs- | ||||||||||
instrumente zum | instrumente zum | instrumente: | Sicherungs- | |||||||||
beizulegenden | beizulegenden | designierte | instrumente: | |||||||||
Zeitwert über das | Zeitwert über das | Sicherungs- | Risiko- | Kosten der | At equity | |||||||
sonstige Ergebnis | sonstige Ergebnis | instrumente | komponenten | Absicherung | bilanzierte | |||||||
(IFRS 9) | (IFRS 9) | (IAS 39) | (IFRS 9) | (IFRS 9) | Unternehmen | Steuern |
84 | 2 | n.a. | 519 | 58 | (4) | (165) | 30.907 | 12.530 | 43.437 |
0 | 221 | 125 | 346 | ||||||
0 | 245 | 245 | |||||||
0 | 0 | 2 | (1) | 186 | 294 | 480 | |||
0 | 0 | 0 | |||||||
(3.320) | 0 | (3.320) | |||||||
0 | 0 | 0 | |||||||
61 | 35 | 97 | |||||||
2 | 0 | 2 | |||||||
900 | 425 | 1.325 | |||||||
17 | (8) | (160) | 8 | 11 | 38 | 45 | 107 | 152 | |
945 | 532 | 1.476 | |||||||
0 | 0 | 0 | |||||||
101 | (6) | n.a. | 361 | 67 | 6 | (128) | 29.001 | 13.761 | 42.762 |
101 | (6) | n.a. | 130 | 51 | 0 | (69) | 31.707 | 14.524 | 46.231 |
0 | 0 | 0 | 0 | ||||||
0 | 0 | 0 | |||||||
0 | 0 | 3 | (1) | (100) | 79 | (21) | |||
0 | 0 | 0 | |||||||
0 | 0 | 0 | |||||||
0 | 0 | 0 | |||||||
80 | 47 | 127 | |||||||
0 | 0 | 0 | |||||||
916 | 179 | 1.095 | |||||||
14 | (34) | (574) | (1) | 0 | 159 | (1.497) | (58) | (1.554) | |
(581) | 122 | (459) | |||||||
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||
115 | (40) | n.a. | (440) | 50 | 0 | 88 | 31.106 | 14.771 | 45.878 |
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss39
KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG
in Mio. € | ||||
Q1 2020 | Q1 2019 | Gesamtjahr 2019 | ||
ERGEBNIS VOR ERTRAGSTEUERN | 1.546 | 1.852 | 7.260 | |
Abschreibungen | 4.429 | 4.204 | 17.663 | |
Finanzergebnis | 965 | 406 | 2.197 | |
Ergebnis aus dem Abgang vollkonsolidierter Gesellschaften | 0 | 0 | 9 | |
Ergebnis aus Veräußerungen von nach der Equity-Methode bewerteten Anteilen | 0 | (1) | (143) | |
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge | 230 | 189 | 569 | |
Ergebnis aus dem Abgang immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen | (22) | 26 | 112 | |
Veränderung aktives operatives Working Capital | (265) | 86 | (814) | |
Veränderung sonstige operative Vermögenswerte | (489) | (329) | (248) | |
Veränderung der Rückstellungen | (100) | (99) | 203 | |
Veränderung passives operatives Working Capital | (207) | 56 | (440) | |
Veränderung sonstige operative Verbindlichkeiten | 145 | 398 | (325) | |
Erhaltene/(Gezahlte) Ertragsteuern | (144) | (178) | (758) | |
Erhaltene Dividenden | 3 | 0 | 15 | |
Nettozahlungen aus Abschluss, Auflösung und Konditionenänderung | ||||
von Zinsderivaten | 0 | 0 | (3) | |
OPERATIVER CASHFLOW | 6.090 | 6.609 | 25.297 | |
Gezahlte Zinsen | (2.477) | (955) | (3.924) | |
Erhaltene Zinsen | 347 | 355 | 1.701 | |
CASHFLOW AUS GESCHÄFTSTÄTIGKEIT | 3.960 | 6.009 | 23.074 | |
Auszahlungen für Investitionen in | ||||
Immaterielle Vermögenswerte | (1.156) | (1.030) | (4.375) | |
Sachanlagen | (2.414) | (2.797) | (9.982) | |
Langfristige finanzielle Vermögenswerte | (138) | (26) | (417) | |
Auszahlungen für geförderte Investitionen in den Breitband-Ausbaua | (102) | 0 | (401) | |
Einzahlungen von Fördermitteln für Investitionen in den Breitband-Ausbaua | 23 | 0 | 341 | |
Auszahlungen für die Übernahme der Beherrschung über Tochterunternehmen | ||||
und sonstige Beteiligungen | (1) | (237) | (261) | |
Einzahlungen aus Abgängen von | ||||
Immateriellen Vermögenswerten | 1 | 0 | 0 | |
Sachanlagen | 86 | 44 | 176 | |
Langfristigen finanziellen Vermögenswerten | 19 | 12 | 251 | |
Einzahlungen aus dem Verlust der Beherrschung über Tochterunternehmen | ||||
und sonstige Beteiligungen | 0 | 0 | 62 | |
Veränderung der Zahlungsmittel (Laufzeit mehr als 3 Monate), Wertpapiere und | ||||
Forderungen des kurzfristigen finanziellen Vermögens | 964 | 439 | 376 | |
Sonstiges | 11 | (2) | (1) | |
CASHFLOW AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT | (2.706) | (3.597) | (14.230) | |
Aufnahme kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten | 1.321 | 5.942 | 10.778 | |
Rückzahlung kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten | (4.066) | (7.497) | (16.533) | |
Aufnahme mittel- und langfristiger Finanzverbindlichkeiten | 1.609 | 2.583 | 6.278 | |
Rückzahlung mittel- und langfristiger Finanzverbindlichkeiten | (2) | (2) | (21) | |
Dividendenausschüttungen (inkl. an andere Gesellschafter von Tochterunternehmen) | 0 | 0 | (3.561) | |
Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten | (1.263) | (893) | (3.835) | |
Einzahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern | 4 | 1 | 13 | |
Auszahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern | (165) | (107) | (261) | |
Sonstiges | 0 | 0 | 0 | |
CASHFLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT | (2.562) | 27 | (7.141) | |
Auswirkung von Kursveränderungen auf die Zahlungsmittel (Laufzeit bis 3 Monate) | (6) | 25 | 11 | |
Zahlungsmittelveränderung im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen | ||||
langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen | 0 | 0 | 0 | |
NETTOVERÄNDERUNG DER ZAHLUNGSMITTEL (LAUFZEIT BIS 3 MONATE) | (1.315) | 2.465 | 1.713 | |
BESTAND AM ANFANG DER PERIODE | 5.393 | 3.679 | 3.679 | |
BESTAND AM ENDE DER PERIODE | 4.078 | 6.144 | 5.393 | |
- Bei den hier ausgewiesenen Auszahlungen und Einzahlungen handelt es sich um solche Investitionen in denBreitband-Ausbau, die vollständig von der öffentlichen Hand finanziert werden. Da diese Auszahlungen und Einzahlungen nicht zeitgleich geleistet bzw. vereinnahmt werden, können sich in den einzelnen Perioden positive oder negative Salden ergeben. Diese Investitionen sind nicht Bestandteil der operativen Kennziffern "Cash Capex" bzw. "Free Cashflow", da die Auszahlungen nicht zu einem Sachanlagenzugang führen. Weitere Informationen zur Schätzungsänderung im zweiten Halbjahr 2019 bei geförderten Investitionen in den Breitband-Ausbau finden Sie im Abschnitt "Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Schätzungsänderungen" im Konzern-Anhang im Geschäftsbericht 2019.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss40
ERHEBLICHE EREIGNISSE UND GESCHÄFTSVORFÄLLE
RECHNUNGSLEGUNG
Die Deutsche Telekom AG veröffentlicht freiwillig in Einklang mit § 53 Abs. 6 der Börsenordnung der Frankfurter Wertpapier- börse einen Quartals-Finanzbericht, der einen Konzern-Zwischenabschluss und einen Konzern-Zwischenlagebericht umfasst. Der Konzern-Zwischenabschluss wurde unter Beachtung der International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenbe- richterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Der Konzern-Zwischenlagebericht wurde unter Beachtung des Wertpapierhandelsgesetzes aufgestellt.
STATEMENT OF COMPLIANCE
Der Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2020 ist unter Beachtung der Regelungen des International Accounting Standards (IAS) 34 aufgestellt worden. In Einklang mit den Regelungen des IAS 34 wurde ein verkürzter Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 gewählt. Alle von der Deutschen Telekom AG angewendeten IFRS wurden von der EU-Kommission für die Anwendung in der EU übernommen.
Aus Sicht der Unternehmensleitung enthält der prüferisch durchgesehene Quartals-Finanzbericht alle üblichen, laufend vorzu- nehmenden Anpassungen, die für eine angemessene Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns notwendig sind. Hinsichtlich der im Rahmen der Konzernrechnungslegung angewendeten Grundlagen und Methoden verweisen wir auf den Anhang des Konzernabschlusseszum 31. Dezember 2019.
ERSTMALS IN DER BERICHTSPERIODE ANZUWENDENDE STANDARDS, INTERPRETATIONEN UND ÄNDERUNGEN
Voraussichtliche | ||||
Auswirkungen auf | ||||
Anwendungs- | die Darstellung der | |||
pflicht für die | Vermögens-, Finanz- | |||
Deutsche | und Ertragslage der | |||
Verlautbarung | Titel | Telekom ab | Änderungen | Deutschen Telekom |
Amendments to | References to | 01.01.2020 | Aktualisierung der Querverweise auf das neu | Keine wesentlichen |
References to the | the Conceptual | überarbeitete Rahmenkonzept in den entsprechenden | Auswirkungen. | |
Conceptual Framework | Framework | Standards und Interpretationen. | ||
Amendments to IAS 1 | Definition of | 01.01.2020 | Klarstellung der Definition des Begriffs der Wesentlichkeit. | Keine wesentlichen |
and IAS 8 | Material | Auswirkungen. | ||
Amendments to IFRS 3 | Business | 01.01.2020 | Änderungen in der Definition eines Geschäftsbetriebs zur | Keine wesentlichen |
Combinations | Klarstellung, ob ein Geschäftsbetrieb oder eine Gruppe | Auswirkungen. | ||
von Vermögenswerten erworben wurde. | ||||
Amendments to IFRS 9, | Interest Rate | 01.01.2020 | Erleichterungen bzgl. der Hedge-Accounting-Vorschriften, | Die Details der |
IAS 39 and IFRS 7 | Benchmark | die verpflichtend für alle von der Reform des | Auswirkungen | |
Reform | Referenzzinssatzes betroffenen Sicherungsbeziehungen | werden im | ||
anzuwenden sind. Zusätzlich sind weitere Angaben | Anschluss an diese | |||
darüber vorgesehen. | Tabelle erläutert. | |||
Die Reform der Referenzzinssätze (IBORs) führt aktuell zu Unsicherheiten in der zeitlichen Umsetzung und der genauen inhaltli- chen Ausgestaltung der geplanten Änderungen. Die Deutsche Telekom ist hinsichtlich der Absicherung von Zins- und Währungs- risiken in designierten Fair Value- und Cashflow Hedges von diesen Unsicherheiten betroffen, soweit bestimmte Referenzzins- sätze Teil der Sicherungsbeziehungen sind (EURIBOR, USD-LIBOR,GBP-LIBOR,AUD-LIBOR,CHF-LIBOR,HKD-LIBOR und NOK-OIBOR). Die Konzern-Treasury analysiert fortlaufend die aktuellen Entwicklungen und leitet ggf. notwendige Maßnahmen zum Übergang auf die neuen Referenzzinssätze ein. Die Deutsche Telekom erwartet aus den Änderungen der Referenzzinssätze keine wesentlichen Auswirkungen.
Informationen zu den Sicherungsbeziehungen finden Sie im Abschnitt "Angaben zu Finanzinstrumenten".
Weitere Informationen zu veröffentlichten, aber noch nicht angewendeten Standards, Interpretationen und Änderungen, sowie Angaben zum Ansatz und zur Bewertung von Bilanzposten als auch zu Ermessensentscheidungen und Schätzungsunsicher- heiten sind dem Kapitel "Grundlagen und Methoden" des Konzern-Anhangs im Geschäftsbericht 2019 zu entnehmen.
ÄNDERUNGEN DER BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN UND ÄNDERUNGEN DER BERICHTSSTRUKTUR Die Deutsche Telekom hat in der Berichtsperiode keine wesentlichen Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie der Berichtsstruktur vorgenommen.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss41
CORONAVIRUS-PANDEMIE
Die Coronavirus-Pandemie hat sich zu einer globalwirtschaftlichen Krise entwickelt. Die Auswirkungen auf die Telekommuni- kationsbranche sind durch höhere Nachfrage nach bestimmten Telekommunikationsdienstleistungen voraussichtlich nicht so gravierend wie in anderen Branchen. Es besteht zurzeit jedoch große Unsicherheit darüber, wie stark die Geschäftstätigkeit und damit die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Deutschen Telekom insgesamt betroffen sein könnte. Zum Beispiel ist ein Rückgang des Roaming- und Visitoren-Volumens aufgrund der verhängten Reisebeschränkungen zu beobachten und durch die größtenteils temporär geschlossenen Shops kann es zu rückläufigen Endgeräteverkäufen und einer geringeren Anzahl von Vertragsabschlüssen kommen. Zusätzlich kann das Großkundengeschäft z. B. durch aufgeschobene oder revidierte Kundenent- scheidungen zurückgehen. Darüber hinaus sind erhöhte Forderungsausfälle im Privat- und Geschäftskundenbereich nicht auszu- schließen. Weitere mögliche künftige Auswirkungen auf die Bewertung einzelner Vermögenswerte und Schulden werden derzeit analysiert. Die Deutsche Telekom hat Kosteneinsparmaßnahmen zur Mitigation möglicher Ergebniseffekte aufgesetzt.
VERÄNDERUNG DES KONSOLIDIERUNGSKREISES
Veränderungen im Konsolidierungskreis im ersten Quartal 2020 hatten keine wesentliche Bedeutung für den Konzern-Zwischen- abschluss der Deutschen Telekom.
Folgende Transaktionen werden in Zukunft den Konsolidierungskreis der Deutschen Telekom ändern:
ZUSAMMENSCHLUSS VON T‑MOBILE US UND SPRINT
T‑Mobile US und Sprint Corp. haben gemeinsam mit ihren Mehrheitsaktionären Deutsche Telekom AG und Softbank K.K. am 29. April 2018 eine verbindliche Vereinbarung abgeschlossen, um die beiden Gesellschaften zu einem Unternehmen zusam- menzuführen. Am 26. Juli 2019 sowie am 20. Februar 2020 wurden weitere Bedingungen des Zusammenschlusses vereinbart. Die Transaktion wurde am 1. April 2020 vollzogen. Zuvor wurden notwendige Genehmigungen der nationalen und regionalen Regulierungs- und Kartellbehörden und Gerichte in den USA eingeholt sowie weitere Vollzugsbedingungen erfüllt. Zuletzt hatte die US-Behörde California Public Utilities Commission (CPUC) dem Zusammenschluss am 16. April 2020 zugestimmt. In Folge des Zusammenschlusses hat T‑Mobile US alle Sprint-Anteile übernommen. Sprint ist ein US-Telekommunikationsunternehmen mit einem umfassenden Angebot an Festnetz- und Mobilfunk-Produkten und Dienstleistungen. Die "neue" T‑Mobile US wird die erfolgreiche Un-Carrier-Strategie und den 5G-Netzausbau verstärkt fortsetzen.
Der Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint wurde über einen Aktientausch ohne Barkomponente vollzogen. Für jeweils 9,75 Sprint-Anteile erhielten deren Aktionäre im Gegenzug eine neue Aktie der T‑Mobile US. Gemäß der ergänzenden Vereinba- rung vom 20. Februar 2020 hat sich Softbank bereit erklärt, insgesamt 48.751.557 Stammaktien der T‑Mobile US, erhalten im Zuge der Transaktion, unmittelbar ohne zusätzliche Gegenleistung an T‑Mobile US zu übergeben, so dass Softbank nunmehr für jeweils 11,31 Sprint-Anteile eine neue Aktie der T‑Mobile US erhielt. Daraus resultiert ein effektives Umtauschverhältnis von ca. 11,00 Sprint-Anteilen für eine Aktie der T‑Mobile US nach dem Vollzug der Transaktion. Für die übrigen Sprint-Aktionäre blieb das Umtauschverhältnis unverändert bei 9,75 Sprint-Anteilen gegen eine Stammaktie der T‑Mobile US. Unter Berücksichtigung dieser Anpassungen wurden insgesamt 373.396.310 T‑Mobile US Stammaktien an die Sprint Aktionäre ausgegeben. Bemessen mit dem Börsenschlusskurs der T‑Mobile US Aktie zum 31. März 2020 in Höhe von 83,90 US‑$, betrug der Gesamtwert der T‑Mobile US Stammaktien, hingegeben im Umtausch für die Sprint-Stammaktien, 31,3 Mrd. US‑$ (28,6 Mrd. €). Darüber hinaus umfasste die übertragene Gegenleistung die Aufnahme und Rückzahlung diverser Verbindlichkeiten von Sprint, die Übernahme der aktienbasierten Vergütung für bestimmte Sprint-Mitarbeiter aus deren vor dem Zusammenschluss erbrachten Arbeitsleis- tungen sowie eine bedingte Kaufpreiskomponente, zahlbar an die Softbank. Letztere resultiert aus der am 20. Februar 2020 geschlossenen Vereinbarung, dass, sofern der 45-Tage-volumengewichtete durchschnittliche Aktienkurs von der T‑Mobile US Stammaktie zu einem Zeitpunkt innerhalb eines Zeitraums zwischen dem 1. April 2022 und dem 31. Dezember 2025 den Wert von 150,00 US‑$ erreichen oder übersteigen sollte, die T‑Mobile US 48.751.557 Stammaktien, d. h. die Anzahl der von Softbank an T‑Mobile US im Zuge des Vollzugs der Transaktion übertragenen Aktien, ohne Gegenleistung an Softbank übertragen wird.
Aufgrund der zeitlichen Nähe des Vollzugs der Transaktion zum Aufstellungszeitpunkt des Konzern-Zwischenabschlusses können zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Angaben zu den beizulegenden Zeitwerten der übertragenen Gegenleistung, erwor- benen Vermögenswerten und übernommenen Schulden, Anteile anderer Gesellschafter sowie zu dem aus der Transaktion resul- tierenden Goodwill gemacht werden. Die wesentlichen durch den Zusammenschluss erworbenen Vermögenswerte umfassen Spektrumlizenzen, Sachanlagen im Zusammenhang mit den Mobilfunk-Standorten und der Netzwerk-Technik, Vorräte, Nutzungs- rechte und Pensionsplanvermögen. Zu den übernommenen Schulden zählen im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Pensionsverpflichtungen, Leasing-Verbindlichkeiten und langfristige finanzielle Verbindlichkeiten.
Nach Abschluss der Transaktion halten mittelbar sowie unmittelbar die Deutsche Telekom rund 43,6 % der T‑Mobile US Aktien, Softbank rund 24,7 % und freie Aktionäre rund 31,7 % an der "neuen" T‑Mobile US. Aufgrund einer mit Softbank abgeschlos- senen Stimmrechtsvereinbarung und des Umstands, dass von der Deutschen Telekom benannte Personen im Board of Directors der neuen Gesellschaft mehrheitlich vertreten sind, wird T‑Mobile US weiterhin als vollkonsolidiertes Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen.
Im ersten Quartal 2020 waren transaktionsbezogene Kosten in Höhe von insgesamt 0,1 Mrd. € angefallen. Diese umfassten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten und sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss42
Am 26. Juli 2019 haben T‑Mobile US, Deutsche Telekom, Sprint, Softbank und der US-Satelliten-TV-Betreiber DISH Network Corp. mit dem US-amerikanischen Justizministerium (Department of Justice) eine Vereinbarung unter Auflagen geschlossen, die für die künftige Struktur der neuen T‑Mobile US wesentliche Bedeutung haben wird. Demnach ist nach dem erfolgten Zusam- menschluss von T‑Mobile US und Sprint das Prepaid-Geschäft von Sprint im Zuge eines Asset Deals an DISH Network für 1,4 Mrd. US‑$ unter Berücksichtigung von Working Capital Kaufpreisanpassungen zu veräußern. Die Transaktion soll vorbehalt- lich üblicher vertraglicher Vollzugsbedingungen voraussichtlich bis Mitte 2020 abgeschlossen werden. Zudem sieht die Verein- barung vor, dass ein Teil des 800 MHz-Spektrums von Sprint an DISH für rund 3,6 Mrd. US‑$ verkauft werden soll. Der Spek- trumverkauf steht unter dem Vorbehalt der Genehmigungen der Regulierungsbehörde, die mit Ablauf von drei Jahren nach dem Vollzug des Zusammenschlusses von T‑Mobile US und Sprint zu beantragen ist, sowie weiterer Vollzugsbedingungen. T‑Mobile US hat eine Leaseback-Option für einen von ihr benötigten Anteil des Spektrums für zwei weitere Jahre nach dem Vollzug des Verkaufs.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Konzernstruktur,-strategieund-steuerung" im Konzern-Zwischenlagebericht.
SONSTIGE TRANSAKTIONEN OHNE AUSWIRKUNGEN AUF DEN KONSOLIDIERUNGSKREIS
AKTIENRÜCKKAUF OTE
OTE hat infolge eines im Zeitraum vom 25. Februar 2019 bis zum 31. Januar 2020 durchgeführten Aktienrückkauf-Programms insgesamt 9.764.743 eigene Aktien mit einem Gesamtwert von 120 Mio. € erworben. In der außerordentlichen Hauptversamm- lung der OTE S.A. vom 20. Februar 2020 wurde beschlossen, 9.764.743 Aktien mit einer entsprechenden Kapitalherabsetzung von rd. 28 Mio. € einzuziehen. Die Aktien wurden am 27. März 2020 an der Börse in Athen eingezogen. Infolgedessen stieg der Anteil der Deutschen Telekom an der OTE von 45,96 % auf 46,91 %.
AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-BILANZ
FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen lagen mit 10,6 Mrd. € um 0,3 Mrd. € unter dem Niveau des Jahresendes 2019. Rückläufig entwickelte sich der Bestand an Forderungen in den operativen Segmenten USA, Europa, Systemgeschäft und Group Development. Im operativen Segment USA resultiert der Rückgang insbesondere aus der rückläufigen Anzahl abgeschlossener Neuverträge über Endgerätefinanzierungen (Equipment Installment Plan) aufgrund der vorübergehenden Shop-Schließungen als eine Folge der Coronavirus-Pandemie. Gegenläufig erhöhte sich der Forderungsbestand im operativen Segment Deutschland infolge unserer vertragsgemäßen Kündigung einer revolvierenden Factoring-Vereinbarung für Forderungen gegen Privat- und Geschäftskunden. Ebenfalls erhöhten Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, den Buchwert.
VERTRAGSVERMÖGENSWERTE
Der Buchwert der Vertragsvermögenswerte hat sich zum Abschluss-Stichtag im Vergleich zum 31. Dezember 2019 von 1,9 Mrd. € auf 1,8 Mrd. € reduziert. Die Vertragsvermögenswerte betreffen rechtlich noch nicht entstandene Forderungen aus der - im Vergleich zur Rechnungsstellung - früheren Erfassung von Umsätzen, insbesondere aus dem Verkauf von Gütern und Handelswaren. Weiterhin werden bilanzierte Forderungen aus langfristiger Auftragsfertigung in den Vertragsvermögenswerten erfasst.
VORRÄTE
Der Buchwert der Vorräte erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 0,3 Mrd. € auf 1,9 Mrd. €, insbesondere aufgrund der Bevorratung von höherpreisigen Smartphones im operativen Segment USA sowie der vorübergehenden Shop- Schließungen als eine Folge der Coronavirus-Pandemie in den USA.
IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE UND SACHANLAGEN
Der Buchwert der immateriellen Vermögenswerteerhöhte sich um 0,8 Mrd. € auf 69,0 Mrd. €. Zugänge von insgesamt 1,3 Mrd. € erhöhten den Buchwert. Diese entfallen im Wesentlichen auf Investitionen in den operativen Segmenten USA, Europa und Deutschland, v. a. für die Entwicklung von Netzwerk-Software. Im operativen Segment USA sind Anzahlungen für den Erwerb von FCC-Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von insgesamt 0,2 Mrd. € enthalten. Diese stehen im Zusammenhang mit der im März 2020 zu Ende gegangenen Auktion von Mobilfunk-Lizenzen in den Bereichen 37 GHz, 39 GHz und 47 GHz. Positive Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, wirkten mit 0,7 Mrd. € buchwerterhöhend. Planmäßige Abschreibungen verminderten den Buchwert um 1,2 Mrd. €.
Der Buchwert der Sachanlagenlag im Vergleich zum 31. Dezember 2019 unverändert bei 49,5 Mrd. €. Zugänge von 2,1 Mrd. €, v. a. im Zusammenhang mit der Netzwerk-Modernisierung und dem Netzwerk-Ausbau im operativen Segment USA sowie für den Breitband- und Glasfaser-Ausbau, die IP-Transformation und die Mobilfunk-Infrastruktur in den operativen Segmenten Deutsch- land und Europa, erhöhten den Buchwert. Positive Währungskurseffekte, v. a. aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, wirkten in Höhe von 0,2 Mrd. € buchwerterhöhend. Planmäßige Abschreibungen in Höhe von 2,2 Mrd. € sowie Abgänge in Höhe von 0,1 Mrd. € reduzierten den Buchwert.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss43
NUTZUNGSRECHTE
Der Buchwert der Nutzungsrechte hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 0,1 Mrd. € auf 18,1 Mrd. € erhöht. Im ersten Quartal 2020 waren Zugänge in Höhe von 1,0 Mrd. € im Wesentlichen im operativen Segment USA enthalten. Positive Währungskurseffekte in Höhe von 0,2 Mrd. € erhöhten ebenfalls den Buchwert. Gegenläufig wirkten Abschreibungen in Höhe von 1,0 Mrd. € und Abgänge in Höhe von 0,1 Mrd. €.
AKTIVIERTE VERTRAGSKOSTEN
Der Buchwert der aktivierten Vertragskosten lag zum 31. März 2020 mit 2,1 Mrd. € unverändert auf dem Niveau zum 31. Dezember 2019. Die aktivierten Vertragskosten entfallen im Wesentlichen auf die operativen Segmente Deutschland, USA und Europa.
BETEILIGUNGEN AN AT EQUITY BILANZIERTEN UNTERNEHMEN
Der Buchwert der Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen liegt im Vergleich zum 31. Dezember 2019 unverändert bei 0,5 Mrd. €.
SONSTIGE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE
Der Buchwert der kurz- und langfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte liegt mit 9,5 Mrd. € um 2,2 Mrd. € über dem Niveau zum 31. Dezember 2019. Dieser Anstieg resultiert mit 1,2 Mrd. € aus dem Anstieg der positiven Marktwerte aus Zins- Swaps in Fair Value Hedges und ist v. a. begründet durch den deutlichen Rückgang des Zinsniveaus. Darüber hinaus resultierte dieser Anstieg in Höhe von 0,5 Mrd. € aus der Hinterlegung weiterer Barsicherheiten in Verbindung mit abgeschlossenen Zins- sicherungsgeschäften für Darlehensaufnahmen bei T‑Mobile US. Des Weiteren erhöhten sich die sonstigen finanziellen Vermö- genswerte in Höhe von 0,2 Mrd. € im Zusammenhang mit der zu Beginn des dritten Quartals 2019 geänderten Vorgehensweise, bereits bei Vertragsschluss noch zu empfangende Zuwendungen aus Förderprojekten für den Breitband-Ausbau in Deutsch- land zu aktivieren. Gegenläufig wirkten negative Effekte aus der Bewertung eingebetteter Derivate bei T‑Mobile US in Höhe von 0,3 Mrd. €.
VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN UND SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN
Der Buchwert der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten verringerte sich um 0,7 Mrd. € auf 8,7 Mrd. € aufgrund des Abbaus des Verbindlichkeitenbestands, v. a. in den operativen Segmenten Europa, Deutschland und USA. Gegenläufig wirkten Währungskurseffekte aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro.
ÜBRIGE SCHULDEN
Der Buchwert der kurz- und langfristigen übrigen Schulden erhöhte sich um 0,4 Mrd. € auf 5,2 Mrd. €. Der Anstieg resultiert in Höhe von 0,2 Mrd. € aus höheren Verbindlichkeiten gegenüber der Postbeamtenversorgungskasse im Zusammenhang mit den Regelungen für den vorzeitigen Ruhestand für Beamte. Darüber hinaus erhöhten sich die übrigen Schulden aufgrund bestehender Ausbauverpflichtungen um 0,1 Mrd. €. Diese stehen im Zusammenhang mit zu empfangenden Zuwendungen aus Förderprojekten für den Breitband-Ausbau im operativen Segment Deutschland.
FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN UND LEASING-VERBINDLICHKEITEN
In der folgenden Tabelle sind die Zusammensetzung und die Fälligkeitsstruktur der finanziellen Verbindlichkeitenzum
31. März 2020 dargestellt:
in Mio. € | ||||
Restlaufzeit | Restlaufzeit | Restlaufzeit | ||
31.03.2020 | bis 1 Jahr | > 1 bis 5 Jahre | > 5 Jahre | |
Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten | 52.857 | 3.144 | 18.006 | 31.706 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.005 | 1.711 | 2.121 | 1.173 |
Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten aus | ||||
Schuldscheindarlehen | 505 | 0 | 53 | 452 |
Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 5.817 | 3.540 | 1.056 | 1.221 |
Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | 1.333 | 1.236 | 100 | (4) |
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | 2.926 | 2.189 | 243 | 494 |
FINANZIELLE VERBINDLICHKEITEN | 68.443 | 11.821 | 21.579 | 35.043 |
Der Buchwert der kurz- und langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten erhöhte sich im Vergleich zum Jahresende 2019 um 2,1 Mrd. € auf insgesamt 68,4 Mrd. €. Währungskurseffekte, insbesondere aus der Umrechnung von US-Dollar in Euro, erhöhten den Buchwert um insgesamt 0,3 Mrd. €.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss44
Der Buchwert der Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten erhöhte sich um 1,2 Mrd. €. Erhöhend wirkten insbeson- dere die in der Berichtsperiode durch die Deutsche Telekom AG emittierten US-Dollar-Anleihen von 1,3 Mrd. US‑$ (1,1 Mrd. €), Euro-Anleihen von 0,2 Mrd. € sowie CHF-Anleihen von 0,3 Mrd. CHF (0,3 Mrd. €). Im Zusammenhang mit dem Anstieg der posi- tiven Marktwerte aus Zins-Swaps in Fair Value Hedges - ausgewiesen in den derivativen finanziellen Vermögenswerten - erhöhte sich auch der Buchwert der Anleihen und sonstigen verbrieften Verbindlichkeiten um 1,2 Mrd. €. Gegenläufig wirkten die plan- mäßigen Tilgungen von US-Dollar-Anleihen im Gesamtvolumen von 1,3 Mrd. US‑$ (1,1 Mrd. €), von Euro-Anleihen im Gesamtvo- lumen von 0,7 Mrd. € sowie einer Nullkupon-Anleihe von 0,4 Mrd. €.
Der Buchwert der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 1,5 Mrd. € auf 5,0 Mrd. €. Der Rückgang beruht im Wesentlichen auf der Veränderung des Saldos der kurzfristigen Geldauf- nahmen in Höhe von minus 1,4 Mrd. € (netto). Darin enthalten ist eine in der Vergangenheit emittierte Postschatzanweisung (Nullkupon-Anleihe) mit einem Buchwert von 1,4 Mrd. €, die am 31. Dezember 2019 fällig und an diesem Tag von einem Kredit- institut aus dessen Mitteln getilgt wurde. Die Zahlung der Deutschen Telekom AG an dieses Kreditinstitut floss am darauffol- genden Bankarbeitstag am 2. Januar 2020.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt "Erläuterungen zurKonzern-Kapitalflussrechnung".
Der Anstieg des Buchwerts der sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten um 1,4 Mrd. € auf 5,8 Mrd. € beruht mit 1,5 Mrd. € auf einer Erhöhung des Verbindlichkeitsbestands aus erhaltenen Barsicherheiten (Collaterals) für derivative Finanzinstrumente.
Weitere Informationen zu den Barsicherheiten finden Sie im Abschnitt "Angaben zu Finanzinstrumenten".
Der Buchwert der derivativen finanziellen Verbindlichkeiten hat sich um 1,3 Mrd. € auf 2,9 Mrd. € erhöht. Aus der Bewertung abgeschlossener Zinssicherungsgeschäfte (Forward-Payer-Swaps) für Darlehensaufnahmen bei T‑Mobile US im Gesamtvolumen von nominal umgerechnet 8,8 Mrd. € ergab sich eine Buchwertveränderung in Höhe von 1,0 Mrd. €, welche die finanziellen Verbindlichkeiten erhöhte. Hiervon resultierten 0,9 Mrd. € aus einem erfolgsneutral erfassten Bewertungsverlust.
Weitere Informationen zu den derivativen finanziellen Verbindlichkeiten finden Sie im Abschnitt "Angaben zu Finanzinstrumenten".
Der Buchwert der kurz- und langfristigen Leasing-Verbindlichkeitenin Höhe von insgesamt 19,7 Mrd. € reduzierte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 0,1 Mrd. €. Insgesamt sind Leasing-Verbindlichkeiten in Höhe von 4,0 Mrd. € innerhalb eines Jahres fällig. Im Wesentlichen entfallen die Leasing-Verbindlichkeiten auf das operative Segment USA.
VERTRAGSVERBINDLICHKEITEN
Der Buchwert der kurz- und langfristigen Vertragsverbindlichkeiten liegt mit 2,1 Mrd. € auf dem Niveau zum 31. Dezember 2019. Im Wesentlichen sind hierunter abgegrenzte Umsatzerlöse erfasst.
PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN UND ÄHNLICHE VERPFLICHTUNGEN
Der Buchwert der Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 von 5,8 Mrd. € auf 6,8 Mrd. €. Begründet ist dies im Wesentlichen durch derzeitige Verwerfungen an den Finanzmärkten und der damit einhergehenden stark rückläufigen Kursentwicklung der als Planvermögen ausgegliederten Vermögenswerte. Ein gegen- läufiger Effekt ergab sich durch Rechnungszinsanpassungen im ersten Quartal 2020. Insgesamt resultierte hieraus ein erfolgs- neutral erfasster Verlust aus der Neubewertung von leistungsorientierten Plänen in Höhe von 1,0 Mrd. €.
Weitere Informationen zur Global Pension Policy und Planbeschreibung finden Sie im Geschäftsbericht 2019, Angabe 15 "Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen".
EIGENKAPITAL
Der Buchwert des Eigenkapitals verringerte sich gegenüber dem 31. Dezember 2019 von 46,2 Mrd. € auf 45,9 Mrd. €. Zum Rückgang trugen die Neubewertung der leistungsorientierten Pläne in Höhe von 1,0 Mrd. € und Verluste aus Sicherungsinstru- menten - im Wesentlichen im Zusammenhang mit abgeschlossenen Zinssicherungsgeschäften für Darlehensaufnahmen bei T‑Mobile US - in Höhe von 0,9 Mrd. € bei. Das Eigenkapital erhöhten insbesondere der Überschuss in Höhe von 1,1 Mrd. €, erfolgsneutrale Effekte aus der Währungsumrechnung in Höhe von 0,2 Mrd. €, Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrech- neten Wertänderungen in Höhe von 0,2 Mrd. € sowie Kapitalerhöhungen aus anteilsbasierter Vergütung in Höhe von 0,1 Mrd. €.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss45
AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
UMSATZERLÖSE
Die Umsätze gliedern sich in die folgenden Erlösarten:
in Mio. € | ||
Q1 2020 | Q1 2019 | |
Umsatzerlöse aus der Erbringung von Dienstleistungen | 16.647 | 15.849 |
Deutschland | 4.403 | 4.328 |
USA | 8.163 | 7.495 |
Europa | 2.436 | 2.408 |
Systemgeschäft | 1.246 | 1.241 |
Group Development | 381 | 361 |
Group Headquarters & Group Services | 19 | 16 |
Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Gütern und Handelswaren | 2.789 | 3.136 |
Deutschland | 503 | 503 |
USA | 1.842 | 2.161 |
Europa | 327 | 345 |
Systemgeschäft | 25 | 32 |
Group Development | 92 | 95 |
Group Headquarters & Group Services | 0 | 0 |
Umsatzerlöse aus der Nutzungsüberlassung von Vermögenswerten | 507 | 503 |
Deutschland | 187 | 205 |
USA | 153 | 140 |
Europa | 53 | 55 |
Systemgeschäft | 19 | 6 |
Group Development | 66 | 65 |
Group Headquarters & Group Services | 30 | 32 |
KONZERNUMSATZ | 19.943 | 19.488 |
Weitere Informationen zur Entwicklung der Umsatzerlöse finden Sie im Kapitel "Geschäftsentwicklung des Konzerns" im Konzern-Zwischenlagebericht.
SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE
in Mio. € | ||
Q1 2020 | Q1 2019 | |
Erträge aus der Zuschreibung langfristiger Vermögenswerte | 3 | 0 |
davon: IFRS 5 | 0 | 0 |
Erträge aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | 51 | 20 |
Erträge aus Kostenerstattungen | 41 | 39 |
Erträge aus Versicherungsentschädigungen | 16 | 27 |
Erträge aus sonstigen Nebengeschäften | 6 | 4 |
Übrige sonstige betriebliche Erträge | 177 | 114 |
davon: Erträge aus Entkonsolidierungen und aus Veräußerungen von nach der | ||
Equity-Methode einbezogenen Anteilen | 0 | 1 |
293 | 204 | |
Die Erträge aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten umfassten in der Vergleichsperiode im Wesentlichen Erträge aus dem Abgang von Immobilien, die zuvor als zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Veräußerungs- gruppen erfasst waren. Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge enthalten eine Vielzahl von betragsmäßig geringen Einzel- sachverhalten.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss46
SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN
in Mio. € | ||
Q1 2020 | Q1 2019 | |
Wertminderungsaufwand aus finanziellen Vermögenswerten | (141) | (78) |
Gewinne/(Verluste) aus der Ausbuchung von zu fortgeführten Anschaffungskosten | ||
bewerteten finanziellen Vermögenswerten | (52) | (18) |
Sonstige | (687) | (613) |
Aufwand Rechts- und Prüfungskosten | (114) | (55) |
Verluste aus Anlagenabgängen | (29) | (46) |
Ergebnis aus Bewertung von Factoring-Forderungen | (3) | (32) |
Sonstige Steuern | (148) | (137) |
Aufwand Geldverkehr und Bürgschaften | (91) | (85) |
Versicherungsaufwendungen | (24) | (25) |
Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen | (278) | (233) |
(880) | (709) | |
Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten eine Vielzahl von betragsmäßig geringen Einzelsachverhalten.
ABSCHREIBUNGEN
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Nutzungsrechte lagen bei 4,4 Mrd. € und damit insge- samt um 0,2 Mrd. € über dem Niveau der Vergleichsperiode. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sach- anlagen lagen v. a. aufgrund des dauerhaft hohen Investitionsvolumens um 0,1 Mrd. € über Vorjahresniveau. Ebenfalls erhöhten sich die Abschreibungen auf aktivierte Nutzungsrechte leicht.
FINANZERGEBNIS
Das Finanzergebnis entwickelte sich gegenüber dem ersten Quartal 2019 um 0,6 Mrd. € rückläufig auf minus 1,0 Mrd. €. Dabei reduzierte sich das sonstige Finanzergebnis um 0,5 Mrd. €, insbesondere aufgrund negativer Bewertungseffekte eingebetteter Derivate der T‑Mobile US infolge des gestiegenen Zinsrisikoaufschlags für T‑Mobile US. Das Zinsergebnis und das Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen lagen insgesamt nahezu auf dem Niveau der Vergleichsperiode.
Weitere Informationen zu eingebetteten Derivaten der T‑Mobile US finden Sie im Abschnitt "Angaben zu Finanzinstrumenten".
ERTRAGSTEUERN
Im ersten Quartal 2020 entstand ein Steueraufwand von 0,5 Mrd. €. Die Steuerquote von 29 % spiegelt im Wesentlichen den Anteil der Länder am Vorsteuerergebnis und deren jeweilige nationalen Steuersätze wider. Im Vergleichszeitraum entstand eben- falls ein Steueraufwand in Höhe von 0,5 Mrd. €. Bei einem etwas höherem Vorsteuerergebnis betrug die Steuerquote 28 %.
SONSTIGE ANGABEN
ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG
CASHFLOW AUS GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
Gegenüber der Vergleichsperiode reduzierte sich der Cashflow aus Geschäftstätigkeitum 2,0 Mrd. € auf 4,0 Mrd. €. Der Rück- gang steht u. a. im Zusammenhang mit der Rückzahlung einer im Jahr 1990 durch die Deutsche Telekom AG emittierte Post- schatzanweisung (Nullkupon-Anleihe) mit einem Nominalbetrag von 0,2 Mrd. €. Diese wurde am 31. Dezember 2019 fällig und an diesem Tag von einem Kreditinstitut aus dessen Mitteln getilgt. Die Zahlung der Deutschen Telekom AG an dieses Kredit- institut floss am darauf folgenden Bankarbeitstag am 2. Januar 2020. Der Zinsanteil belief sich auf 1,2 Mrd. €. Darüber hinaus wirkte sich im ersten Quartal 2020 die Rückzahlung für eine weitere Nullkupon-Anleihe mit 0,4 Mrd. € belastend aus. Der Zins- anteil belief sich auf 0,4 Mrd. €. Die Veränderung des operativen Working Capital wirkte sich im Berichtszeitraum mit 0,5 Mrd. € negativ auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit aus. Dies resultierte in Höhe von minus 0,7 Mrd. € aus der vertragsgemäßen Kündigung einer revolvierenden Factoring-Vereinbarung im operativen Segment Deutschland. Im Vergleichszeitraum wirkte sich die Veränderung des operativen Working Capital mit 0,1 Mrd. € positiv aus. Die weiterhin positive Geschäftsentwicklung der operativen Segmente wirkte erhöhend auf den Cashflow aus Geschäftstätigkeit.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss47
CASHFLOW AUS INVESTITIONSTÄTIGKEIT
in Mio. € | |||
Q1 2020 | Q1 2019 | ||
Cash Capex | |||
Operatives Segment Deutschland | (1.036) | (1.216) | |
Operatives Segment USA | (1.708) | (1.713) | |
Operatives Segment Europa | (438) | (446) | |
Operatives Segment Systemgeschäft | (35) | (93) | |
Operatives Segment Group Development | (119) | (86) | |
Group Headquarters & Group Services | (233) | (274) | |
Überleitung | 0 | 1 | |
(3.570) | (3.827) | ||
Auszahlungen für geförderte Investitionen in den Breitband-Ausbaua | (102) | 0 | |
Einzahlungen von Fördermitteln für Investitionen in den Breitband-Ausbaua | 23 | 0 | |
Zahlungsflüsse für hinterlegte Sicherheitsleistungen und Sicherungsgeschäfte (netto) | 962 | 442 | |
Auszahlungen für den Erwerb von Anteilen an Tele2 Netherlandsb | 0 | (230) | |
Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten | 87 | 44 | |
Sonstiges | (106) | (26) | |
(2.706) | (3.597) | ||
aWeitere Informationen zur im zweiten Halbjahr 2019 durchgeführten Schätzungsänderung finden Sie im Abschnitt "Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Schätzungsänderungen" im Konzern-Anhang im Geschäftsbericht 2019.
bEnthält neben dem Kaufpreis in Höhe von 234 Mio. € zugegangene Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 4 Mio. €.
Der Cash Capexverringerte sich von 3,8 Mrd. € auf 3,6 Mrd. €. Im Berichtszeitraum wurde im operativen Segment USA eine Anzahlung für den Erwerb von FCC-Mobilfunk-Lizenzen in Höhe von 0,2 Mrd. € geleistet. Diese stehen im Zusammenhang mit der im März 2020 zu Ende gegangenen Auktion von Mobilfunk-Lizenzen. In der Vergleichsperiode waren 0,1 Mrd. € für erwor- bene Mobilfunk-Lizenzen enthalten, welche ebenfalls v. a. das operative Segment USA betrafen. Ohne Berücksichtigung der Investitionen in Mobilfunk-Lizenzen verringerte sich der Cash Capex um 0,3 Mrd. €. Im operativen Segment Deutschland ist der Rückgang im Wesentlichen auf die zu Beginn des dritten Quartals 2019 geänderte Vorgehensweise der Abbildung von Zuwen- dungen der öffentlichen Hand für Förderprojekte im Bereich Breitband-Ausbau zurückzuführen. Die erhaltenen Zuwendungen und die geleisteten Auszahlungen für den Ausbau sind seitdem nicht mehr Bestandteil des Cash Capex. Im operativen Segment USA verringerte sich der Cash Capex - auf US-Dollar-Basis - v. a. durch höhere Aufwendungen für die grundlegenden Aktivi- täten zur Errichtung unseres 5G-Netzes im ersten Quartal 2019.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss48
CASHFLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
in Mio. € | ||
Q1 2020 | Q1 2019 | |
Rückzahlung Anleihen | (2.100) | 0 |
Dividendenausschüttungen (inkl. an andere Gesellschafter von Tochterunternehmen) | 0 | 0 |
Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten aus finanziertem Capex und Opex | (23) | 0 |
Rückzahlung von EIB-Krediten | (181) | (111) |
Zahlungsflüsse für hinterlegte Sicherheitsleistungen und Sicherungsgeschäfte (netto) | (1) | 0 |
Tilgung von Leasing-Verbindlichkeiten | (1.263) | (893) |
Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten für Medienübertragungsrechte | (117) | (116) |
Zahlungsflüsse Continuing Involvement Factoring (netto) | (89) | (17) |
Ziehung von EIB-Krediten | 0 | 50 |
Schuldscheindarlehen (netto) | (202) | 144 |
Besicherte Kredite | 0 | 0 |
Begebung Anleihen | 1.609 | 2.234 |
Commercial Paper (netto) | 0 | (467) |
Tagesgeldaufnahmen Kreditinstitute (netto) | 0 | (618) |
Einzahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern | ||
Aktienoptionen T‑Mobile US | 1 | 1 |
Kapitaleinzahlungen Toll4Europe | 4 | 0 |
4 | 1 | |
Auszahlungen aus Transaktionen mit nicht beherrschenden Gesellschaftern | ||
Aktienrückkäufe T‑Mobile US | (128) | (88) |
Aktienrückkäufe OTE | (22) | (14) |
Sonstiges | (16) | (5) |
(165) | (107) | |
Sonstiges | (34) | (73) |
(2.562) | 27 | |
ZAHLUNGSUNWIRKSAME TRANSAKTIONEN
Die Deutsche Telekom hat im ersten Quartal 2020 nur in sehr geringem Umfang Finanzierungsformen gewählt, durch welche die Auszahlungen für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen aus dem operativen und investiven Bereich im Wesent- lichen durch Zwischenschaltung von Bankgeschäften später fällig werden (im ersten Quartal 2019: 0,2 Mrd. €). In der Bilanz werden diese in der Folge unter den finanziellen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Bei Zahlung wird der Ausweis im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit vorgenommen.
Die Deutsche Telekom hat im ersten Quartal 2020 in Höhe von insgesamt 1,0 Mrd. € Vermögenswerte, im Wesentlichen Netz- werk-Ausstattung und Grundstücke und Gebäude, angemietet (im ersten Quartal 2019: 1,1 Mrd. €). In der Bilanz werden diese Vermögenswerte in der Folge unter den Nutzungsrechten und die dazugehörige Verpflichtung unter den Leasing-Verbindlich- keiten ausgewiesen. Die künftigen Tilgungen der Verbindlichkeiten werden im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ausgewiesen.
Die Gegenleistung für den Erwerb von Medienübertragungsrechten wird von der Deutschen Telekom entsprechend der Vertrags- gestaltung bei Vertragsabschluss oder verteilt über die Vertragslaufzeit gezahlt. Für erworbene Medienübertragungsrechte wurden im ersten Quartal 2020 finanzielle Verbindlichkeiten für zukünftige Gegenleistungen in Höhe von 0,1 Mrd. € passiviert (im ersten Quartal 2019: 0,1 Mrd. €). Bei Zahlung erfolgt der Ausweis im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit.
Im operativen Segment USA wurden im ersten Quartal 2020 Mobilfunk-Endgeräte in Höhe von 0,3 Mrd. € in den Sachanlagen aktiviert (im ersten Quartal 2019: 0,1 Mrd. €). Diese stehen im Zusammenhang mit dem Geschäftsmodell "JUMP! On Demand" der T‑Mobile US, bei dem Kunden das Endgerät nicht kaufen, sondern mieten. Die Auszahlungen werden im Cashflow aus Geschäftstätigkeit gezeigt.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss49
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
Die folgende Tabelle gibt einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente und das Segment Group Headquarters & Group Services der Deutschen Telekom für das erste Quartal 2020 und 2019.
Weitere Informationen finden Sie Kapitel "Geschäftsentwicklung der operativen Segmente" im Konzern-Zwischenlagebericht.
In Übereinstimmung mit den internen Grundsätzen der Segmentsteuerung wird bei intern an Konzerngesellschaften begebenen Darlehen mit eingebetteten Derivaten die derivative Komponente auch im Segmentabschluss der Gläubigergesellschaft abge- spalten und erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Segmentinformationen im ersten Quartal
in Mio. € | |||||||||||||
Vergleichsperiode | Stichtag | ||||||||||||
Beteili- | |||||||||||||
gungen an | |||||||||||||
at equity | |||||||||||||
Inter- | Betriebs- | Planmäßige | bilanzierten | ||||||||||
Außen- | segment- | Gesamt- | ergebnis | Abschrei- | Wertmin- | Segment- | Segment- | Unter- | |||||
umsatz | umsatz | umsatz | (EBIT) | bungen | derungen | vermögena | schuldena | nehmena | |||||
Deutschland | Q1 2020 | 5.092 | 313 | 5.405 | 903 | (1.071) | 0 | 41.278 | 30.930 | 19 | |||
Q1 2019 | 5.036 | 321 | 5.357 | 863 | (1.083) | 0 | 41.253 | 30.968 | 12 | ||||
USA | Q1 2020 | 10.157 | 0 | 10.157 | 1.509 | (2.084) | 0 | 86.441 | 55.640 | 310 | |||
Q1 2019 | 9.796 | 0 | 9.796 | 1.376 | (1.835) | 0 | 84.413 | 54.087 | 289 | ||||
Europa | Q1 2020 | 2.816 | 87 | 2.903 | 372 | (662) | (1) | 26.811 | 10.212 | 53 | |||
Q1 2019 | 2.808 | 83 | 2.891 | 339 | (694) | (2) | 27.699 | 10.843 | 59 | ||||
Systemgeschäft | Q1 2020 | 1.290 | 338 | 1.628 | (36) | (121) | 0 | 6.580 | 4.970 | 26 | |||
Q1 2019 | 1.278 | 352 | 1.630 | (49) | (128) | 0 | 6.615 | 4.800 | 25 | ||||
Group Development | Q1 2020 | 539 | 169 | 708 | 139 | (194) | 0 | 8.335 | 10.505 | 101 | |||
Q1 2019 | 522 | 160 | 682 | 126 | (200) | 0 | 8.395 | 10.571 | 96 | ||||
Group Headquarters & | Q1 2020 | 49 | 583 | 632 | (371) | (300) | 0 | 56.353 | 67.731 | 9 | |||
Group Services | |||||||||||||
Q1 2019 | 48 | 603 | 651 | (393) | (260) | 0 | 54.162 | 65.066 | 9 | ||||
SUMME | Q1 2020 | 19.943 | 1.491 | 21.433 | 2.516 | (4.432) | (1) | 225.798 | 179.988 | 518 | |||
Q1 2019 | 19.488 | 1.519 | 21.007 | 2.262 | (4.200) | (2) | 222.537 | 176.335 | 489 | ||||
Überleitung | Q1 2020 | 0 | (1.491) | (1.491) | (5) | 3 | 0 | (52.152) | (52.220) | 0 | |||
Q1 2019 | 0 | (1.519) | (1.519) | (4) | (2) | 0 | (51.865) | (51.894) | 0 | ||||
KONZERN | Q1 2020 | 19.943 | 0 | 19.943 | 2.511 | (4.429) | (1) | 173.646 | 127.768 | 518 | |||
Q1 2019 | 19.488 | 0 | 19.488 | 2.258 | (4.202) | (2) | 170.672 | 124.441 | 489 | ||||
- Werte sind stichtagsbezogen auf den 31. März 2020 und den 31. Dezember 2019.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss50
EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
Im Folgenden werden Ergänzungen und neue Entwicklungen zu den im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2019 darge- stellten Eventualverbindlichkeiten ausgeführt.
Kostenerstattung für Sprint.Im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint war T‑Mobile US unter Umständen verpflichtet, 67 % der von Sprint im Vorfeld an Kreditgeber entrichteten Ausgleichszahlungen (sog. "Consent Fee") und weitere Bankgebühren in Höhe von insgesamt 161 Mio. US‑$ zu erstatten, falls der Zusammenschluss nicht zustande gekommen wäre. Da zum aktuellen Berichtsstichtag hinreichend sicher war, dass der Zusammenschluss zum 1. April 2020 voll- zogen wird, bestand zum 31. März 2020 seitens T‑Mobile US keine Eventualverbindlichkeit mehr.
SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die sonstigen finanziellen Verpflichtungen der Deutschen Telekom zum
31. März 2020:
in Mio. € | |
31.03.2020 | |
Bestellobligo für Sachanlagevermögen | 4.966 |
Bestellobligo für immaterielle Vermögenswerte | 1.037 |
Abgeschlossene Einkaufsverpflichtungen für Vorräte | 1.826 |
Sonstiges Bestellobligo und Abnahmeverpflichtungen | 18.108 |
Öffentlich-rechtliche Verpflichtungen gegenüber der Postbeamtenversorgungskasse | 1.740 |
Verpflichtungen aus der Übernahme von Gesellschaftsanteilen | 28.571 |
Andere sonstige Verpflichtungen | 46 |
56.295 |
Das Bestellobligo für immaterielle Vermögenswerte beinhaltet die finanziellen Verpflichtungen aus den im März 2020 abgeschlos- senen Frequenzauktionen für 5G-Lizenzen in den operativen Segmenten USA und Europa. Die Verpflichtungen aus der Über- nahme von Gesellschaftsanteilen resultieren in Höhe von 31,3 Mrd. US‑$ (28,6 Mrd. €) aus dem zum 1. April 2020 vollzogenen Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint.
Weitere Informationen zu vereinbarten Unternehmenstransaktionen finden Sie im Abschnitt "Veränderung des Konsolidierungskreises".
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
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Konzern-Zwischenabschluss51
ANGABEN ZU FINANZINSTRUMENTEN
Buchwerte, Wertansätze und beizulegende Zeitwerte nach Klassen und Bewertungskategorien in Mio. €
Wertansatz Bilanz nach IFRS 9 | |||||||||
Beizulegen- | Beizulegen- | ||||||||
der Zeitwert | der Zeitwert | ||||||||
über das | über das | ||||||||
sonstige | sonstige | ||||||||
Ergebnis | Ergebnis | ||||||||
ohne | mit | ||||||||
nachträgliche | nachträglicher | Beizu- | |||||||
Bewer- | Fort- | Umklassifi- | Umklassifi- | legen- | Wert- | ||||
tungs- | geführte | zierung in | zierung in die | der | ansatz | ||||
kategorie | Anschaf- | die Gewinn- | Gewinn- und | Zeitwert | Bilanz | Beizulegen- | |||
nach | Buchwert | fungs- | und Verlust- | Verlust- | erfolgs- | nach | der Zeitwert | ||
IFRS 9 | 31.03.2020 | kosten | rechnung | rechnung | wirksam | IFRS 16 | 31.03.2020a | ||
AKTIVA | |||||||||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | AC | 4.078 | 4.078 | ||||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | |||||||||
Zu fortgeführten Anschaffungskosten | AC | 5.566 | 5.566 | ||||||
Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige | |||||||||
Ergebnis | FVOCI | 4.995 | 4.995 | 4.995 | |||||
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 0 | 0 | 0 | |||||
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | |||||||||
Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen | |||||||||
Zu fortgeführten Anschaffungskosten | AC | 4.892 | 4.892 | 4.929 | |||||
davon: gezahlte Collaterals | AC | 1.144 | 1.144 | ||||||
davon: Förderprojekte der öffentlichen Hand | AC | 1.533 | 1.533 | ||||||
Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige | |||||||||
Ergebnis | FVOCI | 0 | 0 | ||||||
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 126 | 126 | 126 | |||||
Eigenkapitalinstrumente | |||||||||
Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige | |||||||||
Ergebnis | FVOCI | 299 | 299 | 299 | |||||
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 16 | 16 | 16 | |||||
Derivative finanzielle Vermögenswerte | |||||||||
Derivate ohne Hedge-Beziehung | FVTPL | 741 | 741 | 741 | |||||
davon: in emittierte Anleihen eingebettete | |||||||||
Kündigungsrechte | FVTPL | 335 | 335 | 335 | |||||
davon: in Verträge eingebettete | |||||||||
Stromtermingeschäfte | FVTPL | 15 | 15 | 15 | |||||
Derivate mit Hedge-Beziehung | n.a. | 3.189 | 570 | 2.619 | 3.189 | ||||
Leasing-Vermögenswerte | n.a. | 197 | 197 | ||||||
Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und | |||||||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im | |||||||||
direkten Zusammenhang mit zur Veräußerung | |||||||||
gehaltenen langfristigen Vermögenswerten | |||||||||
und Veräußerungsgruppen | AC | 0 | 0 | ||||||
Eigenkapitalinstrumente innerhalb der zur Veräußerung | |||||||||
gehaltenen langfristigen Vermögenswerte | |||||||||
und Veräußerungsgruppen | FVOCI | 35 | 35 | 35 |
- Für Angaben über bestimmte beizulegende Zeitwerte wurden die Erleichterungsvorschriften des IFRS 7.29 in Anspruch genommen.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss52
in Mio. €
Wertansatz Bilanz nach IFRS 9 | |||||||||
Beizulegen- | Beizulegen- | ||||||||
der Zeitwert | der Zeitwert | ||||||||
über das | über das | ||||||||
sonstige | sonstige | ||||||||
Ergebnis | Ergebnis | ||||||||
ohne | mit | ||||||||
nachträgliche | nachträglicher | Beizu- | |||||||
Bewer- | Fort- | Umklassifi- | Umklassifi- | legen- | Wert- | ||||
tungs- | geführte | zierung in | zierung in die | der | ansatz | ||||
kategorie | Anschaf- | die Gewinn- | Gewinn- und | Zeitwert | Bilanz | Beizulegen- | |||
nach | Buchwert | fungs- | und Verlust- | Verlust- | erfolgs- | nach | der Zeitwert | ||
IFRS 9 | 31.03.2020 | kosten | rechnung | rechnung | wirksam | IFRS 16 | 31.03.2020a | ||
PASSIVA | |||||||||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | 8.730 | 8.730 | ||||||
Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten | AC | 52.857 | 52.857 | 53.823 | |||||
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | AC | 5.005 | 5.005 | 5.022 | |||||
Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten | |||||||||
aus Schuldscheindarlehen | AC | 505 | 505 | 564 | |||||
Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | AC | 5.817 | 5.817 | 5.776 | |||||
davon: erhaltene Collaterals | AC | 2.811 | 2.811 | ||||||
Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | AC | 1.333 | 1.333 | ||||||
Leasing-Verbindlichkeiten | n.a. | 19.699 | 19.699 | ||||||
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | |||||||||
Derivate ohne Hedge-Beziehung | FVTPL | 450 | 450 | 450 | |||||
davon: Dritten gewährte Optionen zum Kauf von | |||||||||
Anteilen an Tochterunternehmen | |||||||||
und assoziierten Unternehmen | FVTPL | 8 | 8 | 8 | |||||
davon: in Verträge eingebettete | |||||||||
Stromtermingeschäfte | FVTPL | 166 | 166 | 166 | |||||
Derivate mit Hedge-Beziehung | n.a. | 2.476 | 2.451 | 25 | 2.476 | ||||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im | |||||||||
direkten Zusammenhang mit zur Veräußerung | |||||||||
gehaltenen langfristigen Vermögenswerten | |||||||||
und Veräußerungsgruppen | AC | 29 | 29 | ||||||
davon: aggregiert nach Bewertungskategorien | |||||||||
gemäß IFRS 9 | |||||||||
AKTIVA | |||||||||
Finanzielle Vermögenswerte zu | |||||||||
fortgeführten Anschaffungskosten | AC | 14.536 | 14.536 | 4.929 | |||||
Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden | |||||||||
Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit | |||||||||
nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- | |||||||||
und Verlustrechnung | FVOCI | 4.995 | 4.995 | 4.995 | |||||
Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden | |||||||||
Zeitwert über das sonstige Ergebnis ohne | |||||||||
nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- | |||||||||
und Verlustrechnung | FVOCI | 334 | 334 | 334 | |||||
Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden | |||||||||
Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 883 | 883 | 883 | |||||
PASSIVA | |||||||||
Finanzielle Verbindlichkeiten zu | |||||||||
fortgeführten Anschaffungskosten | AC | 74.276 | 74.276 | 65.185 | |||||
Finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden | |||||||||
Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 450 | 450 | 450 | |||||
- Für Angaben über bestimmte beizulegende Zeitwerte wurden die Erleichterungsvorschriften des IFRS 7.29 in Anspruch genommen.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss53
Buchwerte, Wertansätze und beizulegende Zeitwerte nach Klassen und Bewertungskategorien in Mio. €
Wertansatz Bilanz nach IFRS 9 | ||||||||||
Beizulegen- | Beizulegen- | |||||||||
der Zeitwert | der Zeitwert | |||||||||
über das | über das | |||||||||
sonstige | sonstige | |||||||||
Ergebnis | Ergebnis | |||||||||
ohne | mit | |||||||||
nachträgliche | nachträglicher | Beizu- | ||||||||
Bewer- | Fort- | Umklassifi- | Umklassifi- | legen- | Wert- | |||||
tungs- | geführte | zierung in | zierung in die | der | ansatz | |||||
kategorie | Anschaf- | die Gewinn- | Gewinn- und | Zeitwert | Bilanz | Beizulegen- | ||||
nach | Buchwert | fungs- | und Verlust- | Verlust- | erfolgs- | nach | der Zeitwert | |||
IFRS 9 | 31.12.2019 | kosten | rechnung | rechnung | wirksam | IFRS 16 | 31.12.2019a | |||
AKTIVA | ||||||||||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | AC | 5.393 | 5.393 | |||||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||||||||||
Zu fortgeführten Anschaffungskosten | AC | 5.452 | 5.452 | |||||||
Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis | FVOCI | 5.390 | 5.390 | 5.390 | ||||||
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 4 | 4 | 4 | ||||||
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | ||||||||||
Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen | ||||||||||
Zu fortgeführten Anschaffungskosten | AC | 4.282 | 4.282 | 4.317 | ||||||
davon: gezahlte Collaterals | AC | 637 | 637 | |||||||
davon: Förderprojekte der öffentlichen Hand | AC | 1.350 | 1.350 | |||||||
Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis | FVOCI | 0 | 0 | |||||||
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 121 | 121 | 121 | ||||||
Eigenkapitalinstrumente | ||||||||||
Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis | FVOCI | 293 | 293 | 293 | ||||||
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 22 | 22 | 22 | ||||||
Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||||||||||
Derivate ohne Hedge-Beziehung | FVTPL | 893 | 893 | 893 | ||||||
davon: in emittierte Anleihen eingebettete | ||||||||||
Kündigungsrechte | FVTPL | 630 | 630 | 630 | ||||||
davon: in Verträge eingebettete | ||||||||||
Stromtermingeschäfte | FVTPL | 0 | 0 | 0 | ||||||
Derivate mit Hedge-Beziehung | n.a. | 1.439 | 287 | 1.152 | 1.439 | |||||
Leasing-Vermögenswerte | n.a. | 197 | 197 | |||||||
Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und | ||||||||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im direkten | ||||||||||
Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen | ||||||||||
langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen | AC | 0 | 0 | |||||||
Eigenkapitalinstrumente innerhalb der zur Veräußerung | ||||||||||
gehaltenen langfristigen Vermögenswerte | ||||||||||
und Veräußerungsgruppen | FVOCI | 35 | 35 | 35 |
- Für Angaben über bestimmte beizulegende Zeitwerte wurden die Erleichterungsvorschriften des IFRS 7.29 in Anspruch genommen.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss54
in Mio. €
Wertansatz Bilanz nach IFRS 9 | ||||||||||
Beizulegen- | Beizulegen- | |||||||||
der Zeitwert | der Zeitwert | |||||||||
über das | über das | |||||||||
sonstige | sonstige | |||||||||
Ergebnis | Ergebnis | |||||||||
ohne | mit | |||||||||
nachträgliche | nachträglicher | Beizu- | ||||||||
Bewer- | Fort- | Umklassifi- | Umklassifi- | legen- | Wert- | |||||
tungs- | geführte | zierung in | zierung in die | der | ansatz | |||||
kategorie | Anschaf- | die Gewinn- | Gewinn- und | Zeitwert | Bilanz | Beizulegen- | ||||
nach | Buchwert | fungs- | und Verlust- | Verlust- | erfolgs- | nach | der Zeitwert | |||
IFRS 9 | 31.12.2019 | kosten | rechnung | rechnung | wirksam | IFRS 16 | 31.12.2019a | |||
PASSIVA | ||||||||||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | AC | 9.431 | 9.431 | |||||||
Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten | AC | 51.644 | 51.644 | 56.357 | ||||||
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | AC | 6.516 | 6.516 | 6.572 | ||||||
Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinstituten | ||||||||||
aus Schuldscheindarlehen | AC | 699 | 699 | 799 | ||||||
Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | AC | 4.369 | 4.369 | 4.506 | ||||||
davon: erhaltene Collaterals | AC | 1.273 | 1.273 | |||||||
Sonstige unverzinsliche Verbindlichkeiten | AC | 1.476 | 1.476 | |||||||
Leasing-Verbindlichkeiten | n.a. | 19.835 | 19.835 | |||||||
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||||||
Derivate ohne Hedge-Beziehung | FVTPL | 325 | 325 | 325 | ||||||
davon: Dritten gewährte Optionen zum Kauf von | ||||||||||
Anteilen an Tochterunternehmen | ||||||||||
und assoziierten Unternehmen | FVTPL | 7 | 7 | 7 | ||||||
davon: in Verträge eingebettete | ||||||||||
Stromtermingeschäfte | FVTPL | 146 | 146 | 146 | ||||||
Derivate mit Hedge-Beziehung | n.a. | 1.319 | 1.253 | 66 | 1.319 | |||||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im | ||||||||||
direkten Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen | ||||||||||
langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen | AC | 29 | 29 | |||||||
davon: aggregiert nach Bewertungskategorien | ||||||||||
gemäß IFRS 9 | ||||||||||
AKTIVA | ||||||||||
Finanzielle Vermögenswerte zu | ||||||||||
fortgeführten Anschaffungskosten | AC | 15.127 | 15.127 | 4.317 | ||||||
Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden | ||||||||||
Zeitwert über das sonstige Ergebnis mit | ||||||||||
nachträglicher Umklassifizierung in die Gewinn- und | ||||||||||
Verlustrechnung | FVOCI | 5.390 | 5.390 | 5.390 | ||||||
Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden | ||||||||||
Zeitwert über das sonstige Ergebnis ohne | ||||||||||
nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und | ||||||||||
Verlustrechnung | FVOCI | 328 | 328 | 328 | ||||||
Finanzielle Vermögenswerte zum beizulegenden | ||||||||||
Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 1.040 | 1.040 | 1.040 | ||||||
PASSIVA | ||||||||||
Finanzielle Verbindlichkeiten zu | ||||||||||
fortgeführten Anschaffungskosten | AC | 74.164 | 74.164 | 68.234 | ||||||
Finanzielle Verbindlichkeiten zum beizulegenden | ||||||||||
Zeitwert erfolgswirksam | FVTPL | 325 | 325 | 325 | ||||||
- Für Angaben über bestimmte beizulegende Zeitwerte wurden die Erleichterungsvorschriften des IFRS 7.29 in Anspruch genommen.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss55
In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen in Höhe von 1,6 Mrd. € (31. Dezember 2019: 1,8 Mrd. €) enthalten, die eine Laufzeit von mehr als einem Jahr haben. Der beizulegende Zeitwert entspricht im Wesentlichen dem Buch- wert.
FINANZINSTRUMENTE, DIE ZUM BEIZULEGENDEN ZEITWERT BEWERTET WERDEN
Bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist die Verwendung von aktuellen, für das betreffende Finanzinstrument an liquiden Märkten beobachtbaren Bewertungsfaktoren (Eingangsparameter) zu maximieren und die Verwendung anderer Eingangsparameter (z. B. historische Preise, Preise für ähnliche Instrumente, Preise auf nicht liquiden Märkten) zu minimieren. Für diese Zwecke ist eine Bewertungshierarchie mit drei Bewertungsstufen (Levels) definiert. Sind für das betreffende Finanzin- strument am Abschluss-Stichtag notierte Preise auf liquiden Märkten verfügbar, werden diese unangepasst für die Bewertung verwendet (Level 1-Bewertung). Andere Eingangsparameter sind dann für die Bewertung irrelevant. Ein Beispiel sind aktiv gehan- delte börsennotierte Aktien und Anleihen. Sind für das betreffende Finanzinstrument am Abschluss-Stichtag zwar keine notierten Preise auf liquiden Märkten verfügbar, kann es jedoch mittels anderer am Abschluss-Stichtag am Markt beobachtbarer Eingangs- parameter bewertet werden, liegt eine Level 2-Bewertung vor. Voraussetzung hierfür ist, dass die beobachtbaren Eingangspara- meter nicht wesentlich angepasst und keine nicht beobachtbaren Eingangsparameter verwendet werden müssen. Ein Beispiel für Level 2-Bewertungen sind besicherte Zins-Swaps, Devisentermingeschäfte und Zins-/Währungs-Swaps, die anhand aktueller Zinssätze bzw. Fremdwährungskurse bewertet werden können. Sofern die Voraussetzungen für eine Level 1-Bewertung oder eine Level 2-Bewertung nicht erfüllt sind, liegt eine Level 3-Bewertung vor. In solchen Fällen müssen beobachtbare Eingangspara- meter wesentlich angepasst bzw. nicht beobachtbare Eingangsparameter verwendet werden.
Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
in Mio. € | |||||||||||
31.03.2020 | 31.12.2019 | ||||||||||
Level 1 | Level 2 | Level 3 | Summe | Level 1 | Level 2 | Level 3 | Summe | ||||
AKTIVA | |||||||||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | |||||||||||
Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige | |||||||||||
Ergebnis | 4.995 | 4.995 | 5.390 | 5.390 | |||||||
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam | 0 | 0 | 4 | 4 | |||||||
Sonstige finanzielle Vermögenswerte - | |||||||||||
Ausgereichte Darlehen und sonstige Forderungen | |||||||||||
Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige | |||||||||||
Ergebnis | 0 | 0 | |||||||||
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam | 118 | 8 | 126 | 114 | 7 | 121 | |||||
Eigenkapitalinstrumente | |||||||||||
Zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige | |||||||||||
Ergebnis | 334 | 334 | 328 | 328 | |||||||
Zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam | 16 | 16 | 22 | 22 | |||||||
Derivative finanzielle Vermögenswerte | |||||||||||
Derivate ohne Hedge-Beziehung | 391 | 350 | 741 | 263 | 630 | 893 | |||||
Derivate mit Hedge-Beziehung | 3.189 | 3.189 | 1.439 | 1.439 | |||||||
PASSIVA | |||||||||||
Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | |||||||||||
Derivate ohne Hedge-Beziehung | 276 | 174 | 450 | 172 | 153 | 325 | |||||
Derivate mit Hedge-Beziehung | 2.476 | 2.476 | 1.319 | 1.319 | |||||||
Von den zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumenten der sonstigen finanzi- ellen Vermögenswerte bilden die Instrumente der verschiedenen Levels jeweils eigene Klassen von Finanzinstrumenten. Die beizulegenden Zeitwerte des Gesamtbestands an Eigenkapitalinstrumenten in Level 1 entsprechen jeweils den Kursnotierungen zum Abschluss-Stichtag.
Börsennotierte Anleihen und sonstige verbriefte Verbindlichkeiten werden Level 1 oder Level 2 in Abhängigkeit von der Marktli- quidität des jeweiligen Instruments zugeordnet. Folglich sind die in EUR oder USD denominierten Emissionen mit relativ großem Emissionsvolumen grundsätzlich als Level 1 qualifiziert, die übrigen grundsätzlich als Level 2. Die beizulegenden Zeitwerte der Level 1 zugeordneten Instrumente entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen zum Abschluss- Stichtag. Die beizulegenden Zeitwerte der Level 2 zugeordneten Instrumente werden als Barwerte der mit den Schulden verbun- denen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Zinsstrukturkurve sowie der währungsdifferenziert bestimmten Credit Spread-Kurve der Deutschen Telekom ermittelt.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss56
Die beizulegenden Zeitwerte von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-Kreditinsti- tuten aus Schuldscheindarlehen und sonstigen verzinslichen Verbindlichkeiten werden als Barwerte der mit den Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gültigen Zinsstrukturkurve sowie der währungsdifferenziert bestimmten Credit Spread-Kurve der Deutschen Telekom ermittelt.
Da für die im Bestand befindlichen Level 2 zugeordneten derivativen Finanzinstrumente mangels Marktnotierung keine Markt- preise vorliegen, werden die Zeitwerte mittels anerkannter finanzmathematischer Modelle berechnet, wobei ausschließlich beob- achtbare Input-Parameter in die Bewertung einfließen. Für derivative Finanzinstrumente entspricht der beizulegende Zeitwert dem Betrag, den die Deutsche Telekom bei Übertragung des Finanzinstruments zum Abschluss-Stichtag entweder erhalten würde oder zahlen müsste. Dabei finden zum Abschluss-Stichtag relevante Zinssätze der Vertragspartner Anwendung. Als Wech- selkurse werden die am Abschluss-Stichtag geltenden Mittelkurse verwendet. Bei zinstragenden derivativen Finanzinstrumenten wird zwischen dem Clean Price und dem Dirty Price unterschieden. Im Unterschied zum Clean Price umfasst der Dirty Price auch die abgegrenzten Stückzinsen. Die angesetzten beizulegenden Zeitwerte entsprechen dem Full Fair Value bzw. dem Dirty Price.
Die Derivate mit Hedge-Beziehung enthalten u. a. Zinssicherungsgeschäfte für Darlehensaufnahmen bei T‑Mobile US in Höhe von nominal umgerechnet 8,8 Mrd. €. Diese Geschäfte wurden in effektiven Sicherungsbeziehungen als Cashflow Hedges desi- gniert. In den ersten drei Monaten 2020 ergab sich aus der Bewertung ein im sonstigen Ergebnis erfasster Verlust aus Siche- rungsinstrumenten in Höhe von 925 Mio. €.
Die zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumente umfassen eine Vielzahl von Investments in strategische, nicht-börsennotierte Einzelpositionen. Die Deutsche Telekom erachtet die gewählte Bewertung über das sonstige Ergebnis ohne nachträgliche Umklassifizierung in die Gewinn- und Verlustrechnung für angemessen, da für die Beteiligungen keine kurzfristigen Gewinnerzielungsabsichten bestehen. Im Zeitpunkt der Veräußerung eines Investments wird der gesamte kumulierte Gewinn oder Verlust in die Gewinnrücklagen reklassifiziert. Erwerbe und Veräußerungen basieren auf geschäftspolitischen Investitionsentscheidungen.
Entwicklung der Buchwerte der Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten
in Mio. € | ||||
Eigenkapital- | Derivative finanzielle | Derivative finanzielle | Derivative finanzielle | |
instrumente | Vermögenswerte zum | Vermögenswerte zum | Verbindlichkeiten zum | |
zum | beizulegenden Zeit- | beizulegenden Zeit- | beizulegenden Zeit- | |
beizulegenden | wert erfolgswirksam: | wert erfolgswirksam: | wert erfolgswirksam: | |
Zeitwert über | in emittierte Anleihen | in Verträge | in Verträge | |
das sonstige | eingebettete | eingebettete Strom- | eingebettete Strom- | |
Ergebnis | Kündigungsrechte | termingeschäfte | termingeschäfte | |
Buchwert zum 1. Januar 2020 | 328 | 630 | 0 | (146) |
Zugänge (inkl. erstmaliger Klassifizierung als Level 3) | 12 | 0 | 0 | 0 |
Erfolgswirksam erfasste Wertminderungen | ||||
(inkl. Abgangsverluste) | n.a. | (319) | 0 | (17) |
Erfolgswirksam erfasste Werterhöhungen | ||||
(inkl. Abgangsgewinne) | n.a. | 12 | 15 | 1 |
Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste | ||||
negative Wertänderungen | 0 | n.a. | n.a. | n.a. |
Erfolgsneutral im Eigenkapital erfasste | ||||
positive Wertänderungen | 14 | n.a. | n.a. | n.a. |
Abgänge | (20) | 0 | 0 | 0 |
Erfolgsneutral im Eigenkapital | ||||
erfasste Kursdifferenzen | 0 | 12 | 0 | (4) |
BUCHWERT ZUM 31. MÄRZ 2020 | 334 | 335 | 15 | (166) |
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss57
Bei den Level 3 zugeordneten zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis bewerteten Eigenkapitalinstrumenten der sonstigen finanziellen Vermögenswerte handelt es sich mit einem Buchwert von 327 Mio. € um Beteiligungen, deren Bewertung auf Basis der besten verfügbaren Informationen zum Abschluss-Stichtag vollzogen wird. Die größte Relevanz misst die Deutsche Telekom dabei grundsätzlich Transaktionen über Anteile an den betreffenden Beteiligungsunternehmen bei. Außerdem werden Transaktionen über Anteile an vergleichbaren Unternehmen betrachtet. Für die Entscheidung, welche Infor- mationen für die Bewertung verwendet werden, ist sowohl die zeitliche Nähe der jeweiligen Transaktion zum Abschluss-Stichtag relevant als auch die Frage, ob die Transaktion zu marktüblichen Konditionen vollzogen wurde. Außerdem ist hierbei der Grad der Ähnlichkeit zwischen Bewertungsobjekt und vergleichbarem Unternehmen zu berücksichtigen. Nach Einschätzung der Deutschen Telekom sind die beizulegenden Zeitwerte der Beteiligungen zum Abschluss-Stichtag hinreichend zuverlässig bestimmbar. Zur Entwicklung der Buchwerte in der Berichtsperiode verweisen wir auf die vorstehende Tabelle. Am Abschluss- Stichtag waren Beteiligungen mit einem Buchwert von 35 Mio. € zur Veräußerung gehalten, für die übrigen bestand keine Verkaufsabsicht. Bei Beteiligungen mit einem Buchwert von 204 Mio. € fanden in hinreichender zeitlicher Nähe zum Abschluss- Stichtag Transaktionen über Anteile dieser Unternehmen zu marktüblichen Konditionen statt, weshalb die dort vereinbarten Anteilspreise unangepasst für die Bewertung zum 31. März 2020 heranzuziehen waren. Für Beteiligungen mit einem Buchwert von 63 Mio. € entspricht nach Analyse der operativen Entwicklung (insbesondere Umsatzerlöse, EBIT und Liquidität) der bishe- rige Buchwert dem aktuellen beizulegenden Zeitwert. Aufgrund besserer Vergleichbarkeit sind frühere marktübliche Transak- tionen über Anteile dieser Unternehmen neueren Transaktionen über Anteile gleichartiger Unternehmen vorzuziehen. Für Beteili- gungen mit einem Buchwert von 60 Mio. €, bei denen die letzten marktüblichen Transaktionen über Anteile dieser Unternehmen schon weiter in der Vergangenheit liegen, repräsentiert eine Bewertung auf Basis von in größerer zeitlicher Nähe vollzogenen marktüblichen Transaktionen über Anteile gleichartiger Unternehmen den beizulegenden Zeitwert am zuverlässigsten. Hierbei wurden Multiples auf die Bezugsgröße erwartete Umsatzerlöse (Bandbreite von 3,3 bis 8,4) angewendet. Entsprechend den indi- viduellen Gegebenheiten wurde bei den Multiples das 25 %-Quantil, der Median oder das 75 %-Quantil verwendet. Wären für die Multiples und für die erwarteten Umsatzerlöse andere Werte verwendet worden, hätten sich andere beizulegende Zeitwerte errechnet. Diese hypothetischen Abweichungen (Sensitivitäten) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Weiterhin sind mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet 7 Mio. € nicht wesentliche Einzeltitel enthalten, deren Wertschwankungen von unter- geordneter Bedeutung sind.
Bei den Level 3 zugeordneten Derivaten ohne Hedge-Beziehung der derivativen finanziellen Vermögenswerte handelt es sich mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet 335 Mio. € um in von T‑Mobile US emittierte Anleihen eingebettete Optionen. Die durch T‑Mobile US jederzeit ausübbaren Optionen ermöglichen die vorzeitige Tilgung der Anleihen zu festgelegten Ausübungs- preisen. Für die Anleihen als Gesamtinstrumente sind zwar regelmäßig und auch am Abschluss-Stichtag beobachtbare Markt- preise verfügbar, nicht jedoch für die darin eingebetteten Optionen. Diese Kündigungsrechte werden mithilfe eines Options- preismodells bewertet. Dabei werden historische Zinsvolatilitäten von Anleihen der T‑Mobile US und vergleichbarer Emittenten verwendet, da sie zum Abschluss-Stichtag einen zuverlässigeren Schätzwert als aktuelle Marktvolatilitäten darstellen. Der zum aktuellen Abschluss-Stichtag für die Zinsvolatilität verwendete absolute Wert lag bei 1,6 bis 2,3 %. Die ebenfalls nicht beob- achtbare Spread-Kurve wurde auf Basis aktueller Marktpreise von Anleihen der T‑Mobile US und Schuldinstrumenten vergleich- barer Emittenten ermittelt. Die zum aktuellen Abschluss-Stichtag verwendeten Spreads lagen für die Restlaufzeiten der Anleihen zwischen 4,4 und 4,7 % und im kürzerfristigen Bereich zwischen 4,1 und 4,4 %. Für den ebenso nicht beobachtbaren Eingangs- parameter Mean Reversion wurden 10 % verwendet. Die verwendeten Werte stellen nach unserer Einschätzung den jeweils besten Schätzwert dar. Wären für die Zinsvolatilität, die Spread-Kurve und für die Mean Reversion andere Werte verwendet worden, hätten sich andere beizulegende Zeitwerte errechnet. Diese hypothetischen Abweichungen (Sensitivitäten) sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. In der Berichtsperiode wurde für die am Abschluss-Stichtag im Bestand befindlichen Optionen im Rahmen der Level 3-Bewertung im sonstigen Finanzergebnis ein Nettoergebnis (Aufwand) von in Euro umgerechnet 307 Mio. € für unrealisierte Verluste erfasst. Zur Entwicklung der Buchwerte in der Berichtsperiode wird auf die obenstehende Tabelle verwiesen. Die im Berichtszeitraum erfolgswirksam erfassten Wertänderungen waren im Wesentlichen auf Bewegungen der bewertungsrelevanten Zinssätze und historischen absoluten Zinsvolatilitäten zurückzuführen. Aufgrund ihrer Eigenart bilden diese Instrumente eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten.
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
= p q
Konzern-Zwischenabschluss58
Sensitivitätenader Buchwerte der Level 3 zugeordneten finanziellen Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten in Abhängigkeit der nicht beobachtbaren Eingangsparameter
in Mio. € | |||||
Eigenkapital- | Derivative finanzielle | Derivative finanzielle | Derivative finanzielle | ||
instrumente | Vermögenswerte zum | Vermögenswerte zum | Verbindlichkeiten zum | ||
zum | beizulegenden Zeit- | beizulegenden Zeit- | beizulegenden Zeit- | ||
beizulegenden | wert erfolgswirksam: | wert erfolgswirksam: | wert erfolgswirksam: | ||
Zeitwert über | in emittierte Anleihen | in Verträge | in Verträge | ||
das sonstige | eingebettete | eingebettete Strom- | eingebettete Strom- | ||
Ergebnis | Kündigungsrechte | termingeschäfte | termingeschäfte | ||
Multiple nächst höheres Quantil | 6 | ||||
Multiple nächst niedrigeres Quantil | (13) | ||||
Erwartete Umsatzerlöse +10 % | 4 | ||||
Erwartete Umsatzerlöse -10 % | (4) | ||||
Zinsvolatilitätb+10 % | 27 | ||||
Zinsvolatilitätb-10 % | (30) | ||||
Spread-Kurvec+100 Basispunkte | (110) | ||||
Spread-Kurvec-100 Basispunkte | 135 | ||||
Mean Reversiond+100 Basispunkte | (4) | ||||
Mean Reversiond-100 Basispunkte | 5 | ||||
Zukünftige Energiepreise +10 % | 18 | 41 | |||
Zukünftige Energiepreise -10 % | (19) | (41) | |||
Zukünftige Energieproduktionsmenge +5 % | 6 | (3) | |||
Zukünftige Energieproduktionsmenge -5 % | (7) | 3 | |||
Zukünftige Preise für Renewable Energy Creditse | |||||
+100 % | 5 | 17 | |||
Zukünftige Preise für Renewable Energy Creditse | |||||
von Null | (6) | (16) | |||
a | Veränderung des betreffenden Eingangsparameters unter der Annahme, dass alle übrigen Eingangsparameter unverändert sind. | ||||
b | Die Zinsvolatilität gibt das Ausmaß der Zinsänderungen im Zeitablauf an (relative Änderung). Je größer die Zinsbewegungen, desto höher die Zinsvolatilität. | ||||
c | Die Spread-Kurve zeigt für die jeweiligen Laufzeiten die Differenz zwischen von T‑Mobile US zu bezahlenden Zinsen und Zinsen auf US-amerikanische | ||||
Bundesanleihen. | |||||
d | Als Mean Reversion wird die Annahme bezeichnet, dass sich die Zinsen nach einer Änderung wieder zu ihrem Mittelwert zurückbewegen. Je höher der | ||||
gewählte Wert (Mean Reversion Speed), desto schneller wird im Bewertungsmodell zum Mittelwert zurückgekehrt. |
- Die Renewable Energy Credits sindUS-amerikanische Emissionszertifikate.
Bei den Level 3 zugeordneten Derivaten ohne Hedge-Beziehung der derivativen finanziellen Verbindlichkeiten handelt es sich mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet -166 Mio. € um Stromtermingeschäfte (Energy Forward Agreements), die in von der T‑Mobile US abgeschlossene Verträge eingebettet sind. Dies gilt entsprechend für derivative finanzielle Vermögenswerte mit einem Buchwert von in Euro umgerechnet 15 Mio. €. Diese Verträge bestehen aus jeweils zwei Komponenten, dem Energy Forward Agreement und dem Erwerb von Renewable Energy Credits durch T‑Mobile US. Die Verträge wurden seit 2017 mit Energieproduzenten geschlossen und haben Laufzeiten von 12 bis 20 Jahren ab jeweiligem kommerziellem Produktionsbe- ginn. Für drei Energy Forward Agreements hat der kommerzielle Produktionsbeginn bereits stattgefunden, für die übrigen wird er zwischen 2020 und 2021 erwartet. Der jeweilige Erfüllungszeitraum des separat als Derivate bilanzierten Energy Forward Agreements startet ebenfalls bei kommerziellem Produktionsbeginn. Unter den Energy Forward Agreements erhält T‑Mobile US während des Erfüllungszeitraums variable Beträge basierend auf der tatsächlichen Produktionsmenge des Energieproduzenten und dann aktuellen Energiepreisen und bezahlt feste Beträge je produzierter Energieeinheit. Die Energy Forward Agreements werden mangels beobachtbarer Marktpreise mittels Bewertungsmodellen bewertet. Der Wert der Derivate wird wesentlich beein- flusst von der künftigen Produktionsmenge des Energieproduzenten, die T‑Mobile US zum Abschluss-Stichtag mit 2.899 Giga- wattstunden pro Jahr veranschlagt hat. Der Wert der Derivate wird außerdem wesentlich beeinflusst von den künftigen Ener- giepreisen, die für den Zeitraum jenseits von etwa fünf Jahren nicht beobachtbar sind. Des Weiteren wird der Wert der Derivate wesentlich beeinflusst von den ebenfalls nicht beobachtbaren künftigen Preisen für Renewable Energy Credits. Für den nicht beobachtbaren Zeitraum hat T‑Mobile US on-peak-Energiepreise (Energiepreise für Zeiten relativ hoher Energienachfrage) zwischen in Euro umgerechnet 14,05 €/MWh und 62,64 €/MWh und off-peak-Energiepreise (Energiepreise für Zeiten relativ niedriger Energienachfrage) zwischen in Euro umgerechnet 7,97 €/MWh und 39,20 €/MWh verwendet. Für das on-peak/off-peak-Verhältnis wurde ein Wert von durchschnittlich 46 % verwendet. Die verwendeten Werte stellen nach unserer Einschät- zung den jeweils besten Schätzwert dar. Wären für die künftigen Energiepreise, für die künftige Energieproduktionsmenge und für die künftigen Preise der Renewable Energy Credits andere Werte verwendet worden, hätten sich andere beizulegende Zeitwerte errechnet. Diese hypothetischen Abweichungen (Sensitivitäten) sind in der vorstehenden Tabelle dargestellt. Aus der Level 3-Bewertung wurde in der Berichtsperiode im sonstigen betrieblichen Ergebnis ein Nettoergebnis (Aufwand) von in Euro umgerechnet 1 Mio. € für unrealisierte Verluste der Derivate erfasst. Zur Entwicklung der Buchwerte in der Berichtsperiode wird auf die entsprechende Tabelle verwiesen. Die Wertänderungen im Berichtszeitraum sind im Wesentlichen auf Veränderungen der beobachtbaren und der nicht beobachtbaren Energiepreise sowie auf Zinseffekte zurückzuführen. Aufgrund ihrer Eigenart bilden die Instrumente eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten. Nach Einschätzung der T‑Mobile US wurden die Verträge zu
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aktuellen Marktkonditionen geschlossen, und bei der Bewertung wurden die am besten geeigneten Werte für die nicht beob- achtbaren Eingangsparameter verwendet. Der Transaktionspreis bei Vertragsschluss betrug jeweils Null. Weil nicht beobachtbare Eingangsparameter wesentlichen Einfluss auf die Bewertung der Derivate haben, wurde im Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung der sich bei der Bewertung jeweils ergebende Betrag nicht bilanziert. Vielmehr werden diese Beträge über den Zeitraum der kommerziellen Energieproduktion linear ertragswirksam amortisiert (in Euro umgerechnet jährlich insgesamt 13 Mio. €). Diese Amortisation modifiziert den Effekt aus der periodischen Bewertung der Derivate mit dem jeweiligen Bewertungsmodell und aktualisierten Bewertungsparametern. Alle Beträge aus der Derivatebewertung werden je Vertrag sowohl in der Bilanz (derivative finanzielle Vermögenswerte bzw. derivative finanzielle Verbindlichkeiten) als auch in der Gewinn- und Verlustrechnung (sonstige betriebliche Aufwendungen bzw. sonstige betriebliche Erträge) saldiert. Der noch in der Gewinn- und Verlustrechnung zu amor- tisierende Betrag hat sich in der Berichtsperiode wie folgt entwickelt:
Energy Forward Agreements
in Mio. € | Entwicklung der noch nicht |
amortisierten Beträge | |
Bewertung bei erstmaliger Erfassung | 178 |
Bewertung bei erstmaliger Erfassung (Zugänge im Berichtszeitraum) | 0 |
In Vorperioden ertragswirksam amortisierte Beträge | (9) |
In der aktuellen Berichtsperiode ertragswirksam amortisierte Beträge | (2) |
Kursdifferenzen | 7 |
NICHT AMORTISIERTE BETRÄGE ZUM 31. MÄRZ 2020 | 174 |
Für die in Level 3 zugeordneten zum beizulegenden Zeitwert über das sonstige Ergebnis oder zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewerteten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Ausgereichten Darlehen und sonstigen Forde- rungen stellt das Kreditrisiko der jeweiligen Gegenpartei den wesentlichen Einflussfaktor bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts dar. Wären zum Abschluss-Stichtag um 1 % höhere (niedrigere) Ausfallraten anzusetzen gewesen, so wären bei unver- änderten Bezugsgrößen die beizulegenden Zeitwerte der Instrumente um 1 % niedriger (höher) gewesen.
In den Level 3 zugeordneten zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam bewerteten finanziellen Verbindlichkeiten sind derivative finanzielle Verbindlichkeiten mit einem Buchwert von -8 Mio. € enthalten, die aus einer Dritten gewährten Option zum Kauf von Anteilen an einem assoziierten Unternehmen der Deutschen Telekom resultieren. Die Option wurde im Zuge eines Verkaufs von Anteilen an diesem assoziierten Unternehmen gewährt, und es sind keine wesentlichen Wertschwankungen zu erwarten. Aufgrund seiner Eigenart bildet dieses Instrument eine eigene Klasse von Finanzinstrumenten.
ANGABEN ZUM KREDITRISIKO
Gemäß den vertraglichen Vereinbarungen werden im Insolvenzfall sämtliche mit dem betreffenden Kontrahenten bestehenden Derivate mit positivem bzw. negativem beizulegenden Zeitwert aufgerechnet, und es verbleibt lediglich in Höhe des Saldos eine Forderung bzw. Verbindlichkeit. Die Salden werden im Regelfall bankarbeitstäglich neu berechnet und ausgeglichen. Von Kontrahenten, mit denen die Nettoderivateposition, d. h. der Saldo der positiven bzw. negativen beizulegenden Zeitwerte aller derivativen Finanzinstrumente, aus Sicht der Deutschen Telekom jeweils positiv ist, erhielt die Deutsche Telekom frei verfügbare Barmittel im Rahmen von Collateralverträgen in Höhe von 2.811 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.273 Mio. €). Hierdurch wurde das Ausfallrisiko um 2.805 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.207 Mio. €) reduziert, da den erhaltenen Barsicherheiten (Collaterals) am Abschluss-Stichtag in dieser Höhe entsprechende Nettoderivatepositionen gegenüberstehen. Für die derivativen Finanzin- strumente mit positivem beizulegenden Zeitwert, deren Buchwert zum Abschluss-Stichtag 3.580 Mio. € (31. Dezember 2019: 1.703 Mio. €) betrug, bestand aufgrund dieser Vereinbarungen zum 31. März 2020 ein maximales Ausfallrisiko in Höhe von 140 Mio. € (31. Dezember 2019: 49 Mio. €).
An Kontrahenten, mit denen die Nettoderivateposition, d. h. der Saldo der positiven bzw. negativen beizulegenden Zeitwerte aller derivativen Finanzinstrumente, aus Sicht der Deutschen Telekom jeweils negativ war, stellte die Deutsche Telekom im Rahmen von Collateralverträgen zum Abschluss-Stichtag Barsicherheiten in Höhe von 1.144 Mio. € (31. Dezember 2019: 564 Mio. €). Den gezahlten Barsicherheiten stehen am Abschluss-Stichtag in Höhe von 1.133 Mio. € (31. Dezember 2019: 554 Mio. €) entspre- chende Nettoderivatepositionen gegenüber, weshalb sie in dieser Höhe keinen Ausfallrisiken unterlagen.
Aufgrund ihrer engen Verbindung zu den entsprechenden derivativen Finanzinstrumenten bilden die erhaltenen (gezahlten) Collaterals eine eigene Klasse von finanziellen Verbindlichkeiten (Vermögenswerten). Darüber hinaus existieren keine wesentli- chen, das maximale Ausfallrisiko von finanziellen Vermögenswerten mindernden Vereinbarungen. Das maximale Ausfallrisiko der übrigen finanziellen Vermögenswerte entspricht somit deren Buchwert.
Für von T‑Mobile US abgeschlossene Zins-Swaps mit einem Nominalbetrag von in Euro umgerechnet 4,2 Mrd. € werden vereinbarungsgemäß keine Barsicherheiten gestellt. Die beizulegenden Zeitwerte zum Abschluss-Stichtag waren aus Sicht der T‑Mobile US jeweils negativ und betragen in Euro umgerechnet -974 Mio. € (31. Dezember 2019: -490 Mio. €).
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Zu den Energy Forward Agreements, für die keine Sicherheiten gestellt werden, wird auf vorstehende Ausführungen verwiesen. Darüber hinaus existiert kein Ausfallrisiko aus im Bestand befindlichen eingebetteten Derivaten.
ANGABEN ÜBER BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN
Zu den im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 beschriebenen Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unter- nehmen und Personen ergaben sich bis zum 31. März 2020 keine wesentlichen Änderungen.
ORGANE
VERÄNDERUNGEN IM VORSTAND
Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom AG hat in seiner Sitzung am 22. Mai 2019 beschlossen, den Vorstandsbereich "Daten- schutz, Recht und Compliance" (DRC) als Organisation mit Wirkung zum 31. Dezember 2019 aufzulösen. Die Bereiche Revision und Risiko-Management wurden dem Vorstandsbereich "Finanzen" zugeordnet. Die Bereiche Datenschutz, Recht und Compliance wurden dem Ressort "Personal" zugeordnet und werden durch Frau Dr. Claudia Junker geführt, die als General Counsel und Generalbevollmächtigte unmittelbar an Frau Birgit Bohle berichtet. Frau Birgit Bohle führt das erweiterte Ressort "Personal und Recht" seit dem 1. Januar 2020. Herr Dr. Thomas Kremer ist altersbedingt mit Wirkung zum 31. März 2020 aus dem Konzern ausgeschieden. Bis zu seinem Ausscheiden hat Herr Dr. Kremer den Übergang in die neuen Strukturen im Rahmen einer Tran- sitionsaufgabe begleitet.
Dirk Wössner, Vorstandsmitglied für das Ressort "Deutschland", hat dem Präsidialausschuss des Aufsichtsrats der Deut- schen Telekom AG mitgeteilt, dass er seinen zum 31. Dezember 2020 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Der Präsidial- ausschuss hat die Suche nach einem Nachfolger im Zuge eines geordneten Nachfolgemanagements eingeleitet.
EREIGNISSE NACH DER BERICHTSPERIODE
Für Informationen zum am 1. April 2020 vollzogenen Zusammenschluss von T‑Mobile US mit Sprintverweisen wir auf das Kapitel "Konzernstruktur,‑strategie und-steuerung" im Konzern-Zwischenlagebericht sowie den Abschnitt "Veränderung des Konsolidierungskreises".
Refinanzierungsmaßnahmen T‑Mobile US.Im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit Sprint nahm die "neue" T‑Mobile US am 1. April 2020 Teile einer vereinbarten Brückenfinanzierung mit insgesamt 16 Banken und mit einem Gesamtvo- lumen von 19 Mrd. US‑$ (17,3 Mrd. €) in Anspruch. Dabei wurden in Verbindung mit der Brückenfinanzierung Bereitstellungs- gebühren in Höhe von 0,4 Mrd. US‑$ (0,3 Mrd. €) an die Banken gezahlt. Zusätzlich hat die "neue" T‑Mobile US ein neues besichertes Darlehen (Term Loan) in Höhe von 4 Mrd. US‑$ (3,7 Mrd. €) aufgenommen. Damit wurden u. a. konzerninterne Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der Deutschen Telekom AG in Höhe von 8 Mrd. US‑$ (7,3 Mrd. €) vorzeitig getilgt und Schulden der Sprint-Gruppe refinanziert. Mit der Emission von besicherten Anleihen am 9. April 2020 in einer Gesamthöhe von 19 Mrd. US‑$ (17,3 Mrd. €), mit Laufzeiten zwischen 5 und 30 Jahren und einer Verzinsung zwischen 3,500 % und 4,500 % wurde die Brückenfinanzierung abgelöst.
Auflösung von Zinssicherungsgeschäften T‑Mobile US. Im Zusammenhang mit der Emission von besicherten Anleihen hat T‑Mobile US Anfang April 2020 bestehende Zinssicherungsgeschäfte aufgelöst. Unter Berücksichtigung von hinterlegten Barsi- cherheiten in Höhe von insgesamt 1,2 Mrd. US‑$ (1,1 Mrd. €) wurde von T‑Mobile US eine Nettozahlung in Höhe von insgesamt 1,1 Mrd. US‑$ (1,0 Mrd. €) geleistet.
Downgrade Rating Deutsche Telekom AG und T‑Mobile US.Nach Zustandekommen des Zusammenschlusses mit Sprint hat die Rating-Agentur Standard & Poor's - wie 2018 angekündigt - das Rating der Deutschen Telekom AG von BBB+ auf BBB mit stabilem Ausblick und das Rating der T‑Mobile US von BB+ auf BB mit ebenfalls stabilem Ausblick gesenkt. Damit ist die Deut- sche Telekom AG weiterhin ein solides Investment Grade-Unternehmen mit Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten.
Frequenzauktion T‑Mobile US.In der im März 2020 zu Ende gegangenen Auktion von Mobilfunk-Lizenzen ersteigerte T‑Mobile US Lizenzen in den Bereichen 37 GHz, 39 GHz und 47 GHz zu einem Gesamtwert von 873 Mio. US‑$ (797 Mio. €). Der Spektrumserwerb dient der Erweiterung der 5G-Spektrumsposition des Unternehmens. Bis zum 31. März 2020 wurden Anzah- lungen in Höhe von 175 Mio. US‑$ (160 Mio. €) geleistet. Der verbleibende Betrag wurde am 8. April 2020 überwiesen. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Lizenzen offiziell zugeteilt und sind seitdem wirtschaftlich nutzbar.
Vorzeitige Tilgung vonEuro-Anleihen.Mit Wirkung zum 15. April 2020 wurde im Rahmen des Verbindlichkeiten-Managements im Konzern durch teilweisen Rückkauf von drei Euro-Anleihen der Deutsche Telekom International Finance B.V. mit Fälligkeiten in 2021 eine vorzeitige Tilgung im Gesamtvolumen von 0,8 Mrd. € vorgenommen.
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BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT
An die Deutsche Telekom AG, Bonn
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnis- rechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der Deutsche Telekom AG, Bonn, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2020, die Bestandteile des Quartals-Finanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern- Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durch- sicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischen- berichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Frankfurt am Main, den 14. Mai 2020
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dr. Peter Bartels | Thomas Tandetzki |
Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
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Weitere Informationen | 62 | |
WEITERE INFORMATIONEN
GLOSSAR
Für Begriffserklärungen verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2019und das darin enthaltene Glossar.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Dieser Bericht (v. a. das Kapitel "Prognose") enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Sie sind im Allgemeinen durch die Wörter "erwarten", "davon ausgehen", "annehmen", "beabsichtigen", "einschätzen", "anstreben", "zum Ziel setzen", "planen", "werden", "erstreben", "Ausblick" und vergleichbare Ausdrücke gekennzeichnet und beinhalten im Allgemeinen Informationen, die sich auf Erwartungen oder Ziele für Umsatzerlöse, bereinigtes EBITDA AL oder andere Maßstäbe für die Performance beziehen.
Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Daher sollten Sie sie mit Vorsicht betrachten. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Dazu gehören u. a. auch der Fortschritt, den die Deutsche Telekom mit den personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen erzielt, und die Auswir- kungen anderer bedeutender strategischer und operativer Initiativen, einschließlich des Erwerbs oder der Veräußerung von Gesellschaften sowie von Unternehmenszusammenschlüssen.
Weitere mögliche Faktoren, die die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen, sind Veränderungen der Wechsel- kurse und Zinssätze, regulatorische Vorgaben, ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technolo- gien, Rechtsstreitigkeiten und aufsichtsrechtliche Entwicklungen.
Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, so können die tatsächlichen Ergebnisse der Deutschen Telekom wesentlich von denje- nigen abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Deutsche Telekom kann keine Garantie dafür geben, dass die Erwartungen oder Ziele erreicht werden.
Die Deutsche Telekom lehnt - unbeschadet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen - jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab. Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom alternative Leistungskenn- zahlen vor, z. B. EBITDA, EBITDA AL, EBITDA AL-Marge, bereinigtes EBITDA, bereinigtes EBITDA AL, bereinigte EBITDA AL- Marge, bereinigtes EBIT, bereinigte EBIT-Marge, bereinigter Konzernüberschuss/(-fehlbetrag), Free Cashflow, Free Cashflow AL sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind.
Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Alternative Leis- tungskennzahlen unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unter- nehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.
Weitere Informationen zu alternativen Leistungskennzahlen finden Sie im Geschäftsbericht 2019, Kapitel "Konzernsteuerung" sowie auf der Websiteder Deutschen Telekom.
Die Zahlenangaben in diesem Bericht wurden kaufmännisch gerundet. Dies kann dazu führen, dass sich einzelne Werte nicht exakt zur angegebenen Summe addieren.
In unserem Konzern-Zwischenbericht (PDF und Online) verweisen wir mittels Hinweisen bzw. Verlinkungen auf Internet- Seiten mit weiterführenden Informationen außerhalb des Konzern-Zwischenberichts. Dies erfolgt lediglich ergänzend und dient ausschließlich dem vereinfachten Zugang zu diesen Informationen. Wir weisen darauf hin, dass diese Informationen nicht Bestandteil des Konzern-Zwischenberichts sind.
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Weitere Informationen | 63 | |
FINANZKALENDERa
14. Mai 2020 | 19. Juni 2020 | 13. August 2020 | ||
Veröffentlichung des | Virtuelle Hauptversamm- | Veröffentlichung des | ||
Konzern-Zwischenberichts | lung 2020 | Konzern-Zwischenberichts | ||
zum 31. März 2020 | zum 30. Juni 2020 |
12. November 2020 | 26. Februar 2021 | 7. April 2021 | ||
Veröffentlichung des | Bilanzpressekonferenz für | Hauptversammlung 2021 | ||
Konzern-Zwischenberichts | das Geschäftsjahr 2020 | |||
zum 30. September 2020 | und Veröffentlichung des | |||
Geschäftsberichts 2020 |
- Die ursprünglich für den 26. März 2020 angesetzte ordentliche Hauptversammlung 2020 der Deutschen Telekom AG musste aufgrund der Entwicklungen derCoronavirus-Pandemie verschoben werden. In Zusammenhang mit dem zwischenzeitlich erfolgten Zusammenschluss von T‑Mobile US und Sprint haben sich die zum Geschäftsbericht 2019 genannten Veröffentlichungstermine ab dem Konzern-Zwischenbericht zum 30. Juni 2020 geändert.
Bei allen Terminen Änderungen vorbehalten.
Weitere Termine, Terminaktualisierungen und Hinweise zu Live-Übertragungen finden Sie unter: www.telekom.com/finanzkalender
IMPRESSUM
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Friedrich-Ebert-Allee 140
D-53113 Bonn
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Kontakt für Medienanfragen: Unternehmenskommunikation Telefon: 0228 181 49494 E-Mail:medien@telekom.de
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E-Mail:investor.relations@telekom.de
Der Konzern-Zwischenbericht 1. Januar bis 31. März 2020 ist eine Veröffentli- chung der Deutschen Telekom AG und liegt auch in englischer Sprache vor. Im Zweifelsfall ist die deutsche Version maßgeblich.
Dieser Konzern-Zwischenbericht ist im Internet abrufbar unter: www.telekom.com/investor-relations
Unseren Geschäftsbericht finden Sie online unter: www.telekom.com/geschaeftsbericht
Konzeption: Deutsche Telekom AG
Gestaltung & technische Umsetzung: nexxar GmbH, Wien -Online-Geschäfts-berichte undOnline-Nachhaltigkeitsbe-richte
Deutsche Telekom. Konzern-Zwischenbericht Q1 2020.
Deutsche Telekom AG veröffentlichte diesen Inhalt am 13 Mai 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 14 Mai 2020 08:28:04 UTC.
Originaldokumenthttp://docs.publicnow.com/viewDoc.asp?filename=33585EXT994898D9E55A92899EC9AFF3F6C467B5B9EEE44D_52DA411A684CBB211EE3565DAAF02DF60C329CE3.PDF
Public permalinkhttp://www.publicnow.com/view/994898D9E55A92899EC9AFF3F6C467B5B9EEE44D