Richemont-Aktionäre lehnen den Vorstandskandidaten des aktivistischen Investors ab
Am 07. September 2022 um 11:46 Uhr
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Der Luxusgüterkonzern Richemont hat dem Druck von Bluebell Capital widerstanden, als die Aktionäre auf der Jahreshauptversammlung am Mittwoch den Kandidaten des aktivistischen Investors für den Verwaltungsrat abgelehnt haben.
Die Mehrheit der Aktionäre des Cartier-Herstellers lehnte den Kandidaten von Bluebell, Francesco Trapani, eine ehemalige Führungskraft des Konkurrenten LVMH, als Vertreter der Inhaber von öffentlich gehandelten A-Aktien im Vorstand des Konzerns ab und entschied sich stattdessen für das derzeitige Vorstandsmitglied Wendy Luhabe.
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Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).