Cellectar Biosciences, Inc. gab bekannt, dass sein neuartiges Phospholipid-Strahlentherapiekonjugat Iopofosin I 131 bei einem Patienten mit rezidivierter/refraktärer Waldenstrom-Makroglobulinämie (WM) mit ZNS-Beteiligung, auch bekannt als Bing-Neel-Syndrom (BNS), der an der Phase-2b-Zulassungsstudie CLOVER WaM teilnahm, ein pathologisches Ansprechen mit vollständiger klonaler Clearance zeigte. Im Rahmen der CLOVER WaM-Zulassungsstudie erhielt der Patient mit BNS das Standard-WM-Dosierungsschema von zwei Behandlungszyklen mit zwei Dosen pro Zyklus für insgesamt vier feste Dosen von Iopofosin I 131 über 75 Tage. Der Patient erhielt die empfohlene Gesamtdosis von mehr als 60 mCi.

Die Durchflusszytometrie der Zerebrospinalflüssigkeit zeigte keine Hinweise auf klonale B-Zellen, und die molekulare Analyse wies keine MYD88-Mutation nach. Cellectar hatte zuvor im Rahmen seiner laufenden Phase-2a-Studie mit Iopofosin I 131 ein vollständiges Ansprechen bei einem Patienten mit rezidiviertem/refraktärem primärem Lymphom des zentralen Nervensystems (CNSL) bekannt gegeben. Darüber hinaus hat Cellectar im dritten Quartal 2023 mit Unterstützung eines Zuschusses in Höhe von 2 Millionen US-Dollar vom National Cancer Institute (NCI) des National Institute of Health eine Phase-1b-Studie bei pädiatrischen hochgradigen Gliomen (pHGG) begonnen, für die derzeit Patienten aufgenommen werden.

Ziel der Studie ist es, die empfohlene Iopofosin I 131 Phase 2-Dosis bei pHGG-Patienten zu ermitteln. Die NCI-Finanzierung wurde zum Teil aufgrund der Daten der Phase-1a-Studie gewährt, die ein fünfmonatiges progressionsfreies Überleben zeigen, was wesentlich länger ist als das, was normalerweise bei rezidivierten/refraktären Patienten beobachtet wird.