Experte: Niedrigere Umweltprämie trifft kleine Batterie-Autos
Am 23. Mai 2023 um 14:41 Uhr
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DUISBURG (dpa-AFX) - Die zum Jahreswechsel abgesenkte E-Autoförderung hat einer Auswertung zufolge den Verkauf von batteriebetriebenen Mini- und Kleinwagen gebremst. In den ersten vier Monaten dieses Jahres sei ihr Anteil an dem gesamten Segment auf 14,6 Prozent gesunken, berichtete am Dienstag der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer vom Duisburger Center Automotive Research. Im vergangenen Jahr hatte der Anteil der Stromer in dem Segment noch 28,7 Prozent betragen.
Nach Dudenhöffers Einschätzung spielt die Kürzung der staatlichen Förderung bei den kleineren Modellen eine größere Rolle als bei großen Elektro-Autos mit höheren Gesamtpreisen. Zu Jahresbeginn war die von Staat und Hersteller gewährte Umweltprämie von 9000 Euro auf 6750 Euro gesenkt worden. Für das kommende Jahr ist eine weitere Senkung auf 4500 Euro geplant. Die Preise für vollelektrische Minis und Kleinwagen stiegen so für die Verbraucher überproportional. Der Mobilitätswende in den Städten werde so ein "Bärendienst" erwiesen, meinte Dudenhöffer./ceb/DP/jha
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).