DIHK sieht große Risiken durch Null-Covid-Politik Chinas
Am 28. November 2022 um 14:23 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag sieht große wirtschaftliche Risiken durch die Null-Covid-Politik Chinas. DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier sagte am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: "Die jetzt wieder einsetzenden Lockdowns, aber auch die zunehmend protektionistische Wirtschaftspolitik sind für die deutschen Unternehmen in China eine große Belastung."
Viele deutsche Unternehmen richteten gerade ihre Lieferketten neu aus. "Mehr als ein Drittel der deutschen Unternehmen in China plant den Ausbau und die Diversifizierung seiner Lieferantennetzwerke außerhalb des Landes", so Treier. Besonders im Blick seien dabei andere asiatische Märkte. "Ganz auf den Markt China zu verzichten ist für viele Unternehmen aber keine Option. Vielmehr geht es für die deutsche Wirtschaft darum, sich breiter aufzustellen. Deutschland ist bei Rohstoffen stark abhängig von China, beispielsweise bei Silizium oder Seltenen Erden. Freihandelsabkommen können helfen, den Prozess der Diversifizierung zu beschleunigen. Wir brauchen sie aber nicht nur mit Staaten wie Kanada oder Neuseeland, sondern auch mit weiteren wichtigen Partnern wie Mercosur, Indonesien oder Indien."
In China hat die strenge Corona-Politik zu den größten Protesten seit Jahrzehnten geführt. In der Hauptstadt Peking und anderen Millionenstädten gingen Demonstranten zu Hunderten auf die Straßen./hoe/DP/men
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).