Amazon com : Cloud-Geschäft beschert Microsoft Umsatz- und Gewinnsprung
Am 30. Januar 2020 um 07:17 Uhr
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Das Cloud-Geschäft lässt bei Microsoft die Kassen klingeln.
Der Technologiekonzern konnte seinen Umsatz im zweiten Geschäftsquartal um knapp 14 Prozent auf fast 37 Milliarden Dollar steigern, wie Microsoft am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten. Der Nettogewinn schoss in den Monaten Oktober bis Dezember um etwa 39 Prozent nach oben und lag bei knapp 11,7 Milliarden Dollar.
Seit Satya Nadella 2014 den Chefposten bei Microsoft übernahm, hat der Konzern sein Cloud-Geschäft kontinuierlich ausgebaut. Dabei nutzen Privat- und Geschäftskunden den von Microsoft verwalteten Speicherplatz. Konkurrenten sind vor allem Amazon und Google.
Microsoft-Aktien legten nachbörslich zwei Prozent zu.
Amazon.com, Inc. ist einer der Weltmarktführer im Online-Vertrieb von Produkten an die breite Öffentlichkeit. Der Konzern betreibt auch einen Marktplatz, auf dem Privatpersonen und Vertriebsunternehmen ihre Kauf- und Verkaufstransaktionen für Waren und Dienstleistungen abwickeln können. Die Tätigkeit ist auf drei Produkt- und Dienstleistungsfamilien ausgerichtet: - Elektronik- und Computerprodukte: Spielzeug, Kameras, Computer, Laptops und Peripheriegeräte, Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Lesegeräte, drahtlose Kommunikationsprodukte usw. Amazon.com bietet auch Küchen- und Gartengeräte, Kleidung, Schönheitsprodukte, etc. an; - Kulturprodukte: Bücher, Musikprodukte, Videospiele und DVDs; - Sonstiges: vor allem Internetschnittstellen und Anwendungsentwicklungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Einnahmequellen in den Verkauf von Dienstleistungen (55,5%) und den Verkauf von Produkten (44,5%) auf. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (68,8%), Deutschland (6,5%), Großbritannien (5,9%), Japan (4,5%) und Sonstige (14,3%).