ROUNDUP: China gibt BMW Schwung - Zuversicht für 2021

MÜNCHEN - Der Autobauer BMW kann wieder stärker auf die gut laufenden Geschäfte vor allem in China bauen. Zum Jahresende verschaffte der größte Automarkt der Welt den Münchenern sogar einen Gewinnanstieg, wie aus den vorgelegten Zahlen des Unternehmens am Donnerstag hervorging. Die Schrammen der Corona-Pandemie zeigten sich natürlich noch in den Jahreszahlen - doch der Konzern blickt wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Die Dividende will das Management nicht ganz so stark kürzen wie erwartet.

ROUNDUP 2: Lanxess will von Übernahmen und Autoerholung profitieren

KÖLN - Nach einem Schlussspurt 2020 verspricht sich der Chemiekonzern Lanxess im neuen Jahr Rückenwind von der Erholung der Autobranche sowie weiter gut laufenden Geschäften mit Desinfektionsmitteln. Trotz der anhaltenden Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie soll sich das operative Ergebnis im besten Fall fast bis auf des Niveau des Vorkrisenjahres 2019 erholen, wie der Konzern am Donnerstag in Köln mitteilte. Zudem können sich die Aktionäre über eine Erhöhung der Dividende freuen. Nach der zuletzt starken Kursentwicklung reichte das nicht allen Investoren, die Aktie geriet unter Druck.

EU-Behörde macht Weg frei für Impfstoff von Johnson & Johnson

AMSTERDAM - Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die Zulassung des Corona-Impfstoffes des US-Herstellers Johnson & Johnson in der EU empfohlen. Das teilte die EMA am Donnerstag in Amsterdam mit. Die endgültige Entscheidung über die bedingte Marktzulassung muss nun die EU-Kommission treffen - das gilt als Formsache und kann ebenfalls am Donnerstag geschehen.

ROUNDUP 2/Milliardenverlust: K+S streicht Dividende - Schuldenabbau im Fokus

KASSEL - Ein schwaches Geschäft mit Auftausalz wegen des milden Winteranfangs hat den Dünger- und Salzkonzern K+S zum Jahresende hin belastet. Zudem litt der Konzern 2020 unter niedrigen Preisen für Kalidünger. Fast zwei Milliarden Euro musste K+S auch wegen trüberer als zuvor gedachter Düngerpreis-Perspektiven abschreiben. Eine Dividende für 2020 wird es nicht geben. Für 2021 gibt es angesichts zuletzt gestiegener Kalipreise aber durchaus Gründe für Zuversicht. Die Aktie erholte sich ein Stück weit vom jüngsten Kursknick.

ROUNDUP/Hannover Rück will Geschäftsausbau statt Sonderdividende - Aktie legt zu

HANNOVER - Die Corona-Pandemie ist auch für den Rückversicherer Hannover Rück noch nicht zu Ende. Doch die Schadenbelastung sollte im neuen Jahr geringer ausfallen als 2020, auch wenn die hohe Zahl der Corona-Toten in den USA die Ergebnisse weiterhin belasten dürfte, schätzt die Konzernführung um Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz. Allerdings wittert der Manager nach dem Gewinneinbruch von 2020 bessere Geschäftschancen, wie er bei der Bilanzvorlage am Donnerstag in Hannover erklärte. Weil die Preise für Rückversicherungsschutz steigen, will er überschüssiges Kapital für den Ausbau des Geschäfts nutzen, statt es wieder einmal als Sonderdividende an die Aktionäre auszuschütten.

ROUNDUP: VW-Tochter Traton sieht Aufschwung - Dividende trotz Verlust

MÜNCHEN - Die Volkswagen-Nutzfahrzeugholding Traton rechnet in diesem Jahr im laufenden Geschäft wieder mit einem deutlichen Aufschwung. "Wir blicken optimistisch auf das Jahr 2021 und erwarten einen starken Absatzanstieg und einen erheblich steigenden Umsatz", sagte Traton-Chef Matthias Gründler am Mittwochabend laut Mitteilung.

ROUNDUP: Hugo Boss setzt auf Erholung im Jahresverlauf - Trend zur Lässigkeit

METZINGEN - Der Modekonzern Hugo Boss will 2021 die Corona-Delle möglichst hinter sich lassen. Dabei setzt Finanzchef und Vorstandssprecher Yves Müller auf den sich durch die Pandemie beschleunigten Trend zu lässigerer Kleidung. Der eigene Onlinehandel soll ebenfalls ausgebaut werden. Eine konkrete Prognose blieb der Manager jedoch schuldig. Von der Politik vermisst er dabei eine Öffnungsperspektive für den Handel. Die durch das Corona-Virus ausgelösten Beschränkungen ließen den Modekonzern im vergangenen Jahr in die Verlustzone rutschen.

Nach Dänemark setzt auch Norwegen Astrazeneca-Impfungen aus

OSLO - Nach Dänemark setzt auch Norwegen die Impfungen mit dem Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens Astrazeneca bis auf Weiteres aus. Das teilte das norwegische Gesundheitsinstitut FHI am Donnerstag mit, nachdem die dänischen Behörden wenige Stunden zuvor einen ähnlichen Schritt verkündet hatten. Nach der Meldung eines Todesfalls in Dänemark in Verbindung mit einem Blutgerinnsel nach einer Impfung mit dem Astrazeneca-Vakzin wolle man Informationen abwarten, ob ein Zusammenhang zwischen dem Impfstoff und dem Fall bestehe, sagte der für den Infektionsschutz zuständige FHI-Direktor Geir Bukholm auf einer Pressekonferenz in Oslo.

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